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Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Spuren schwerer Strahlschüsse. Ein erbitterter Kampf war hier ausgetragen worden.
    Tekener ließ die Armbandortung nicht aus dem Auge. Allerdings ergaben die Messungen keine besorgniserregenden Werte. Die Anlagen der VAZIFAR waren tatsächlich stillgelegt.
    »Kann es sein, dass der Hordenführer die Kontrolle über sein Schiff verloren hat?«, fragte Jennifer nachdenklich. »Hat er alles in Trümmer geschossen?«
    »Wohl nur die Roboter ...«
    »Du meinst, die Maschinen könnten sich aufgelehnt haben?« Jennifer Thyron schüttelte den Kopf.
    Der Eindruck blieb. Und es blieb still im Schiff. Sie fanden weitere Roboterwracks, aber keine toten Besatzungsmitglieder. In einigen Bereichen sah es aus, als hätte eine Kompanie von Raumsoldaten versucht, das Schiff zu zerlegen.
    Ungehindert erreichten Tekener und seine Frau die Kommandozentrale.
    Tekener widmete sich sofort den Konsolen.
    »Alles tot, nichts reagiert«, stellte er nach einigen Minuten fest. »Ich bekomme zu nichts Zugriff. Da hilft nur eins ...«
    »Einfach mit dem Brecheisen dreinhauen«, sagte Jennifer Thyron. Sie zog ihren Handstrahler.
    »Exakt«, bestätigte Tekener lächelnd, während er ihrem Beispiel folgte. »Im Grunde genommen tun wir nichts anderes, als das von Amtranik angefangene Chaos zu vervollständigen. Unsere Waffen reichen aus, hier in der Zentrale solchen Schaden anzurichten, dass die VAZIFAR ohne größere Reparaturen nicht mehr starten kann.«
    Die beiden begannen mit ihrem Zerstörungswerk.
     
    Trodars 82 verbliebene Trägerkörper befanden sich mit dem gefangenen Ritter der Tiefe auf dem Rückweg zur VAZIFAR, als sie Aktivitäten an Bord registrierten. Eine Reihe schwacher Energieentladungen wirkte sich zerstörerisch aus.
    Alle Systeme des Schiffes waren abgeschaltet. Demnach konnten die Zerstörungen nur durch Fremdeinwirkung verursacht werden.
    »Warum hast du mir verschwiegen, dass deine Orbiter in mein Schiff eindringen, um Sabotage zu betreiben?«, herrschte Trodar den Besiegten an.
    »Ich bin allein nach Bruder Amos gekommen«, erwiderte Jen Salik. »Ich habe keinen Orbiter.«
    »Als was bezeichnest du den Vario?«
    »Er ist auf Martappon zurückgeblieben.«
    Trodar konnte sich vor Wut kaum halten. »Wer zerstört dann mein Schiff? Das geschieht in deinem Auftrag!«
    »Nein«, sagte Salik. Er befand sich in Trodars Gewalt. Obwohl er sich scheinbar frei bewegen konnte, war er nicht in der Lage, eigenständig zu handeln. Salik hatte nicht einmal die Möglichkeit, seine geheimsten Gedanken für sich zu behalten.
    »Es könnte jedoch sein, dass Ronald Tekener und seine Frau Jennifer heimlich mit mir gekommen sind. Die beiden wurden mir vom Ersten Terraner Julian Tifflor als Bewacher zur Seite gestellt. Eine andere Erklärung habe ich nicht.«
    In seinem Zorn ließ Trodar einen seiner Träger mit Schockstrahlen auf den Ritter schießen. Salik wimmerte vor Schmerz, sein Körper zuckte unkontrolliert.
    »Das war die Strafe dafür, dass du mir Informationen vorenthalten hast.«
    Trodar schickte mehrere Träger voraus. Schnell näherten sie sich dem Flaggschiff auf der Hochebene. Mittlerweile kam es zu keinen weiteren Energieentladungen mehr.
    Die Feinortung zeigte, dass in der Zentrale irreparable Schäden vorlagen. Die VAZIFAR war nicht mehr flugtauglich. Trodar blieb nur die Möglichkeit, den Flug zur Provcon-Faust mit einem der Beiboote fortzusetzen.
    Aber wo waren die Saboteure?
    Trodars Träger schwärmten in die Umgebung des Landeplatzes aus. Wenn die Angreifer noch an Bord des Schiffes waren, konnten sie nicht entkommen. Falls sie sich schon in den Ruinen versteckten, würde er sie aufspüren.
    Unvermittelt kam die Ortung eines kleineren Flugobjekts. Schon im nächsten Moment erschien ein kleines Diskusraumschiff über den Ruinen. Es näherte sich der VAZIFAR. Trodar erkannte den Flugkörper als eine terranische Space-Jet.
    Der Diskus eröffnete das Feuer auf die VAZIFAR. Trodar fand nicht die Zeit für Gegenmaßnahmen. Er konnte seine Träger nur noch in den Schutz der Ruinen zurückweichen lassen und beschränkte sich aufs Beobachten.
    Die Insassen der Space-Jet nahmen ausschließlich die Beiboothangars unter Beschuss. Sie zerstörten zuerst die Schotten und feuerten dann ins Innere der Hangars. Immer mehr Explosionen im Schiffsinnern ließen erkennen, dass ein Beiboot nach dem anderen vernichtet wurde.
    Im ersten Zorn wollte Trodar die Space-Jet abschießen, es wäre einem halben Dutzend seiner Träger ein Leichtes gewesen,

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