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Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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von der MESSIER mitgebracht hatten.
    Vor dem Gebäude wurden sie bereits von Abrusk erwartet.
    »Der Schweber kommt«, sagte er. »Ich habe nebenbei erfahren, dass Gail Bedomo im Camp war und sich einen Geländewagen ausgeborgt hat. Angeblich für drei Tage. Sie hat sich bislang nicht wieder gemeldet. Aber das muss nichts besagen, denn seit ihrem Verschwinden sind erst dreißig Stunden vergangen.«
    »Mir sagt es genug«, erklärte Tekener.
    »Du könntest mit der Vermutung recht haben, dass sie Jen gefolgt ist«, meinte seine Frau.
    Der angeforderte Schweber landete. Er unterschied sich nur durch breitere Tragflächen von den Standardmodellen, verfügte aber nach Aussage des Piloten über ein effektiveres Stabilisierungssystem und weitere Sondereinrichtungen für die besonderen Verhältnisse auf Zwottertracht.
    Tekener startete, kaum dass der Pilot den Schweber verlassen hatte. Jennifer nahm Funkverbindung mit der MESSIER auf, während Tek mehrere Schleifen über Ailand zog, um sich an die Flugeigenschaften der Maschine zu gewöhnen.
    Von der MESSIER wurde gemeldet, dass der manipulierte Träger bereits gestartet worden war. Ein Shift folgte dem Roboter mit fünf Kilometern Abstand.
    Jenny ließ sich den Fernsteuerkode und die Frequenz geben und stellte ihr Peilgerät darauf ein. Tekener passte den Schweber der Flughöhe des Trodar-Trägers an und flog ihm entgegen.
    »Ich habe ihn in der Erfassung!«, meldete Jennifer, kaum dass sie den Luftraum von Ailand verlassen hatten. Sie setzte sich mit dem Shift in Verbindung.
    Die Übergabe erfolgte reibungslos. Jenny hatte keine Mühe mit der Manipulation des Trodar-Trägers. Die Shiftbesatzung gab ihr über Funk noch einige Tipps für die Auswertung der Impulse, die der präparierte Träger von den anderen Komponenten erhielt.
    Jenny konzentrierte sich auf die empfangenen Peilsignale, die der Träger ihr übermittelte.
    »Trodar befindet sich jenseits der Ail-Berge«, stellte sie fest. »Aber es ist besser, wenn wir den Bergen ausweichen, um nicht dichtauf folgen zu müssen.«
    »Ich habe den Roboter in der Erfassung«, erklärte Tekener mit einem Blick auf den Ortungsschirm, der den Träger als blinkenden Lichtpunkt zeigte. »Du kannst dich auf die Fernsteuerung konzentrieren.«
    Jennifer ließ den Träger nach links abschwenken und auf eine Höhe von zwei Kilometern steigen. Tekener blieb mit dem Schweber tiefer. So flogen sie parallel zu den Ausläufern des Gebirges.
    Erst als sie die Berge hinter sich ließen, gerieten sie in einen Sandsturm. Jenny wollte schon melden, dass die empfangenen Impulse stärker wurden, als diese urplötzlich abrissen. Schuld daran waren die statischen Störungen des Sandsturms.
    »Ich behalte die ursprüngliche Richtung bei«, sagte sie. »Kannst du folgen?«
    Tekener nickte. Er beschleunigte den Schweber und kam bis auf wenige hundert Meter an den Träger heran.
    Endlich flaute der Sandsturm ab. Vor dem Schweber erstreckte sich eine endlos scheinende Wüste, über die einige kleinere Windhosen wirbelten. Die Sicht war dennoch gut.
    »Unser Trodar-Teil empfängt wieder die Impulse der anderen Komponenten«, sagte Jennifer. »Achtung! Ich muss die Richtung korrigieren.«
    Tekener stellte fest, dass der blinkende Punkt auf seinem Ortungsschirm einen Zickzackkurs beschrieb. »Was ist los?«, erkundigte er sich.
    »Trodars Impulse kommen plötzlich aus verschiedenen Richtungen«, antwortete Jennifer. »Unser Träger wird deshalb förmlich hin und her gerissen.«
    »Das zeigt, dass Trodar seine verbliebenen Teile über ein weites Gebiet verstreut hat«, bemerkte Tekener. »Behalte eine konstante Richtung bei, egal, in welcher Intensität die Impulse von dort kommen. Zu Trodar führen sie uns auf jeden Fall.«
    »Und wenn Trodar auf unseren Träger aufmerksam wird?«
    Tekener antwortete nicht sofort. Es war anzunehmen, dass Trodar die Manipulation eines seiner Träger sofort erkennen konnte. Gewiss würde er nicht zögern, diese Komponente zu vernichten.
    »Halte unseren Spion zurück«, sagte er schließlich. »Ohne ihn hätten wir keinen einseitigen Kontakt mehr. Sieh zu, dass wir ins Zentrum von Trodars Einflussbereich gelangen. Dort werden wir vermutlich irgendwann auch auf Salik stoßen.«
    Jennifer lenkte den Träger tiefer und drosselte seine Geschwindigkeit auf dreißig Kilometer in der Stunde. Tekener glitt mit dem Schweber kaum mehr zwanzig Meter über den Sanddünen dahin und blieb so weit zurück, dass er den Roboter gerade noch in

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