Simplify Diaet - Einfach besser essen und schlank bleiben
machen nicht lange satt.
Ganz von Ihrem Einkaufszettel streichen sollten Sie Süppchen, Saucen oder Fixprodukte aus der Tüte. Gegen gekörnte Brühe ist
nichts einzuwenden, wählen Sie aber eine ohne Glutamat, Geschmacksverstärker oder Hefeextrakt, und versuchen Sie, vom reflexartigen
Gebrauch als Würze wegzukommen.
simplify-Tipp
Machen Sie einen Bogen um alles, was trocken in Tüte oder Töpfchen verpackt ist und nur mit heißem Wasser aufgegossen werden
muss!
Verzichten Sie auf Kompliziertes
Je länger die Zutatenliste eines Lebensmittels ist, desto misstrauischer sollten Sie sein. Was da alles zusammenkommt, können
wir als Laien gar nicht beurteilen. Zumal wir uns bei diesen Gerichten nicht auf unsere fünf Sinne verlassen können. Wir können
kaum erfassen, was wir uns da einverleiben. Die meisten dieser Nahrungsmittel zählen sowieso zu den Kategorien Snacks, Instantgericht
und Süßgetränk. Und das sind die schlimmsten Dickmacher.
simplify-Tipp
Bevorzugen Sie Lebensmittel und Gerichte mit wenigen Zutaten.
|190| Benutzen Sie Ihre Zähne
Unsere Zähne brauchen Arbeit: Werden sie gefordert, bleiben sie fest verwurzelt im Kiefer, denn Druck regt die Knochenbildung
an. Am deutlichsten sieht man das bei Gebissträgern, deren Kiefer sich zurückbildet, weil sie zu wenig belastet werden. Außerdem
ist der »Biss« bei Lebensmitteln immer ein Zeichen für viel Ballaststoffe. Und zudem gehört Kauen zu den ersten Sättigungssignalen.
Fast Food ist darum in mehrfacher Hinsicht fatal: Weil wir es kaum kauen müssen, können wir große Mengen davon verdrücken,
bevor wir eine Sättigung spüren. Und genau das macht auf Dauer dick.
simplify-Tipp
Entscheiden Sie sich für Lebensmittel, die »Biss« haben und gekaut werden müssen.
Werden Sie Gewürzspezialist
Unzählige Gewürzmischungen wollen Ihnen sagen, wie Sie Ihr Hähnchen, Ihr Steak oder Ihre Kartoffeln zu würzen haben. Aber
wissen Sie, was drin ist? Und vielleicht mögen Sie Ihr Hähnchen lieber anders gewürzt oder suchen nach Abwechslung. Was aber
dann?
Fangen Sie am besten gar nicht erst mit Gewürzmischungen an, sondern probieren Sie die Vielfalt, die Gewürze bieten: Wählen
Sie einmal Kreuzkümmel (Cumin), ein anderes Mal Gelbwurz (Kurkuma), aber auch Kardamon, Nelken oder Muskatnuss und entdecken
Sie deren Charakter. So schulen Sie Ihren Geschmack und können ganz bewusst würzen. Außerdem brauchen Sie dann nicht eine
ganze Batterie von Gewürzmischungen im Schrank, sondern mischen selbst.
|191| Das Tolle an Gewürzen: Sie regen den Stoffwechsel an und unterstützen Ihre Gewichtsabnahme. Vor allem: Sie haben (fast) keine
Kalorien – hier dürfen und sollten Sie zugreifen!
simplify-Tipp
Gewürze sollten Sie reichlich nehmen – sie regen den Stoffwechsel an und schulen den Geschmack. Beides hilft beim Abnehmen.
Essen auswärts: So treffen Sie die richtige Wahl
Viele Menschen essen mittags nicht zu Hause. Und das hat Folgen: 56 Prozent der Berufstätigen sagen, dass sie sich nur am
Wochenende vernünftig ernähren können! Da ist es kein Wunder, wenn wir immer dicker werden! An zwei Tagen kann man nicht retten,
was man in der Woche versäumt hat. Natürlich kann man sich wunderbare Lunchboxen zusammenstellen. Perfekte Sandwiches mit
Rohkost kombinieren. Oder zu Hause vorkochen und am Arbeitsplatz in der Mikrowelle erhitzen. Aber wer hält das schon täglich
durch?
Nehmen Sie an ein bis zwei festgelegten Tagen Ihre ausgewogene Mittagsmahlzeit mit: viel Salat mit einer eiweißreichen Einlage
wie Ei, Thunfisch, Hühnerbrust oder fettarmem Feta. Das Dressing kommt in der Flasche extra mit. Oder deponieren Sie im Büro
Essig, Öl, Salz und Pfeffer. Das macht es noch einfacher. Beginnen Sie gleich am Montag: Dann können Sie am Sonntagabend schon
alles herrichten und die Woche perfekt beginnen. Als zweiter Termin bietet sich der Freitag an – als guter Start ins Wochenende.
Aber man wird schnell zum Eigenbrötler, wenn man seine »Extrawurst« immer alleine isst. Deshalb sollten Sie in der übrigen
Woche ruhig mit Kollegen und Freunden gemeinsam in die Mittagspause |192| gehen. Ist der Treffpunkt ein Fast-Food-Restaurant oder eine Dönerbude, wird es schwierig. Aber selbst dort gibt es akzeptable
Alternativen, vom Döner auf dem Teller ohne Pommes und viel Rohkost bis zum »Big Salad« mit ganz einfachem Burger. Fatal sind
allerdings Sandwiches, Pizzataschen, überbackene Baguettes,
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