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Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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entstehende Leben wurde später dazu angeregt, Intelligenz zu entwickeln?«
    »Genau. Das geschah mit den Sternenschwärmen, dahinziehenden Sonnen und Planeten, deren Bewohner mithilfe dafür geeigneter Strahlung andere Wesen intelligent machen. Mann, das hört sich kompliziert an.«
    »Immerhin habe sogar ich das kapiert.« Callow lächelte.
    »Eine dieser Gruppen von Mächtigen geriet in eine Krise«, fuhr der Ilt fort. »Im Verlauf dieser Krise kam es zu dem bekannten Verrat von Bardioc, der sein Sporenschiff entführte. Wegen der Veruntreuung der Ladung an Lebenskeimen mussten die Kosmokraten annehmen, dass es zu einer negativen Nutzung kommen könnte. Diese Befürchtung war ein entscheidendes Moment für die weitere Entwicklung. Denn aus ihr heraus fingen die Kosmokraten an, eine der Materiequellen zu manipulieren, um die Entfaltung negativer Lebensformen zu verhindern.«
    »Auch das habe ich verstanden.«
    »Perry bekam Wind von diesem Sachverhalt. Er erfuhr, dass von der Manipulation unser Teil des Universums betroffen sein würde – mithin war auch die Erde direkt bedroht. Deshalb hat er alles versucht, Kontakt mit den Kosmokraten zu bekommen. Er wollte sie überreden, die Manipulation rückgängig zu machen. Schließlich hat er selbst das veruntreute Sporenschiff gefunden und neutralisiert.«
    »Du sagtest schon, dass ihr zusammen mit Laire bis in die Zentrale des Sporenschiffs vorgedrungen seid.«
    Gucky ging über diese Bemerkung hinweg, als habe er sie nicht gehört. Konzentriert versuchte er, die Zusammenhänge einfach und überschaubar darzustellen und dabei das gesamte Geschehen zu erfassen.
    »Sicherlich weißt du, dass es nicht so einfach ist, auf die andere Seite der Materiequelle zu kommen. Dazu sind besondere Voraussetzungen notwendig.«
    »Die sieben Schlüssel.«
    »Genau. Laire hatte die Möglichkeit, auf die andere Seite zu wechseln. Sein linkes Auge ist ein Hyperrauminstrument, das ihm ermöglichte, eine Materiequelle zu erkennen und zu passieren. Wie du weißt, haben wir Laire gefunden, aber sein linkes Auge war weg. Mittlerweile ist uns bekannt, dass die Loower es vor mehreren Millionen Jahren entwendet haben.«
    »Warum haben sie das eigentlich getan? Das ist mir nicht klar.«
    »Die Loower haben – wie viele andere Völker auch – am Bau eines Intelligenz bringenden Sternenschwarms gearbeitet. Sie hatten Angst davor, unterzugehen, nachdem sie ihren Auftrag abgeschlossen hatten. Deshalb entschieden sie sich für einen Präventivschlag gegen die Kosmokraten. Dazu brauchten sie das Auge. Als sie es hatten, ging ihnen auf, dass sie damit noch lange nicht weiterkamen. Sie stellten nämlich fest, dass das Auge nur zu einer ganz bestimmten Materiequelle passte.«
    »Nun war guter Rat teuer, nehme ich an«, sagte Callow.
    »Und ob. Sie fanden diese Materiequelle trotz größter Anstrengungen nicht.«
    »Aber sie gaben die Suche nicht auf. Vorsichtshalber versteckten sie das Auge, damit es ihnen nicht gestohlen wurde. Stimmt das?«
    »Du hast es erfasst, Bertie. Sie entschieden sich für einen jungfräulichen Planeten – die Erde im mittleren Tertiär. Irgendwann, sehr viel später natürlich, fand ein Pharao das Auge und ließ es in die Cheopspyramide einbauen.«
    »Jetzt verstehe ich. Das war der Grund für den Angriff der Loower auf die Erde. Sie holten es sich zurück, nachdem es eine ganze Weile in den Händen von Boyt Margor gewesen war, und brachten es in die Galaxis, in der wir mit der BASIS auf der Suche nach der Materiequelle waren.«
    »Inzwischen hatte sich Perry auch den siebten Schlüssel verschafft. Die anderen hatten wir schon vorher aus den Kosmischen Burgen der Mächtigen Bardioc, Kemoauc, Lorvorc, Ganerc, Murcon, Ariolc und Partoc geholt.«
    »Den siebten Schlüssel doch nicht.«
    »Sei nicht so kleinlich, Bertie. Ich habe die sieben Mächtigen nur aufgezählt, weil du bestimmt schon wieder vergessen hast, wie sie hießen.«
    »Das hatte ich allerdings.«
    »Du erinnerst dich bestimmt an die Geschichte mit den Kosmischen Burgen.«
    »Natürlich. Es war nicht leicht, die Schlüssel zu finden. In der Burg Ariolcs zum Beispiel ...«
    »Davon will ich nichts hören«, unterbrach Gucky den Programmierer hastig. »Damit wollen wir uns gar nicht lange aufhalten.«
    Er hatte die Burg Ariolcs in schlechter Erinnerung, weil er dort das Opfer einer Strahlung geworden war, die seine Persönlichkeit verändert hatte.
    »Die Kosmokraten hatten die Demonteure geschickt. Diese holten die

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