Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM
aber das scheint bei dir sehr häufig der Fall zu sein.
Ich würde gerne einmal erfahren, wie andere Leute Liebe machen.«
»Du meinst Sterbliche.«
»Und Unsterbliche. Unsterbliche, die keine Drachen sind.
Deine Brust ist wundervoll, Gabriel. Ich sehe sie so gerne an. Ich berühre sie
so gerne. Ich möchte sie schmecken.«
In seinen Augen glomm ein Feuer auf.
»Ich möchte dich auch schmecken. Ich habe gehört, Oralsex
soll wundervoll sein. Das möchte ich gerne einmal probieren.«
Er hörte auf zu atmen.
Ich lächelte ein bisschen und fuhr mit der Zunge über einen
seiner Nippel. »Alles beginnt mit deiner Brust, weißt du, einfach weil sie so
wundervoll ist. Sie hat zwar nicht viele Haare, aber sie ist auch nicht nackt
wie ein gerupftes Huhn.«
»Es freut mich, dass du so denkst«, sagte er rau. »Ich habe
noch nicht allzu viel darüber nachgedacht.«
»Das ist schon in Ordnung. Ich aber.« Ein Gedanke fuhr mir
durch den Kopf. »Hast du diese Gestalt eigentlich so gewählt, wie ein Dämon
seine aussucht? Oder hast du dich eines Tages einfach in eine menschliche
Gestalt verwandelt und das ist dabei herausgekommen?«
»Die menschliche Gestalt hängt immer vom Zufall ab, wie bei
den Sterblichen«, antwortete er. Er blickte mich misstrauisch an. »Macht dir
die Tatsache etwas aus, dass ich ethnisch anders bin als du?«
»Die Sterblichen machen so viel Aufhebens um die äußere
Erscheinung«, sagte ich und küsste ihm den Zweifel vom Gesicht. »Wir sind keine
Sterblichen. Wir sehen beide über das Aussehen einer Person hinweg.«
Er entspannte sich und streckte erneut die Hände nach mir
aus. »Hände flach auf den Boden, bitte«, wies ich ihn an. Ich wartete, bis er
gehorchte, dann belohnte ich ihn mit einem Kuss auf jedes seiner Grübchen. »Wo
war ich stehengeblieben? Ach ja, diese Haarlinie nun«, sagte ich und fuhr mit
dem Finger die seidige Linie entlang, die unterhalb seines Bauchnabels begann
und in die unteren Regionen seines Körpers führte. »Bei dieser Haarlinie
bekomme ich weiche Knie.«
Er stöhnte und schloss die Augen, während ich meine Finger
über seinen Bauch und seine Hüften wandern ließ. Seine rasch wachsende Erektion
vermied ich dabei.
Ich küsste eine Spur über seinen Brustkorb, genoss den
salzigen Geschmack seiner Haut und knabberte an seinen Rippen.
»Du bringst mich um, May.«
»Nein, du bist ein starker Mann. Du hältst das schon aus.«
»Ich bin kein Mann, ich bin ein Drache, und Drachen nehmen
ihre Gefährtinnen einfach, wenn sie darauf bestehen, sie zu quälen. Ach du
liebe Güte! Mach das noch einmal!«
Ich lachte leise und beugte meinen Kopf erneut über seine
Flanke. Mit raschen Zungenschlägen umkreiste ich seinen Schaft, gefolgt von
kleinen Feuerstößen aus meinem Mund. »Siehst du? Ich wusste doch, dass es dir
gefällt!«
Sein Körper zuckte, als ich wieder seinen Bauch küsste und
auch hier ein wenig Feuer auf seine Haut blies.
»Es tut mir leid, May. Ich weiß ja, dass du das tun
möchtest, aber ...«
Er packte mich an der Schulter und wollte mich
offensichtlich schon wieder über sich ziehen, aber ich drückte ihn weg.
»Anscheinend muss ich doch den Rat deiner Mutter befolgen.«
Er zog die Augenbrauen hoch. »Welchen Rat?«
»Sie sagte mir, wenn du dich nicht kontrollieren könntest,
müsste ich das für dich tun.«
Ich spürte seine Verwirrung, als ich mich von ihm zurückzog
und in den Taschen meiner nassen Jeans kramte. Zum Glück hatten die Objekte,
die ich zum Vorschein brachte, Gabriels Methode, mir die Kleider vom Leib zu
reißen, überstanden.
»Willst du mich fesseln?«, fragte er, als er den Strick in
meiner Hand sah.
»Mutter weiß am besten Bescheid«, sagte ich lächelnd und
band einen der Stricke um sein Handgelenk. Da wir nah an einem Baum waren,
konnte ich das Seil um den Stamm herumführen und das Ende um Gabriels anderes
Handgelenk schlingen. Dabei zog ich den Strick so kurz, dass seine Hände auf
Höhe seiner Ohren hingen.
Er runzelte die Stirn. »May, ich bin ein Wyvern.«
»Das weiß ich.«
Ich überprüfte die Knoten an seinen Handgelenken. Sie sahen
solide aus.
»Wyverns sind von Natur aus dominant. Wir werden nicht gerne
gefesselt.«
»Mmhmm. Ist der Strick zu fest?«
Er wackelte mit den Fingern. »Nein. Wir sollten darüber
sprechen, dass sich meine Mutter in dieser Hinsicht möglicherweise irrt.«
»Glaubst du?« Ich bewunderte mein Werk. »Ich muss zugeben,
Gabriel, es ist seltsam aufregend, dich dort vor mir zu
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