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Silvermoon - Jaegerin der Nacht

Silvermoon - Jaegerin der Nacht

Titel: Silvermoon - Jaegerin der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jay Valentine
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Abschaum, der sich hier herumtreibt“, antwortete er und blickte zu der jungen Dame herunter, dann ging sein Blick zurück zu James und er griff ihn an. Ohne sein Schwert zu ziehen, wehrte James den Schlag ab, in dem er beinahe beiläufig mit seiner Hand den Arm des Gegners wegführte.
    „ Wer wird denn hier gleich ausfallend werden?“, fragte der Graf amüsiert.
    James' Angreifer geriet ins Straucheln und fing sich schnell wieder. „Das Mädchen ist verletzt, also lasst und in Ruhe und geht“, erneut drohte er, während er abermals versuchte James die Klinge in die Brust zu treiben, ohne auf dessen Frage einzugehen. Die Finger des Grafen umschlossen das Handgelenk seines Gegenspielers und pressten so fest, dass er das Schwert fallen lassen musste. Er machte sich einen Spaß daraus und knurrte den verletzten Gegner an.
    „ Ich kann Eure Angst wittern, Monsterjäger“, erhob James das Wort.
    Die Silberklinge fiel zu Boden und der Jäger sah ihn erneut hasserfüllt an.
    „ Lasst uns in Frieden“, verlangte er.
    „ Das hatte ich eigentlich vor, aber nachdem Ihr gerade bewiesen habt, wie gefährlich ihr doch seid ... “, James kam nicht dazu, seinen Satz zu beenden.
    Der Jäger unterbrach ihn:
    „ Ich habe bloß Angst um meine Schülerin.“
    Der Graf konnte die Lüge des Mannsbildes, das versuchte seine Hand aus James' Griff zu befreien, riechen.

    „ Wer sagt mir, dass Ihr nicht wiederkommt? Vielleicht mit Freunden, Schlächter?“, fragte James, brach dem Jäger das Handgelenk und warf ihn in den Dreck.
    „ Ein verletzter Mann ist nur halb so gefährlich wie einer der Euren“, spie der Jäger James jaulend entgegen, als er im Dreck landete.
    Mit seiner unverletzten Hand zog er eine andere Klinge heran, die nicht aus Silber geschmiedet war, da es augenscheinlich das Schwert eines Opfers von James war. Wieder kämpfte der Monsterjäger sich hoch und stürzte auf James zu. Der Graf beachtete es kaum, sondern hob die Silberklinge auf. Er hielt die Waffe kurz vor sein Gesicht, um sie eingehend zu betrachten. Als sein Angreifer ihm zu nahe kam, schlug James ihm auf die Nase, sie brach augenblicklich und ließ den Mann auf den harten Boden der Realität aufschlagen.
    James bückte sich zu ihm herunter und packte ihn an seinem langen Haar. Der Jäger knurrte ihn an.
    „ Wenn wir es nicht sind, werden andere kommen und Euch töten, Werwolf“, presste er hervor.
    Er wurde von James auf die Füße gezerrt und zur Kutsche gebracht.
    „ Genau das, ging mir gerade auch durch den Kopf“, immer noch war die Stimme des Grafen unheimlich freundlich. Er war in der besseren Verfassung, weshalb er seine Stimme nicht drohend erheben musste. Immer noch versuchte man sich, aus seinem Griff, zu befreien.
    „ Dumm seid Ihr zumindest nicht.“
    „ Für Komplimente ist es doch reichlich zu spät, oder was meint Ihr?“, fragte der Graf.
    Für Feststellungen ist es niemals zu spät“, erwiderte der Jäger.
    James schmiss den alten Mann, als wäre er leicht wie eine Feder, ein paar Meter weg gegen einen Baum und nahm eine weitere Silberklinge aus der Kutsche.

    Die beiden Waffen in James Händen kreisten und durchschnitten die Luft. Besorgt ging der Blick des Jägers zu der jungen Frau, doch dann wandte er sich ab und versuchte sich in Sicherheit zu bringen, er überließ seine Schülerin einfach sich selbst. James schüttelte den Kopf über so viel Egoismus.
    „ Und genau deswegen werdet Ihr mir behilflich sein, dass auch andere Jäger zu diesem Schluss ko... Ihr wollt doch nicht etwa schon gehen?“, fragte James, er warf die Klinge, in seiner rechten, hoch schnappte den Griff in einem anderen Winkel aus der Luft und schleuderte das Schwert nach dem Mann, es bohrte sich schmerzhaft durch seine Kniekehle.
    Mit einem Schrei ging der Flüchtling zu Boden und hielt sich sein Bein, bevor er jaulend die Klinge herauszog.
    Er rührte sich nicht mehr, geschwächt von seinen Verletzungen wartete er auf das Ende, welches James ihm bereiten würde.
    James packte den Kerl am Kragen und hielt ihn vor einen Baum. „Langsam werde ich Eurer wirklich überdrüssig“, waren seine Worte, als er dem Mann die andere Silberklinge in die Brust rammte und ihn so an den Baumstamm nagelte. Dasselbe machte er mit der anderen Klinge, als er sie aufgehoben hatte, achtete aber darauf weder das Herz noch sonst irgendetwas allzu wichtiges zu verletzen. So dass der Nimrod nach wie vor ein paar Augenblicke hängen bleiben musste, ehe der Tod ihn an sich

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