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Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sich auf ihren Platz.
    »Ich bin bereit.«
    »Fordere die Einblendung von Raumschiffen und ihren Bewegungen an, die sich in der Nähe der Provcon-Faust befinden! Wir müssen Bescheid wissen, denn wir werden sie meiden, bis die paraplasmatische Sphäre vernichtet ist.«
    Sekunden später war zu sehen, dass es von Raumschiffen förmlich wimmelte.
    »Mindestens tausend Schiffe«, sagte Eth. »Sie kreuzen nach einem Schema, das eine lückenlose Überwachung der Umgebung der Dunkelwolke ermöglicht.«
    »Man erwartet uns also«, stellte Kuthur Quath fest.
    »Salik hat mit der ewigen Tradition gebrochen, welche die Kriege zwischen den Horden von Garbesch und den Rittern der Tiefe regelt«, erwiderte Amtranik. »Danach beschränken sich beide Seiten auf ihre eigenen Streitkräfte.«
    »Vielleicht sind es Flotten der Orbiter«, sagte Quath.
    »Dann würden wir nicht tausend Schiffe orten, sondern Hunderttausende«, widersprach Usilfe Eth.
    »Das ist richtig.« Amtranik knackte zustimmend mit den Kieferzangen. »Dennoch werden wir nicht sofort zum entscheidenden Kampf antreten. Der Kampf gegen die Robotschiffe hat kleinere Schäden hinterlassen. Vor dem entscheidenden Kampf werden wir sie erst beheben.«
    Der automatische Ortungsalarm schrillte durch die Zentrale, auf dem Ortungsschirm erschienen reihenweise Daten.
    »Fremdes Objekt fiel dreiundvierzig Millionen Kilometer voraus in den Normalraum zurück, befindet sich in einer ›Tasche‹ zwischen zwei glühenden Gaswolken«, meldete die Zentralpositronik. »Diskusform, fünfundfünfzig Meter Horizontaldurchmesser, zwanzig Meter Höhe. Achtung, Objekt beschleunigt soeben.«
    »Das ist eine terranische Space-Jet!«, rief Amtranik. »Auf den Funkverkehr achten!«
    Er aktivierte den schweren Schiffs-Telepsimat-Werfer. Der Zielsucher bewegte sich rasend schnell und hielt an, als er das fremde Objekt erfasst hatte. Im selben Moment löste der Hordenführer die Waffe aus.
    »Fremdes Objekt verschwunden«, teilte die Positronik mit.
    »Funkverkehr?«, fragte Amtranik.
    »Nichts«, antwortete Anuro Oth. »Wahrscheinlich konnten die Terraner uns nicht orten, sie wurden durch die Nähe der Gaswolken behindert.«
    »Aber man wird die Space-Jet vermissen. Wir werden deshalb diesen Raumsektor verlassen und auf der anderen Seite der Provcon-Faust ein Sonnensystem suchen, in dem wir die letzten Reparaturen vornehmen können.«
    Die VAZIFAR beschleunigte und ging wenig später in den Linearraum.
    Nach mehreren Orientierungs- und Ausweichmanövern erreichte das Schiff das neue Zielgebiet.
    Astrogator Vith suchte nach Sonnen mit Planeten, auf denen das Schiff landen konnte. Er fand nur zwei geeignete Systeme.
    Amtranik entschied sich für die kleinere Sonne. Von ihren fünf Planeten wies der zweite eine atembare und nicht zu heiße Sauerstoffatmosphäre auf. Außenarbeiten konnten dort ohne Schutzanzüge ausgeführt werden.
     
    Der Vario schob die Antigravplattform mit Jen Salik und der Ausrüstung auf den Ringkorridor hinaus. Mit einer gewissen Vorsicht musterte er die in den Nischen stehenden Vielzweckroboter. Doch sie regten sich nicht.
    Eine Weile später erreichten sie ein offenes Tor, das aus dem Sektor des Materiewandlers hinausführte.
    »Wir sind vierzig Kilometer von der Position entfernt, an der wir diesen Bereich betreten haben«, sagte der Vario. »Wir sollten abermals nach einem Telekontrollsystem suchen.«
    »Einverstanden«, sagte Salik.
    »Wie geht es dir, mein Ritter?«
    »Nur Kopfschmerzen, aber sie sind erträglich. Darüber hinaus fühle ich mich ausgelaugt und verwirrt. Es sollte eine Werkstatt für beschädigte Ritter geben.«
    »Möglicherweise existiert eine Medostation, die damals von Armadan benutzt wurde«, sinnierte der Vario. »Weißt du nichts darüber?«
    »Mir ist bekannt, dass Ritter der Tiefe bei Einsätzen eine Ausrüstung trugen, die etwas wie meinen Cybermed enthielt. Aber den Margor-Schwall gab es zu jener Zeit nicht. Wir werden also nichts finden, was meinen Zustand stabilisieren könnte.«
    Der Vario lenkte die Plattform in einen unbeleuchteten Korridor. Ihm machte es nichts aus, und Salik war zurzeit nicht sehr an seiner Umgebung interessiert.
     
    »Ein Tor mit dem Reliefbild eines Brunnens in einer Stahlwüste!«, rief der Vario. »Ob es einen besonderen Zugang markiert?«
    »Das ist kein gewöhnlicher Brunnen, sondern ein Zeitbrunnen«, sagte Salik seltsam monoton.
    »Was ist ein Zeitbrunnen, mein Ritter?«
    »Wie bitte?«, fragte Salik

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