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Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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gemeinsamen Erkennungskode von LFT- und GAVÖK-Flotten identifiziert, ist zu vernichten!«
    »Alles klar, Chef«, erwiderte Morlina Sahenk. »Bis auf den letzten Befehl. Ihn gebe ich nicht durch, denn er verstößt gegen unsere Anweisungen. Wir suchen ausschließlich ein Schiff, die VAZIFAR. Sie dürfen sich nicht von persönlichen Gefühlen leiten lassen, Savar!«
    Turlum ballte die Hände zu Fäusten, dann seufzte er und nickte.
    »Es tut mir leid, Morlina. Ich widerrufe diesen letzten Befehl.«
    »Schon vergessen, Chef.« Die Funkerin unterbrach die Verbindung.
    Savar Turlum wandte sich an Hassan Frey, den Operationskoordinator der RUTHERFORD: »Manöver positronisch koordinieren, Verhaltensmöglichkeiten Amtraniks durchrechnen und mögliche Zielsektoren mit Schiffen verstärken! Verband der GAVÖK informieren und um Kooperation bitten!«
    Frey nickte.
    Der Schnelle Kreuzer RUTHERFORD war das Führungsschiff des 103. Gemischten LFT-Flottenverbands. Sie war nur leicht bewaffnet, dafür jedoch mit hochwertigen positronischen Elementen vollgestopft. Fernortungen; Fernüberwachung; Dekodierung aufgefangener Hyperfunksprüche; Lageanalysen; logistische Berechnungen und Kontakt mit Imperium-Alpha waren neben der Operationsführung und -koordinierung einige der wichtigsten Funktionen des Führungsschiffs. Dazu kam die schnelle Beweglichkeit dank modernster Triebwerke. Der Einsatz von Flottenverbänden war ohne solche Schiffe längst undenkbar geworden.
    Am liebsten hätte sich Savar Turlum in seine Kabine zurückgezogen und sich dem Schmerz und der Trauer hingegeben. Er zweifelte nicht daran, dass die WHITE ROSE der VAZIFAR begegnet und von den Garbeschianern vernichtet worden war. Aber er konnte seinen Posten nicht verlassen. Die VAZIFAR musste aufgespürt und vernichtet werden. Sie bedrohte die paraplasmatische Sphäre der Provcon-Faust und die Intelligenzen, die in der Dunkelwolke lebten. Sie stellte eine permanente Gefahr für alle Zivilisationen der Milchstraße dar, denn Amtranik war ein unversöhnlicher Feind, der seine Pläne verfolgen würde, solange er lebte.
    »Eine Verbindung zur BRITTA JUREE!«, verlangte Turlum.
    Sekunden später stand die Verbindung mit dem Schweren Kreuzer, auf dem die Space-Jet WHITE ROSE stationiert gewesen war.
    »Den Kommandanten, bitte!«
    Stadtner Crov wirkte ernst. Er hatte die Space-Jet auf Erkundung geschickt.
    »Es tut mir leid, Savar«, sagte er zögernd. »Ich mache mir Vorwürfe, weil ich ...«
    »Sie haben sich nichts vorzuwerfen, Stadtner. Mein Sohn ist genauso freiwillig bei der Flotte wie alle anderen Männer und Frauen. Wer befindet sich noch auf der WHITE ROSE?« Er vermied es mit einem letzten Rest von Hoffnung, schon in der Vergangenheitsform zu sprechen.
    »Djibah Hesselar, Maas Igorow und Sirti Rogan«, antwortete Crov.
    »Was können wir noch tun?«, fragte Turlum. »Wie können wir feststellen, was aus der Jet geworden ist? Sie haben meine entsprechenden Befehle empfangen. Gibt es noch andere Möglichkeiten?«
    Crov schüttelte den Kopf. »Wir können nur hoffen, dass die WHITE ROSE gefunden wird oder sich endlich meldet. Vielleicht treibt sie angeschlagen im Raum.«
    »Würde Amtranik einen angeschlagenen Gegner schonen?«
    »Es muss ja nicht sein, dass die Space-Jet der VAZIFAR begegnet ist«, erwiderte Crov. »Sie kann in einen schweren Hypersturm geraten sein. Falls der Hyperkom ausgefallen ist, kann sie keine Verbindung mit uns aufnehmen.«
    Savar Turlum klammerte sich mit verzweifelter Hoffnung an jede dieser Möglichkeiten, obwohl er wusste, wie unwahrscheinlich sie waren. Die technische Ausstattung erlaubte es den Space-Jets der LFT, jedem Hypersturm zu entkommen. Gegenüber einem Feind wie der VAZIFAR waren sie jedoch zu schwach.
    Und welchen Feind außer der VAZIFAR konnte es nahe der Provcon-Faust geben? Keinen.
    »Ich weiß, wie dir zumute ist, Savar«, sagte eine Frau.
    Turlum blickte auf. Liddy Tsumai, die Erste Navigatorin der RUTHERFORD und Medotechnikerin, stand vor ihm. Sie und Savar hatten sich vorgenommen, nach diesem Einsatz auf Terra einen Ehekontrakt zu schließen, erst einmal für zwei Jahre. Es würde Liddys fünfter Vertrag sein und Savars dritter.
    »Wir werden Amtranik finden und ihn vernichten, sobald er sich bei der Provcon-Faust blicken lässt!«, fauchte Savar Turlum.
     
    Der Planet sah fast so öde aus wie Arpa Chai. Es gab weder Meere noch Flüsse, nur einige wenige kleine und flache Seen.
    »Für unseren Zweck ist er gut

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