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Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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genug«, sagte der Hordenführer.
    »Mentaltaster spricht an!«, meldete Llarou Vith. »Es gibt intelligentes Leben auf dem Planeten.«
    »Dann sollten wir in Kürze mehr feststellen können. Wo sind ihre Städte und Anlagen? Diese Welt wirkt eher tot.« Amtranik erwartete keine Schwierigkeiten. Er dachte eher darüber nach, ob es sich um Humanoide handelte, an denen er stellvertretend für die humanoiden Völker schon einmal ein Exempel statuieren konnte. Sobald die letzten Schäden an der VAZIFAR behoben waren, würde er die instand gesetzten Waffensysteme an diesem Planeten testen.
    Die VAZIFAR schwenkte in viertausend Kilometern Höhe in einen Orbit ein.
    »Keine Ansiedlungen bisher«, sagte Vith enttäuscht.
    »Das stimmt nicht ganz!«, rief Anuro Oth. »Überreste von Ruinen bei der fast zugewehten Vertiefung. Das scheint ein Krater gewesen zu sein.«
    Amtranik musterte das Ortungsbild. Es hatte in der Tat den Anschein nahezu völlig eingeebneter Ruinen einer ehemaligen Großstadt.
    »Vor sehr langer Zeit zerstört«, stellte der Hordenführer fest. »Möglich, dass die Eingeborenen sich selbst vernichtet haben.«
    »Der Planet könnte auch aus dem Raum angegriffen und verwüstet worden sein«, meinte Usilfe Eth.
    »Eine unsinnige Maßnahme. Was man verwüstet, kann man nicht ausbeuten«, erwiderte Amtranik. »Vielleicht ein Racheakt, aber für uns ist das ohne Bedeutung.«
    Zwei weitere Ruinenansammlungen kamen in Sicht. Fragmente einer Meeresküste und mehrere verschüttete Flussbetten wurden ebenfalls geortet.
    Nach drei Umkreisungen stand fest, dass vor langer Zeit mehrere hundert größere Städte existiert hatten. Die Ruinen lagen überwiegend in der Nähe riesiger Erdhügel.
    »Wir landen auf der Ebene neben der Ruinenansammlung.« Amtranik deutete auf eine der ehemaligen Städte. »Einige von uns sollen Ausgrabungen vornehmen, während die anderen die Reparaturen überwachen.«
    »Was erhoffst du von Ausgrabungen?«, fragte Quath.
    »Informationen sind immer wertvoll.«
    Langsam sank die VAZIFAR tiefer. Als sie in die obere Atmosphäre eindrang, aktivierte der Hordenführer den Schutzschirm.
    Um die VAZIFAR bildete sich jedoch keine stabile Abwehrhülle, sondern lediglich eine dünne, lückenhafte Haut von Energie.
    »Es wird Zeit, dass die Projektoren überholt werden«, kommentierte Amtranik.
    Er musste die Triebwerke stärker zum Abbremsen einsetzen und das Schiff langsamer durch die Atmosphäre steuern. Auch die Antigravprojektoren zeigten deutlicher werdende Fehlfunktionen. Deshalb ließ er die Landestützen ausfahren.
    Amtranik schaltete die Triebwerke ab, da ging ein merklicher Ruck durch die VAZIFAR. Da die künstliche Bordschwerkraft auf einem Planeten nicht benötigt wurde, war sofort zu spüren, dass das Schiff kippte.
    Ein anschwellendes Poltern, Krachen und Knirschen verkündete neues Unheil. Die Schirme der Außenbeobachtung wurden dunkel. Einige ließen aufgewirbelten Dreck erkennen.
    Das Schiff war durch die Decke eines gewaltigen subplanetarischen Hohlraums gebrochen. Amtranik fuhr die Triebwerke im Notstart hoch, um die VAZIFAR zu befreien. Sofort flammten die Warnmeldungen drohender Energierückstaus auf. Der Hordenführer schaltete den Antrieb ab.
    Mit einem letzten harten Ruck kam das Schiff zum Stillstand. Die Geräusche sanken zu leisem Knirschen ab.
    »Wir sitzen fest!«, rief Oth.
    »In Schräglage, mit einem Winkel von etwa zwanzig Grad«, detaillierte Llarou Vith. »Mit dem Triebwerksblock unten. Der Bug befindet sich zirka neunzig Meter unter der Planetenoberfläche.« Seine Stimme wurde schrill. »Wie sollen wir da hinauskommen?«
    »Indem wir nachdenken«, sagte Usilfe Eth. »Wenn wir mit den Desintegratorgeschützen einen Hohlraum unter dem Triebwerksblock schaffen ...«
    »Damit das Schiff noch tiefer sinkt?«, entgegnete Vith.
    »Nicht, wenn wir vorher die Antigravprojektoren reparieren.«
     
    »Ortung negativ!«, rief Yürül Amlüyk, Cheforter auf dem GAVÖK-Schiff TAAMORK, seinem Kommandanten zu.
    Szeptar blickte auf die Rundsichtgalerie. Die Schirme zeigten hauptsächlich Ballungen glühenden Wasserstoffs, scheinbar in rasenden Turbulenzen erstarrt, als hätte ein Mächtiger sie angehalten.
    »Wir müssen weitersuchen, Yürül«, erwiderte der alte Springer, dessen fuchsroter Vollbart von eisgrauen Strähnen durchzogen war. »Nur in diesem Sektor kann die WHITE ROSE verschwunden sein. Ich fühle es.«
    »Wie kann man so etwas fühlen, Szeptar?«, fragte Inrya von

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