Simplify Diaet - Einfach besser essen und schlank bleiben
Allgemeinen vor Fett – und zum überwiegenden Teil handelt es sich dabei um gesättigte Fettsäuren. Lassen Sie lieber
die Finger davon.
Halten Sie sich lieber an Sichtbares und Pures: Fleisch und Gemüse ohne dicke Creme- oder Panadeschichten. Nicht nur Ihre
Figur, auch Ihr Magen wird Ihnen das danken.
|195| simplify-Tipp
Wählen Sie aus, was Sie klar erkennen können.
Seien Sie skeptisch gegenüber vegetarischer Kantinenkost
Gerade Kantinen bieten gern vorgefertigte Bratlinge, Nudelaufläufe oder Ausgebackenes an. Lassen Sie sich nicht weismachen,
ein vegetarisches Menü sei besonders kalorienarm und leicht. Meist ist leider das Gegenteil der Fall: Viel Getreide, mächtig
sahnige Käsekomponenten und viel Bratfett machen Gemüseburger oder -lasagne zur schweren Kost.
simplify-Tipp
Nehmen Sie vegetarische Gerichte genau unter die Lupe: Sind sie wirklich kalorienarm, oder verschwindet das schlanke Gemüse
unter einer dicken Käse-Sahne-Schicht? Geben Sie lieber purem Gemüse aus dem Wok den Vorzug.
Aber bitte
ohne
Sahne, Sauce oder Mayo!
Mayonnaise ist Öl, das mit Eigelb cremig geschlagen wird; Sauce hollandaise besteht aus Butter, die ebenfalls mit Ei schaumig
gequirlt ist: Fett pur. Für Béchamelsauce wird Mehl in Fett angeschwitzt, mit Milch oder Brühe gelöscht und mit Sahne abgeschmeckt
– das ist nur geringfügig kalorienärmer.
All diese Saucen gibt es auch als kalorienreduzierte oder fettarme Varianten. Doch auch dann enthalten sie sehr viel »leere«
Kohlenhydrate. Und weder in der Kantine noch in der Gastronomie wissen Sie, welche Fettstufe Sie da vor sich haben. Das wunderbarste
Gemüse wird zu Mastfutter, wenn es in einer dicken Sahnesauce schwimmt! Das magerste Steak wird zum Dickmacher, wenn es üppig
mit Kräuterbutter oder Sauce bearnaise garniert ist. Und ein Krabbensalat mit Cocktailsauce ist auch nicht mehr besonders
leicht.
|196| Wer selbst kocht, kann cremige Dressings auch mit Joghurt und einem Tropfen gutem Öl mixen. Aber in Kantine oder Restaurant
haben Sie keine Chance, hinter die Kulissen zu schauen. Lassen Sie deshalb die Saucenkelle sinken und nehmen Sie lieber eine
doppelte Portion Gemüse pur. Für den Geschmack können Sie einen Teelöffel Olivenöl darüberträufeln – oder auch einen Stich
Butter. Da haben Sie klare Verhältnisse und die Menge im Griff. Außerdem sparen Sie sich die Zusatzstoffe, die auch in der
Gastronomie in Saucen landen.
simplify-Tipp
Essen Sie Gemüse und Beilagen mit einem Tropfen kalt gepresstem Öl oder einem Stich Butter statt mit Sahne.
Das beste Dessert: Ein Espresso oder ein Cappuccino
In Kantinen gehören Desserts zum Standard. Doch brauchen Sie wirklich täglich ein komplettes Menü? Das schlägt sich schnell
auf den Hüften nieder. Und nicht nur das: Meist handelt es sich bei den süßen Nachspeisen um angemixte Instantcremes oder
-puddings: ausschließlich Zucker, Stärke und Aromastoffe.
Sparen Sie sich das. Machen Sie es wie die Italiener: Schließen Sie das Mittagessen mit einem Espresso, Kaffee oder Cappuccino
ab. Den können Sie auch mit einem Löffel Zucker süßen – nach einer vollen Mahlzeit bewegt das den Blutzuckerspiegel kaum.
Vor allem nimmt Ihnen das den Süßhunger – und das Koffein hilft Ihnen übers Mittagstief hinweg. Im Restaurant wird dazu oft
Konfekt gereicht: Nehmen Sie einen Keks, mehr brauchen Sie nicht. Am besten, Sie bestellen die süßen Hupferl gleich ab.
Wenn Sie unbedingt noch etwas Süßes brauchen, ist eine Kugel Sorbet ein perfekter Abschluss, ebenso Obst, das in Kantinen
ja häufig angeboten wird. Aber bitte nicht als Kompott. Nehmen Sie die ganze Frucht. Die können Sie sich auch bis zur Nachmittagspause
aufheben.
|197| simplify-Tipp
Ersetzen Sie das Dessert durch eine Kaffeespezialität: Das nimmt den Süßhunger und macht wieder wach. Frisches Obst ist die
noch gesündere Alternative!
simplify-Idee: Trinken Sie regelmäßig
Menschen sind keine Kamele: Wir können wohl Kalorien in Form von Fett speichern – aber wir haben keine Möglichkeit, Flüssigkeit
zu bevorraten. Ohne Essen kommen wir bis zu 30 Tagen aus, doch ohne Wasser nur zwei, maximal vier Tage. Wichtig ist vor allem,
die Flüssigkeitsaufnahme über den ganzen Tag zu verteilen: »Stoßtrinken« bringt nichts, weil der Überschuss nach kurzer Zeit
ausgeschieden wird.
Man findet unterschiedliche Angaben, wie viel Flüssigkeit wir pro Tag brauchen – mitunter ist von zwei
Weitere Kostenlose Bücher