Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date
verursachte mir mit jedem Stoß kleine Schauer der Erregung. Ich keuchte, und auch Gabriels Atem kam in harten, keuchenden Zügen. Stöhnend saugte er an meinem Hals und hinterließ mit seiner Zunge lange, nasse Bahnen.
Eine Hand glitt von meiner Brust über meinen Bauch herunter zum Zentrum meiner Lust.
»Mayling, ich kann nicht mehr warten«, stöhnte er.
Ich spannte meine Muskeln an, bis der Ball der Leidenschaft tief in mir zu explodieren drohte. »Feuer«, keuchte ich. »Ich will dein Feuer. Ich brauche es jetzt.«
Er gab es mir und hüllte uns beide in eine Woge der Ekstasen, bis wir gemeinsam in einer Million kleiner Funken vergingen.
Als ich wieder zu mir kam, stellte ich erfreut fest, dass das Bett dieses Mal nicht brannte. Auch nicht die Vorhänge oder die Möbel.
Flammen flackerten an Gabriels Körper, als er sich auf den Rücken drehte, und der feine Schweißfilm, der seine Haut bedeckte, verdampfte beinahe sofort.
Mein Körper fühlte sich schwer an im Vergleich zu dem strahlenden Phönix, der wir zusammen gewesen waren.
»Du stehst in Flammen«, sagte ich zu ihm.
Er hatte die Augen geschlossen, und bei jedem Atemzug hob und senkte sich sein Brustkorb. Jetzt öffnete er ein Auge, um mich anzublicken, und zeigte seine Grübchen. »Danke! Du bist eine fordernde Frau, mein kleiner Vogel, deshalb kostet es mich viel Energie, deine Wünsche zu befriedigen.«
Ich verdrehte die Augen und streichelte über seinen brennenden Brustkorb. »Ich habe es wörtlich gemeint.«
Er blickte an sich herunter. »Ach, tatsächlich? Wie merkwürdig. Es muss wohl etwas mit dir zu tun haben.«
Ich klopfte die Flammen auf seiner Brust und seinem Bauch aus, und auch der Rest des Feuers erlosch. »Mit mir? Wie das? Du bist der Drache – und nur du hast Feuer.«
Er schlang einen Arm um mich und zog mich an sich, sodass ich halb über ihm lag. Zufrieden schloss er erneut die Augen und seufzte glücklich. »Das ist mir noch bei keiner anderen Frau passiert. Es muss daran liegen, dass du meine Gefährtin bist. Wenn du mir das Feuer zurückgibst, wird es stärker.«
»Stärker?« Träge glitt meine Zunge über den braunen Nippel direkt neben meinem Mund.
»Ja, stärker.« Er machte eine vage Geste mit der Hand. »Es ist … reiner. Stärker eben. Ich kann es nicht wirklich erklären. Es ist einfach … mehr.«
»Ah.« Stolz lächelte ich seinen Nippel an.
»Was machst du da?«, fragte er und hob den Kopf.
»Ich lächle deinen Nippel an. Gerade habe ich mich gefragt, wie er wohl schmeckt.«
Seine Augen blitzten. »Ist das jetzt das Vorspiel?«
»Das, mein Drache, ist Nachspiel«, sagte ich und setzte mich auf seine Oberschenkel. Ich beugte mich vor, um an seinem Nippel zu lecken, aber in dem Moment kroch mir ein vertrautes Prickeln den Rücken hinauf. Angst überfiel mich, und fluchend warf ich mich zur Seite, um die Decke zu packen, die zu Boden gerutscht war.
»May? Was ist …«
Das Prickeln wurde stärker, und die Welt um mich herum schien zu erschauern. Ich wurde aus dem Zimmer in Drakes Haus geschleudert und landete nackt, eine Decke an mich gepresst, auf einem kühlen Fliesenboden.
»Ich sehe, du hast deine Meinung über mich geändert. Ich bin entzückt, obwohl du mich bezüglich deiner Absichten besser vorgewarnt hättest«, sagte eine weiche, melodische Stimme.
Ich bekam sofort eine Gänsehaut und wickelte mich hastig in die Decke ein. Finster blickte ich den Mann an, der vor mir stand. Er hatte die Haare straff nach hinten gekämmt und schaute mich aus seinen dunklen Augen begehrlich an.
Ich sagte das Erstbeste, was mir einfiel. »In diesem Film über den arabischen Scheich hast du mir nie gefallen. Der nächste Film war erträglich, aber der erste? Das war vielleicht ein Schinken!«
Magoth schnaubte wütend, was die Raumtemperatur um mindestens weitere zehn Grad senkte. »Das war mein größter Film«, zischte er. »Der Beginn meiner Karriere!«
»Ich fand dich ungeschickt, brutal und wenig überzeugend.«
Sein Gesicht wurde hart. »Frauen auf der ganzen Welt fielen in Ohnmacht, wenn sie mich auf der Leinwand sahen. Sie fielen in Ohnmacht! Manche begingen sogar Selbstmord wegen mir!«
»Das war doch nur dieser Hollywood-Hype«, erwiderte ich nonchalant. Mir war klar, dass ich (sozusagen) mit dem Feuer spielte, aber ich konnte meiner Wut nicht anders Luft machen. »Du hattest einen sehr guten Manager, soweit ich mich erinnere. Ich fand es sehr clever von ihm, dich zum richtigen
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