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Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Titel: Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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Einen Ort, an dem wir uns unseren heißen Gefühlen hingeben
konnten.
    »Park«, sagte ich leise zu mir. Ein paar Blocks entfernt war
ein großer Park mit einem kleinen See, einem Bootshaus und schönen
Gartenanlagen. Am wichtigsten war jedoch, dass er nachts geschlossen war, so
dass ein silberner Drache und seine Gefährtin dort ungestört spielen konnten.
    Ich sprang über die Mülltonnen und rannte am Haus entlang
zur Straße, mitten durch den Verkehr und hupende Autos auf die Umrisse der
Bäume zu, die ich zwischen den Gebäuden erkennen konnte.
    »Es ist dir noch nie gelungen, mir zu entkommen. Ich habe
dich immer gefunden, und das werde ich auch dieses Mal.«
    Als ob ich ihm wirklich entkommen wollte. Mein Blut rauschte
vor Glück, als ich auf mein Ziel zusprintete.
    »Dafür wirst du büßen müssen«, sagte er, und ich hörte das
Lachen in seiner Stimme. »Schwer büßen.« Hoffentlich hielt ich bis zum Park
noch durch und warf mich nicht schon vorher in seine Arme.
    Schließlich gelangte ich an eines der Parktore. Es war zwar
verschlossen, aber es bereitete mir keine Probleme. Ich kletterte einfach an
dem schmiedeeisernen Tor hoch und sprang an der anderen Seite herunter. Einen
Moment lang blickte ich mich in diesem Teil des Parks um, der als
traditioneller englischer Garten angelegt war.
    »Kluges Vögelchen. Ein Park. Sehr passend. Es wird keine
Zeugen geben, die sehen, was ich mit dir mache, wenn ich dich gefangen habe.«
    Beim samtweichen Klang seiner Stimme durchrann mich ein
Schauer der Lust. Hinter mir hörte ich Metall knirschen, als ob jemand über das
Tor kletterte. Ich lächelte und lief zum Bootshaus. Kurz vorher bog ich ab,
lief am Bootshaus entlang und watete ins Wasser, so leise ich konnte. Es war
kalt an meiner erhitzten Haut und raubte mir kurz den Atem. Ich hielt ihn an,
damit Gabriel mich nicht keuchen hörte, aber es dauerte nicht lange, bis ich
mich an die Kälte gewöhnt hatte. Ich schwamm unter den Steg am Bootshaus und
hielt mich an einem Pfosten fest, damit ich beobachten konnte, was Gabriel
machte.
    Kurz darauf tauchte er auf. Im Mondschein erblickte ich die
Silhouette eines Mannes, der am Bootshaus vorbeirannte. Wieder hielt ich den
Atem an, damit er mit seinen scharfen Ohren nichts hörte. Er blieb stehen und
schnüffelte. »Wo bist du, Vögelchen?«, fragte er und drehte sich in die
Richtung, aus der er gekommen war. »Du bist ganz in der Nähe, ich spüre es. Ich
fühle mein Feuer in dir, und der Wind flüstert deinen Namen. Zeig dich mir, und
dann lasse ich Gnade walten.«
    Ich grinste. Seine Vorstellung von Gnade kannte ich. Sie
würde mich zu einem Orgasmus nach dem anderen führen. Leise tauchte ich unter
und schwamm geräuschlos ans Ufer. Er hatte sich ein paar Schritte von mir
entfernt, aber offensichtlich merkte er, dass das die falsche Richtung war.
    »Mayling«, sagte er mit tiefer Stimme. »Ich schätze ja dein
Verlangen, mit mir zu spielen, aber man hat dich mir genommen. Wir waren nicht
aus freien Stücken getrennt, und deshalb muss ich dich jetzt wieder in Besitz
nehmen.«
    Ich wurde zum Schatten, kletterte aus dem Wasser und schlich
auf ihn zu, bis ich etwa zwanzig Meter hinter ihm war.
    »Um mich in Besitz zu nehmen, musst du mich erst einmal
fangen«, sagte ich, kam aus der Schattenwelt und rannte auf die Bäume zu.
    Er wirbelte herum und verwandelte sich dabei in
Drachengestalt. Ich rannte, wie ich noch niemals gerannt war. Ich genoss das
wilde Schlagen meines Herzens, das Brennen in meinen Lungen und die Hitzewelle
hinter mir, die von Gabriel ausging. Er holte rasch auf, und ich lachte vor
Freude. »Du bist nicht mehr in Übung, Gabriel«, rief ich über die Schulter.
»Als wir uns das letzte Mal gejagt haben, hast du keine drei Minuten gebraucht,
um mich zu kriegen.«
    »Für diese Unverschämtheit wirst du bezahlen«, antwortete
er, musste aber ebenfalls lachen. Die Baumgruppe war zu Ende, aber ich sah
rechts einen kleinen Felsengarten. Dorthin wandte ich mich, aber ich hatte
keine Chance. Schon war er über mir und warf mich zu Boden, schlang sich jedoch
dabei gleichzeitig so schützend um mich, dass ich nicht hart aufschlug. Er
grunzte, als ich auf ihm landete und verwandelte sich wieder in einen Menschen.
Seine Hände waren hart auf meinem Körper, als sich sein Mund über meinen
senkte. Ein tiefes Grollen entrang sich ihm. »Du hast dich vor mir im Wasser
versteckt. Das war nicht fair.«
    »In der Liebe und bei Drachenjagden ist alles erlaubt«,
sagte ich

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