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Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Titel: Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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mit Gabriel zu tun, die in menschlicher Gestalt unmöglich wären, aber ich
war fest entschlossen, die Kontrolle zu behalten.
    »Gefährtin, du musst jetzt aufhören, oder ich nehme dich
hier, direkt auf der Treppe«, stieß Gabriel hervor. Seine Stimme war rau vor
Verlangen. Sein Körper drängte sich an meinen.
    Ich löste mich von ihm und stellte mich keuchend vor ihn.
Bewundernd schaute ich ihn an. Er war so schön, so einzigartig wundervoll, ich
hätte am liebsten vor Freude geweint. Alles an ihm gehörte mir, alles, von
diesen silbrig glitzernden Augen und diesen Lippen, die die süßesten der Welt
waren, bis zu seine Körper, an dem jede Einzelheit nur dazu da war, mir Lust zu
bereiten.
    »Ich muss dich jetzt haben«, sagte er, hob mich hoch und
lief mit mir die Treppe hinauf. »Ich kann nicht mehr warten, Vögelchen. Wir
waren so lange getrennt - ich kann nicht mehr warten. In welchem Zimmer
schlafen wir?«
    »Im zweiten Stock«, wollte ich sagen, aber dann fiel mir
ein, dass Magoth noch auf meinem Bett lag. Fiat war mittlerweile von Drake in
einen gesicherten Raum unten gebracht worden. »Verdammt! Da ist Magoth!«
    Gabriel blieb oben an der Treppe stehen. »Es muss doch ein
Zimmer geben, das wir benutzen können. Wohnzimmer?«
    »Zu öffentlich. Jim läuft abends immer durchs Haus.«
    »Drakes Arbeitszimmer.«
    »Drake bleibt manchmal die ganze Nacht auf, um Dinge für
Aisling zu besorgen.«
    Er packte mich fester. »Küche.«
    »István und seine Freundin schlafen direkt hinter der Küche.
Sie würden es hören, wenn wir dort...«
    Gabriel grollte. »Es muss doch einen Ort geben!«
    »Da ist noch der Pool, aber ich glaube, dort hält sich jetzt
erst einmal Cyrene auf.«
    »Grr!«
    Ich schlüpfte aus seinen Armen. Die Emotionen und Bilder,
die das Drachenherz mir sandte, waren kaum noch auszuhalten. Ich trat einen
Schritt zurück und ballte die Fäuste. Die spitzen Krallen bohrten sich in meine
Handflächen, als ich einen Moment lang den Blick abwandte und versuchte, Kraft
zu sammeln.
    »Ich frage Aisling«, setzte Gabriel an, aber als er an mir
vorbeiging, fuhr ich ihm mit der Hand über den Rücken. Er erstarrte und blickte
mich an. Seine Augen glitzerten so hell, dass es meine Seele wärmte.
    Ich beugte mich vor, als wolle ich ihn küssen, pustete ihn
aber nur an.
    Seine Augen weiteten sich, als ihm klar wurde, was ich
vorhatte. »Gefährtin?«
    Ich drehte mich um und ging die Treppe herunter. Das Stück
Drachenherz in mir jubelte.
    »Gefährtin«, sagte er noch einmal, dieses Mal eine Oktave
tiefer. Seine Stimme klang so sinnlich, dass ich beinahe auf der Stelle kam.
    Auf halber Treppe drehte ich mich um und warf ihm einen
Blick zu. Er stand immer noch auf demselben Fleck, als ob er dort festgewachsen
sei. Seine Augen schimmerten, und um seine Füße loderte ein kleiner
Flammenring. Ich lächelte.
    Er zog scharf den Atem ein.
    »Ich liebe dich«, sagte ich zu ihm, bevor ich mich wieder
umdrehte und schnell die Treppe herunterrannte.
    Sein Brüllen hallte durchs ganze Haus, als ich durch den
dunklen Flur rannte, getrieben vom Verlangen des Drachenherzens, das ich jedoch
dieses Mal voll beherrschte. Es wollte, dass ich mit Gabriel spielte, ihn
behandelte, als ob ich ein Drache wäre und das Liebesspiel initiierte. Das wollte
ich auch tun - aber zu meinen Bedingungen. Zum Drachenspiel, das hatte
ich in den letzten Monaten gelernt, gehörte die Jagd. Die Weibchen flohen, und
die Männer jagten sie. Es war alles sehr chauvinistisch, fand mein moderner
Verstand, als ich durch die dunkle Küche eilte und hektisch nach einem Ausgang
suchte - aber so machten es die Drachen eben, und Gabriel liebte es. Er liebte
es, mich zu jagen, und ich liebte es, von ihm gefunden zu werden. Für
gewöhnlich überwältigte mich das Stück Drachenherz und zwang mich, für die Jagd
Drachengestalt anzunehmen, aber dieses Mal hatte ich es fest unter Kontrolle.
    »Du kannst dich nicht vor mir verstecken, Vögelchen«, hörte
ich Gabriel rufen. Er war nahe, so nahe, dass mir sein Duft in die Nase drang.
Ich rannte aus dem Haus hinaus und hielt nur kurz inne, um zu überlegen, wie es
lag.
    »Willst du mit mir spielen? Willst du mich wahnsinnig vor
Verlangen machen? So weit brauchst du gar nicht zu gehen, Mayling. Das wirst du
noch merken, wenn ich dich erst einmal gefunden habe.« Versprechen und
Leidenschaft lagen in seiner Stimme, und ich erschauerte.
    Ich musste einen Ort für uns finden, an dem wir einigermaßen
ungestört waren.

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