Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM
und du wirst
stöhnen und mich anflehen, der Qual ein Ende zu machen. Ich werde sie in meinen
Mund nehmen, sie sanft beißen, und du wirst dich in Zuckungen winden.«
Mir stockte der Atem, als seine Worte an meine Ohren
drangen.
»Und dann werde ich das Öl auf deinem Bauch verreiben, all
deine wunderschönen Rundungen damit liebkosen. Ich werde es auf deinen Hüften
einmassieren, deren süße Linien mich anbetend auf die Knie fallen lassen. Und
wenn du glaubst, es nicht mehr ertragen zu können, werde ich es noch tiefer
einreiben, in dein Geschlecht, werde dich damit streicheln, und dann werde ich
alles wieder ablecken. Ich werde dir mit meinem Mund zeigen, wie Oralsex sein
kann. Und wenn du drei weitere Male zum Orgasmus gekommen bist, dann werde ich
mich in dein nach Mango duftendes Inneres hineinstürzen und dir eine Erfüllung
bescheren, wie du sie noch nie erlebt hast.«
Ich vergaß beinahe zu atmen - so aufregend waren die Bilder,
die seine Worte bei mir auslösten. Mein Körper reckte sich ihm entgegen, ich
wollte alles fühlen, sofort alles fühlen. Aber dann senkten sich seine Lippen
über meine harten Nippel, und jeder klare Gedanke verließ mich. » Agathos
daimon ! Das ist ... das ist... oh, du liebe Güte, ja! Mehr Mund! Mehr
Feuer!«
Seine Lippen waren auf meinem Bauch und wirbelten kleine
Feuerwellen auf, während er das Massageöl ableckte. Alles war gut, bis ich
meinen Fuß an seinem muskulösen Unterschenkel entlanggleiten ließ.
Er wich zurück, als sei er angeschossen worden, starrte mich
mit seinen Quecksilberaugen an, und dann war er zwischen meinen Beinen und hob
meine Hüften an, um in mich hineinstoßen zu können. Sein glühender Stoß war ein
wundervolles Gefühl. Es dauerte noch nicht einmal so lange wie beim vorigen
Mal. Seine Klimax kam sofort, und meine folgte, als die letzten Echos seines
Gebrülls in der Nacht verklungen waren.
Ich brauchte mindestens zehn Minuten, um mich zu erholen,
aber dann musste ich unwillkürlich lachen.
»Ich habe noch nicht einmal mehr die Kraft, die Augen zu
öffnen, um sehen zu können, was so komisch ist. Du hast mich völlig fertig
gemacht, Gefährtin, und das passiert einem Drachen nicht oft«, sagte er. Im
gleichen Augenblick aber strafte er seine Worte Lügen, indem er beide Augen
öffnete, auf die Seite rollte und mich eng an sich zog. »Was ist so amüsant?«
Ich küsste ihn auf die Nasenspitze und zupfte sanft an einer
seiner Dreadlocks, bis er mir sein Feuer gab. »Ich habe gerade überlegt, dass
die Leute hier in der Gegend uns wohl anzeigen werden, wenn wir so
weitermachen. Ich liebe dich, Gabriel.«
»Und ich liebe dich, meine anbetungswürdige kleine Domina.
Ich habe schon wieder beim Vorspiel versagt, was?« »Ja, aber ich beschwere mich
nicht.«
Er lächelte, ein selbstgefälliges, männliches Lächeln, eine
Geste, die deutlich machte, dass er genau wusste, wie sehr er mich befriedigt hatte.
Ich biss ihn in die Schulter und kuschelte mich an seine
Brust. Eine Zeit lang waren alle Sorgen verschwunden, vertrieben von dem
Drachen, der sich schützend um mich schmiegte.
14
Unsere Zuflucht im Park endete, als ein Streifenwagen mit
Sirene vorbeifuhr. Gabriel streckte sich und schob mich sanft beiseite, damit
er aufstehen konnte. »Wir gehen jetzt besser zurück zu Drakes Haus. Ich möchte
Fiat sehen.«
Stöhnend setzte ich mich auf. Meine Muskeln schmerzten vom
Liebesspiel mit Gabriel, aber daran war ich schon gewöhnt. »Als ich zu Bett
ging, war er bei Bewusstsein. Außer sich vor Wut, aber bei Bewusstsein. Ich
glaube, Drake wollte warten, bis du kommst, ehe er mit ihm redet.«
»Drake weiß, dass ich das Recht habe, ihn zu töten«, sagte
Gabriel sachlich, als er sich Hose und Schuhe anzog.
Entsetzt blickte ich auf die Überreste meiner Kleidung. »Du
bringst ihn nicht um. Mist! Du hast mir das Hemd aufgerissen, nicht wahr? Wie
soll ich denn jetzt zu Drakes Haus kommen?«
»Warum nicht?« Er ignorierte meine letzte Frage einfach und
reichte mir die Hand, damit ich aufstehen konnte.
»Weil du keine rachsüchtige Person bist«, erwiderte ich und
blickte mich nach irgendetwas um, womit ich mich bedecken konnte. Er nahm mich
auf den Arm.
»Geh in die Schatten. Ich trage dich nach Hause.«
»Das wird aber ein bisschen seltsam aussehen«, sagte ich.
»Daran kann ich nichts ändern.«
Schweigend gingen wir durch die Straßen. Tatsächlich warfen
ihm einige Passanten merkwürdige Blicke zu, weil es so aussah, als trüge
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