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Silberband 117 - Duell der Erbfeinde

Silberband 117 - Duell der Erbfeinde

Titel: Silberband 117 - Duell der Erbfeinde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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handeln.«
    Bronf Teusso atmete auf. Niemand hatte ihm gesagt, dass ein Bote kommen und den Neu-Orbitern Befehle erteilen würde. Er war froh, nicht über sein Verhalten nachdenken zu müssen, hätte der Bote zu den abgelösten Ordnungskräften gehört. Zugleich erfasste er erleichtert, dass er nicht allein dastand. Seine Auflehnung gegen Karny Halker gehörte also zu dem Plan, den ein anderer gefasst hatte, der über mehr Wissen verfügte. Dieser andere war Keijder. Teusso fragte nicht danach, wer Keijder war, es interessierte ihn nicht.
    »Die Raumschiffe, die sich in der Kreisbahn um diesen Planeten bewegen, müssen so schnell wie möglich in unsere Hand kommen«, fuhr der Bote in herrischem Ton fort.
    »Liegt dafür ein Plan vor?«, fragte Teusso.
    »Keijder erwartet, dass ihr den selbst entwickelt. So schwer dürfte das nicht sein. Die meisten der hier entstehenden Orbiter werden ohnehin an Bord dieser Schiffe gebracht.«
    »Was haben wir danach zu tun?«
    »Sorgt erst einmal dafür, dass kein Kommandant Alarm schlagen kann und die Schiffe schnell in unsere Hand gelangen. Keijder will keine Erfolgsmeldung hören, sie könnte auch den falschen Leuten zu Ohren kommen.«
    »Gut«, sagte Teusso. »Dann werden wir zunächst Raumschiffskommandanten ausbilden. Wie viel Zeit haben wir?«
    »Keijder rechnet damit, dass Jen Salik in drei Tagen auf Martappon eintrifft. Salik ist der Mann, der behauptet, den Ritterstatus zu haben. Bis dahin muss die Flotte einsatzbereit sein, denn über diesen Zeitpunkt hinaus werden wir unsere Identität als Garbeschianer kaum verbergen können.«
    Teusso hatte verstanden. Er freute sich auf die bevorstehenden Kämpfe.
     
    Keijder atmete auf, als ihm ein Orbiter die Rückkehr seines Boten meldete.
    Dass Shakan den Boten begleitete, gefiel ihm allerdings nicht. Der Kommandeur der Wachflotte Martappon, der zugleich Oberkommandeur aller Orbiterflotten im Bereich der Anlage war, mischte sich in letzter Zeit zu viel ein. Keijder hätte Shakan gern durch einen von ihm geprägten Orbiter als Kommandeur eingesetzt, aber dafür waren noch einige Vorbereitungen nötig.
    Keijder wurde von Stunde zu Stunde unruhiger. Er wollte sich auf das bevorstehende Treffen mit Jen Salik konzentrieren, aber das war nicht möglich. Immer wieder kam es zu kleinen Zwischenfällen, die als Einzelereignis bedeutungslos waren, in der Summe jedoch zur Belastung wurden.
    Noch zweifelte kein Orbiter an ihm. Der Hordenführer fürchtete jedoch, dass das geschehen würde, sobald Salik eintraf.
    Die Tür öffnete sich, die Tobbon-Type Shakan führte Davath herein. Der Kommandeur der Wachflotte blieb an der Tür stehen, er machte keine Anstalten, den Raum zu verlassen.
    »Was gibt es?«, fragte Keijder. Er hatte Mühe, seine Ungeduld zu verbergen. Der Kommandeur der Wachflotte war ein wichtiger Mann auf Martappon. Es wäre unklug gewesen, seinen Argwohn zu erregen.
    »Nichts weiter«, antwortete Shakan zögernd.
    »Ich verstehe. Du möchtest dabei sein, wenn Davath berichtet, was er auf Woornar vorgefunden hat. Nun, wir haben keine Geheimnisse. Ich lege sogar Wert darauf, dass so wichtige Männer wie du über alles informiert sind. Vor allem dann, wenn irgendwo etwas nicht in Ordnung ist.«
    »Auf Woornar ist alles in bester Ordnung«, sagte der Bote, an Shakan gewandt. »Ich habe die Anlage besichtigt und nirgendwo einen Fehler festgestellt. Es gibt keinen Grund zur Besorgnis.«
    »Bist du sicher?«, fragte Keijder. »Vergiss nicht, dass aus dem Solsystem jemand zu uns kommt, der den Ritterstatus für sich beansprucht. Denke daran, was ich dir gesagt habe. Für mich ist dieser Mann ein gefährlicher Schwindler. Vielleicht plant er, die Anlage in seine Gewalt zu bringen, um sie als Machtbasis zu missbrauchen.«
    »All das habe ich bedacht. Ich bin mir der Verantwortung bewusst und habe mich gerade deshalb sehr gründlich umgesehen.«
    »Hast du etwas gefunden?«, fragte Shakan.
    Der Labori schüttelte den Kopf. »Nichts, absolut nichts. Du kannst völlig beruhigt sein.«
    »Danke«, sagte der Kommandeur der Wachflotte erleichtert. »Ich gebe zu, dass ich mir vorübergehend doch erhebliche Sorgen gemacht habe.«
    Er bezeigte Keijder mit einem Gruß seine Ergebenheit und verließ den Raum. Keijder-Amtranik atmete auf.
    »Das hast du ausgezeichnet gemacht«, lobte Davath. »Genau das musste Shakan hören.«
    »Tatsächlich sieht es ganz anders aus«, erläuterte der Labori. »Die Anlage auf Woornar ist in unserer Hand. Shakan

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