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Silvermoon - Jaegerin der Nacht

Silvermoon - Jaegerin der Nacht

Titel: Silvermoon - Jaegerin der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jay Valentine
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einem Arm, vom Boden hoch und ließ ihn so am ausgestreckten Arm hängen. Seine Augen blickten wutentbrannt in die des Räubers. Immer noch war der Blick des jungen Mannes verängstigt, immerfort versuchte er sich zu befreien, da sein Instinkt es ihm befahl und mehrmals flehte er James an, ihn los und laufen zulassen, weil er zu jung zum Sterben war.
    „ Hör mir gut zu“, zischte der Graf ihn an. Ungestümes Nicken und ein benommener Gesichtsausdruck waren die Antwort. „ Du wirst nicht sterben ...“ James machte eine Kunstpause. „Zumindest nicht heute. Aber ich werde dich töten, wenn du nicht das tust, was ich dir nun sage, verstanden?“
    „ Ja, verstanden“, erwiderte er ängstlich und nickte immer noch wild.
    „ Erzähl deinen Leuten von dem heutigen Tag. Sag ihnen, dass es jemanden gibt, der sich Abschaum wie euch erwehrt. Jeder einzelne der in diesen Wäldern bereit ist andere zu berauben, ist ein Todgeweihter und hat jegliches Recht auf Gnade verwirkt“, befahl James wütend.
    „ Das werde ich... Ich werde es ihnen sagen, aber bitte lass mich runter“, bettelte der Junge stotternd und strampelte wild mit seinen Beinen.
    James' Hand löste sich von seinem Hals und gab ihn frei, so dass er schmerzhaft gen Boden fiel.
    ~Extron~
    Unweit von Cassandra lag Extron, die Verletzung und der Kampf hatten ihn geschwächt, doch, als er sah wie seine junge Lernende zu Boden ging, kroch er mit der ihm verbliebenen Kraft zu ihr. Er kniete sich neben sie und schwach gab er ihr einen Klaps auf die Wange.
    „ Cassandra, wacht auf“, wiederholte er mehrfach im Flüsterton.
    Tot konnte sie nicht sein, sie atmete wenn auch nur flach. Das Gefecht war Extron nicht mehr wichtig, sein ganzes Augenmerk lag auf seiner verletzten Schülerin.
    ~James~
    Hustend hielt der Junge sich den Hals und sah zu, dass er Land gewann. Sein Schwert ließ er liegen und machte sich in den Wald davon. Der Graf zog sein Schwert aus dem Boden und steckte es zurück in seine Scheide. Als James seine Schritte und Angstschreie nur noch leise vernahm, machte er auf dem Absatz kehrt und sein Blick suchte erneut nach der jungen Dame die am Boden lag. Nun kniete ein älterer Mann neben ihr, aus dessen Brust der Schaft eines Dolches ragte und versuchte sie aufzuwecken. Mit gemächlichen Schritten ging er auf die beiden Menschen zu.
    Schwer atmend stellte Extron fest, dass der Kampf beendet war, doch war es ihm egal. Alles, was ihm wichtig war, war die Dulanische Tochter des Herzogs zu wecken. Sich gemeinsam mit ihr in Sicherheit zu bringen, als er aus dem Augenwinkel sah, wie der schwarzhaarige Helfer sich ihnen zugewandt hatte und mit langsamen Schritten auf sie zukam.

    James Blick ruhte erneut auf der jungen Frau am Boden, obwohl sie verletzt war, entlockte ihre Erscheinung ihm trotz alledem sogar ein nicht nennenswertes Lächeln. Immer noch kniete der Mann, mit dem Dolch in der Brust, neben ihr und gab ihr kleine Ohrfeigen, damit sie aufwachte, doch sie regte sich nicht. Leichtfüßig setzte der Graf seinen Weg fort, als der Alte aufblickte und ihn ansah. Anscheinend erkannte er, wer und was James war. „Komm uns nicht zu nahe“, sagte er drohend und hoffte darauf, dass es ausreichte um das Monstrum abzuschrecken.
    Ohne sich beeindrucken zu lassen, ging James weiter und kam an der umgekippten Kutsche vorbei, beiläufig warf er einen Blick hinein und was er entdeckte, gefiel ihm ganz und gar nicht. „Seid bitte so gut und erklärt Euch. Wieso führt Ihr Silberwaffen mit Euch?“, fragte er gewohnt freundlich und setzte seinen Weg Schritt für Schritt fort. Der Ältere, der neben diesem außerordentlich hübschen Weibsbild kniete, zog eine Klinge heran und kämpfte sich schwach auf die Beine, um sich und die junge Dame vor James zu verteidigen. „Wegen Männern wie Ihr einer seid“, wurde es dem Grafen entgegen gespuckt und man richtete das Schwert auf ihn. Auch wenn den Mann bald schon die Kraft verlassen würde, so erkannte James doch die Silberklinge und Wut stieg in ihm auf, allerdings verbarg er sie.

    „ Wegen Männern?“, fragte James demonstrativ mit einer hochgezogenen Augenbraue.
    „ Oder Werwölfen?“ Seine letzten Worte wurden von einem breiten Grinsen begleitet, wobei seine Zähne den Anschein erweckten, als würden sie spitzer und länger werden.
    Direkt vor dem Nimrod blieb er stehen. Wild fuchtelte dieser mit der Silberklinge herum, als er es mit großen Augen mit ansah.
    „ Aufgrund von Werwölfen und dem anderen

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