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Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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von Armadan von Harpoon geplant gewesen sein. Und der Ritter der Tiefe hatte keineswegs einen beliebigen Menschen ausgewählt, sondern zweifellos einen, dessen Integrität er sich sicher sein durfte. Einen Menschen, der im Sinn des Ritterordens handelte, weil er aufgrund seiner Herkunft gar nicht anders konnte.
    Das konnte logischerweise nur auf einen direkten oder indirekten Nachkommen Armadan von Harpoons zutreffen ...
     
    Im Leerraum zwischen den Galaxien ...
    Nach einem Flug über gewaltige Entfernungen hinweg kehrte ein plumpes Gebilde in den Normalraum zurück.
    Es durchmaß stolze zwölf Kilometer und glich dem Rumpf einer riesigen Schildkröte, die an den Rändern ihrer beiden Panzerschalen von einem Wulst umfangen wurde.
    Dieses Gebilde war die BASIS, die sich endlich auf dem Rückflug in die heimatliche Milchstraße befand.
    Perry Rhodan stand in der Kommandozentrale. Angespannt blickte er auf den blass leuchtenden Spiralnebel im Frontbereich des Rundumschirms. Der in der optischen Vergrößerung noch verwaschen wirkende Fleck war mehr als nur eine von vielen Galaxien ...
    ... er war die Heimat der Menschheit.
    Ein tiefer Seufzer erklang hinter ihm. Rhodan wandte sich um. Er sah, dass Reginald Bull sich in seinen Kontursessel sinken ließ. In Bullys Augen schimmerte es feucht.
    Perry schwieg. Er blickte wieder nach vorn. Endlich war die Milchstraße wieder zu sehen, sozusagen in greifbare Nähe gerückt, und er war überwältigt von der Vorfreude auf das Wiedersehen mit der Erde und den dort zurückgebliebenen Freunden.
    Viele Besatzungsmitglieder hatten unter der langen Abwesenheit von der Heimat gelitten, vor allem verstanden noch immer nicht alle, wie schicksalhaft der Ausgang ihrer Mission sein würde. Rhodan zweifelte in ruhigen Momenten selbst daran, ob er die Zusammenhänge völlig begriff.
    Immer wieder musste er daran denken, was ES beim Abschied zu ihm »gesagt« hatte.
    Ein Unsterblicher, der bald überall sein kann, sollte nicht so denken und auch niemals verzagen ...
    Diese Worte hatten sich auf den Exodus jener Mutanten bezogen, die in ES eingegangen waren, ein Opfer, das Perry manchmal als zu hohen Preis für das angesehen hatte, was die Menschheit dem Geisteswesen verdankte.
    Unauslöschlich hatten sich diese Worte in sein Gedächtnis eingeprägt. Er verstand ihren prophetischen Charakter und dass sie sich auf seine Zukunft und die Zukunft aller Völker der Mächtigkeitsballung bezogen, zu der auch die heimatliche Galaxis gehörte. Allerdings ahnte er nicht, was sie konkret bedeuteten.
    »Spürt ihr es auch?«, flüsterte jemand.
    Gucky hatte diese sonderbare Frage gestellt. Perry Rhodan sah sich nach dem Mausbiber um.
    Der Ilt stand bei den Mutanten, die der Menschheit geblieben waren: Ras Tschubai, Irmina Kotschistowa, Fellmer Lloyd und Alaska Saedelaere. Guckys Gesichtsausdruck glich dem seiner Freunde. Er schien in sich hineinzulauschen.
    »Ich spüre es deutlich«, sagte Lloyd. »Ein starkes mentales Leuchtfeuer. Es muss sich in der Milchstraße befinden.«
    »Nie habe ich etwas Derartiges wahrgenommen«, flüsterte Irmina Kotschistowa. »Eine ungeheuer starke paramentale Ausstrahlung. Fast wie ein Ruf, aber nicht artikuliert.«
    »Ich sagte ja, ein mentales Leuchtfeuer«, wiederholte Lloyd.
    »Für uns?«, fragte Tschubai.
    »Wohl kaum. Es ist nicht gerichtet«, sagte Saedelaere. »Die Ausstrahlung einer Wesenheit, aber nicht die eines Individuums. Ich kann es nicht genauer beschreiben. Aber zweifellos kommt es aus Richtung der Milchstraße ...« Er taumelte plötzlich.
    »Alaska!«, rief Rhodan. Mit wenigen schnellen Schritten war er an der Seite des Transmittergeschädigten.
    »Was zum Teufel ...«, entfuhr es Bull.
    »Es ist nichts.« Saedelaeres Stimme klang heiser. »Nichts Schlimmes für mich, Perry. Das Leuchtfeuer hat sich eben verändert.«
    »Auf welche Weise?«, fragte Payne Hamiller.
    Irmina Kotschistowa bedachte den Wissenschaftler mit einem leichten Kopfschütteln. »Es lässt sich nicht erklären, Payne. Die Impulse verändern sich, das ist alles.«
    »Es handelt sich also um Impulse?«
    »Um paranormale Strahlung«, behauptete Saedelaere.
    »Mit der Bedeutung eines kosmischen Leuchtfeuers?« Hamiller fragte hartnäckig weiter.
    Gucky verdrehte die Augen. Er seufzte. »Über die Bedeutung können wir nur rätseln. Beispielsweise, indem wir Karotten abzählen und ...«
    »Bitte, Gucky!«, sagte Hamiller. »Ich versuche, den Ansatz einer wissenschaftlichen Analyse

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