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Silvermoon - Jaegerin der Nacht

Silvermoon - Jaegerin der Nacht

Titel: Silvermoon - Jaegerin der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jay Valentine
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verkehrt mit meiner Vorahnung“, sagte er, während er den Hieb eines Banditen mit der Klinge parierte.
    Ungläubig stand sein Angreifer dicht bei James‘ Pferd, er konnte nicht begreifen, wie James so schnell seine Waffe gezogen hatte. Langsam stieg er von seinem Ross und packte den Räuber am Kragen.
    Mit seinem Erscheinen wurden die, gut gekleideten, Herren wieder mutiger, doch zogen sie abermals den Kürzeren. Sein Gegner stand völlig neben sich, so dass er vor Schreck auch noch seine Waffe fallen ließ, als James ihn zu sich zog und mit Schwung warf. Der Mann segelte mit dem Kopf gegen einen Baumstamm und ging bewusstlos zu Boden.
    „ Früher habt ihr euch irgendwie mehr Mühe gegeben, liebe Diebesgilde. Woran erkennt man, dass eine Gesellschaft langsam aber sicher untergeht?“

    Mit gezogenem Schwert lief er gemächlich über das kleine Schlachtfeld, so als hätte er alle Zeit der Welt. „Daran, dass ihr, der Bodensatz, der Abschaum, sogar schon an Substanz verliert.“ Seine letzten Worte wurden damit begleitet, dass er einen der feindlichen Schwertkämpfer durch eine geschickte Finte entwaffnete und ihm seine Klinge in die Brust trieb.

James hörte einen Aufschrei und sein Blick wanderte zu einer jungen bildhübschen Frau. Seine Augen hafteten sogar für einen längeren Augenblick auf ihr, so dass einer der Angreifer die Chance bekam, ihm sein Schwert über den Arm zu ziehen. Zum Glück war James noch im letzten Moment zur Seite gewichen, so dass er nur eine oberflächliche Verletzung davontrug und sein Arm nicht ernster verletzt wurde.

    Er riss seinen Kopf zu dem Feind herum und grinste ihn schief an: „Das hätte ich an Deiner Stelle besser nicht getan.“
    Im nächsten Atemzug stürzte er sich auf seinen Angreifer und ein heftiges und intensives Schwertkampfduell entbrannte zwischen den beiden Männern.

    Er sah, wie die Überlebenden der Reisegruppe, die Flucht vor ihren Angreifern ergriffen. Der weniger glückliche Rest lag tot am Boden, während die Räuber ihn im Auge behielten und sich absprachen, wie sie ihn ausschalten konnten. Der, der doch ihren Überfall vereiteln und sie um ihre reiche Beute bringen wollte. James tauchte unter einem der Schläge hinweg und hatte die ungedeckte Seite seines Angreifers vor sich. Einen Augenblick später lag der Mann schreiend am Boden, unterdessen schoss sein Blut aus dem Stumpf an seiner Schulter. Sofort wurde er von den weiteren Männern eingekesselt, man scherte sich um ihn wie ein hungriges Rudel um seine Beute. Sie bildeten einen Kreis, bereit jeden Moment über James herzufallen.
    Ein Knabe, der ziemlich unerfahren zu sein schien, stürzte sich mit einem gebrüllten „Mörder!“, auf James und versuchte ihn mit seinem Schwert zu erwischen.
    Mit einem schnellen Schritt zur Seite ging der Schlag gegen James jedoch ins Leere und er verlor das Gleichgewicht, woraufhin er ins Stolpern kam. Ein gezielter Tritt von James, mit seinen schweren Stiefeln gegen das Knie des Jungen, brachte diesen zu Fall.
    Mit einem dumpfen Aufprall landete er im Moos und versuchte sich abermals hoch zu kämpfen, um sich James erneut zu stellen. Er sah den Grafen hasserfüllt an und stürzte ein zweites Mal auf ihn zu. Nochmals blitzte die rot gefärbte Schneide des Grafen auf, Stahl auf Stahl. Von Avabruck tanzte beinahe durch die Menge und hinterließ dabei eine Spur des Todes auf seinem Weg. Ein paar Atemzüge später fand James sich inmitten von Leichen wieder, lediglich der junge Räuber, lag noch schwer atmend vor ihm.
    „ Töte mich nicht“, bettelte der Dreikäsehoch leise und hob schützend seine Hände vor seinen Hals.
    Seine Augen fixierten das Schwert welches seine Freunde getötet hatte und nun auf seinem Brustkorb ruhte. Ganz sachte übte James Druck aus, so dass die Spitze Klinge seiner Waffe die freie Haut des Burschen, der augenblicklich anfing zu heulen, ankratzte. Immer wieder flehte er, dass James ihn nicht töten solle und er nichts getan hätte, außer der Gegend auszuspähen.
James holte aus und ramme sein Schwert direkt neben seinem Kopf in den Boden. Der Junge schrie auf und sah ihn mit weit aufgerissenen Augen an.
    „ Du bist erbärmlich, Wurm“, sagte James wütend und packte ihn mit seiner Rechten an der Kehle.
    „ Ich habe das nicht getan“, krächzte der Bursche angestrengt und versuchte James Hand von seiner Gurgel zu bekommen.

    James' in Leder gehüllte Finger krallten sich in seinen Hals, scheinbar mühelos hob er den jungen Mann, mit

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