Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
der Ortung hatte.
    »Vor uns ist etwas«, stellte Tekener nach einer Weile fest.
    Am Horizont wuchs ein dunkler Streifen. Die Bildvergrößerung zeigte einen dichten Wall aus Riesenkakteen. Davor bewegte sich ein Geländewagen, der geradewegs auf den Kakteenwald zuhielt.
    »Das kann nur Bedomo sein«, überlegte Tekener.
    »Wir müssen den Wagen stoppen«, sagte Jenny besorgt. »Die Impulsverteilung zeigt deutlich, dass Trodar den Wald umzingelt hat. Gail fährt in ihr Verderben.«
    »Pass auf, dass wir unseren Träger nicht verlieren«, mahnte Tekener. »Um das andere kümmere ich mich.«
    Er beschleunigte den Schweber und hielt in gerader Linie auf den Geländewagen zu. Es dauerte nur kurze Zeit, bis er das Bodenfahrzeug überholte, in einer engen Kurve herumschwenkte und knapp vor dem Geländewagen aufsetzte. Der Fahrer das Wagens, ein Zwotter, konnte gerade noch abbremsen, um einen Zusammenstoß zu verhindern.
    Jennifer Thyron landete den Trodar-Träger vorsichtshalber am Rand des Kakteenwalds. Bis das erledigt war, verließ Gail Bedomo bereits in Begleitung zweier Zwotter den Geländewagen. Tek ging ihnen entgegen. Bedomo redete gestikulierend auf ihn ein.
    Jenny steckte die Fernsteuerung für den Träger ein und verließ ebenfalls den Schweber.
    »Wenn es eure ehrliche Absicht ist, den Ritter der Tiefe zu unterstützen, dann werdet ihr euch uns unterordnen müssen«, sagte in dem Moment eine der Zwotterfrauen ziemlich laut und aufgebracht. »Wir wissen, was gut für ihn ist.«

21.
     
     
    Trodar nahm es ziemlich gelassen hin, dass Jen Salik zwei seiner Anschläge abgewehrt hatte. Es war kein Verlust für ihn, dass er jedes Mal einen seiner Träger eingebüßt hatte. Er war in zwölf Komponenten nicht schwächer als in vierzehn.
    Nur die Erkenntnis, dass er dem Ritter mit den Waffen der Verdammnis nichts mehr anhaben konnte, war anfangs bitter gewesen. Inzwischen hatte er sich damit abgefunden. Trodar war sich darüber klar, dass er neue Wege beschreiten musste. Und sein Gegner sollte selbst die Route bestimmen.
    Trodars neue Taktik war so einfach wie zweckdienlich. Indem er Jen Salik die Offensive überließ, wollte er ihn aus der Defensive holen.
    Trodar durchschaute die Absicht des Ritters, sie war zu eindeutig. Salik wollte das Zentrum der zwotterischen Kultur aufsuchen, um die Mittel der Zwotter als Waffe zu nützen.
    Der Ritter der Tiefe konnte ihn in keiner Weise täuschen. Trodar erkannte das Ablenkungsmanöver, als Salik den Geländewagen verließ und sich mit einer Schar Zwotter absetzte. Trodar verfolgte sowohl die Fahrt des Geländewagens als auch Saliks Ritt auf dem Echsenwesen.
    Außerdem der simple Trick mit einem seiner Träger, der manipuliert worden war. Trodar ging nicht in diese Falle, er ließ sich nicht von seinem Gegner ablenken.
    Er hatte den Kakteenwald mit seinen zwölf verbliebenen Trägern umzingelt. Er beobachtete sowohl die Gruppe mit Jen Salik als auch jene, die sich seines präparierten Trägers als Köder bediente.
    Es wäre Trodar ein Leichtes gewesen, alle zu vernichten – bis auf seinen Erzfeind selbst. Aber daran dachte er nicht. Er spielte mit ihnen, und er spielte vor allem mit dem Ritter, der sich vermutlich besonders schlau vorkam.
    Der Ritter der Tiefe spürte die Trodars Nähe, der Anführer der Großen Horde wusste das. Die Bande der über eine Jahrmillion währenden Todfeindschaft, die sie aneinanderketteten, waren nicht mehr zu zertrennen, es sei denn durch den Sieg des einen über den anderen.
    Trodar wusste, was sein Gegner hier wollte. Es war für Jen Salik ein harter Schlag gewesen, dass der zweite Wall durch sein eigenes Verschulden zusammenbrach und sich sogar gegen ihn selbst richtete. Damit war der Weg für die Horden von Garbesch frei. Saliks Bestreben war es, dem Margor-Schwall seine ursprüngliche Funktion zurückzugeben.
    Aber wie anders konnte er den zweiten Wall festigen als durch einen heroischen Opfergang? Trodar war darauf vorbereitet. Jen Salik würde eine herbe Überraschung erleben, wenn er, statt zur Verstärkung der Paraplasmatischen Sphäre beizutragen, hilflos in übergeordneten Räumen verging ...
     
    Jen Salik hatte noch immer die Windkutte an, als er auf den Rücken der Riesenechse kletterte. Einer der Zwotter bedeutete ihm, dass er sich in einer Ausbuchtung des Rückenkamms niederlassen sollte. Salik versuchte es, aber dabei war ihm der Rucksack hinderlich, den er aus dem Geländewagen mitgenommen hatte. Er hoffte, dass Trodar dies

Weitere Kostenlose Bücher