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Simplify Diaet - Einfach besser essen und schlank bleiben

Titel: Simplify Diaet - Einfach besser essen und schlank bleiben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagmar von Cramm
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bis sogar drei Litern
     pro Tag die Rede. Tatsächlich beträgt unser täglicher Bedarf knapp 1,5 Liter. Die unterschiedlichen Mengenangaben haben ihren
     Grund darin, dass die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) tatsächlich in ihren »Referenzwerten für die Nährstoffzufuhr«
     die Gesamtwasseraufnahme mit 2,65 Litern angibt. Aber wir nehmen durchschnittlich bereits 875 Milliliter über feste Nahrung
     auf – und je mehr Obst, Gemüse, Salate und Suppen Sie essen, desto höher ist dieser Anteil. Außerdem bildet unser Stoffwechsel
     selbst durch seine Reaktionen im Körper nochmals etwa 335 Milliliter Wasser. Also bleiben gerade mal noch 1,44 Liter, die
     wir trinken müssen. Und der Clou: Ihren Kaffee und Tee dürfen Sie durchaus mitzählen. Diese Menge dürfte so von den meisten
     Menschen zu schaffen sein.
    Lassen Sie sich nicht verwirren von Berichten über die dramatischen Folgen der Austrocknung. Diese Gefahr besteht im Grunde |198| nur bei sehr alten oder geistig verwirten Menschen und bei kleinen Kindern, vor allem bei Brechdurchfall. In unserem Alltagsleben
     sind wir kaum davon betroffen. Auch wenn Sie mal drei Stunden lang keine Flüssigkeit zu sich nehmen, passiert kein Unglück.
    Wenn Sie allerdings regelmäßig und in großen Mengen das Falsche trinken, dann geschieht doch etwas Unerwünschtes: Dann werden
     Sie nämlich dick.

    |198| simplify-Tipp
    Trinken Sie ungefähr 1,5 Liter Flüssigkeit über den Tag verteilt – möglichst kalorienfrei.
    Trinken Sie Wasser!
    Wasser ist und bleibt unsere Flüssigkeitsquelle Nummer eins! Das trank schon der Steinzeitmensch, und unser Körper ist seither
     darauf gepolt, in Getränken keine Kalorien zu vermuten. Noch vor 80 Jahren stand in fast jeder Schule und auf jedem Bahnhof
     ein Trinkbrunnen – eine wunderbare Möglichkeit, hygienisch und zum Nulltarif den Durst zu stillen. Stattdessen gibt es nun
     überall nur noch Limoautomaten: Trinken ist teuer und kalorienreich geworden.
    Was die Kalorien angeht, ist es völlig egal, ob Sie Leitungswasser oder Mineralwasser trinken. Leitungswasser ist um einiges
     günstiger als Wasser aus der Flasche: Ein Kubikmeter – also genau 1 000 Liter – kostet uns durchschnittlich rund 2 Euro. Es
     kommt meist aus der Region und ist bestens kontrolliert und aufbereitet. Sie müssen es weder bis in den vierten Stock schleppen
     noch Kistenweise im Flur lagern – die Quelle liegt direkt in Ihrer Wohnung! Die meisten Mineralwasser haben allerdings einen
     höheren Mineralstoffgehalt. Das ist gut für ältere Menschen, die in ihre kleinen Portionen ein Maximum an Nährstoffen packen
     sollten. Für alle anderen ist und bleibt Trinkwasser die einfachste Lösung.
    |199| Im Sommer schmeckt es am besten kalt – stellen Sie es also eventuell für eine Stunde in den Kühlschrank oder sorgen Sie für
     einen Eiswürfelvorrat. In der kalten Jahreszeit hingegen ist heißes Wasser nicht nur in der Badewanne ein Genuss: In der ayurvedischen
     Ernährung wird Wasser eigentlich nur heiß getrunken. Das machte es salonfähig – Sie können heute in jedem Restaurant heißes
     Wasser bestellen, ohne ein Stirnrunzeln zu ernten.

    simplify-Tipp
    Drehen Sie den Wasserhahn auf, wenn Sie durstig sind – einfacher und besser geht es nicht!
    Meiden Sie die süßen, bunten Limonaden
    Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung bewertet Getränke, die über 7 Prozent Kohlenhydrate enthalten – das entspricht 28
     Kalorien pro 100 Milliliter, also 280 Kalorien pro Liter –, ernährungsphysiologisch als ungünstig. Denn kalorienreiche Getränke
     werden verdächtigt, für Übergewicht mitverantwortlich zu sein: Sie machen nicht satt, obwohl man eine Menge Kalorien zu sich
     nimmt, manchmal entspricht das gar einer kompletten Hauptmahlzeit.
    Da man aber schließlich auch noch essen will, ist für Getränke ein Kaloriengehalt von null eigentlich am besten. Das lässt
     sich bei Erfrischungsgetränken allerdings nur mit künstlichen Süßungsmitteln erreichen – die ja nun auch umstritten sind (siehe
     den Abschnitt über Süßungsmittel auf Seite 68).
    Zusätzlich finden sich in den meisten Limonaden Aromen, Farbstoffe und alle möglichen anderen Zusätze. Das sind alles Dinge,
     die Sie überhaupt nicht brauchen – auch wenn es sich um zugefügte Vitamine handelt: Mit künstlich zugesetztem Vitaminen C
     und Betakarotin sind wir ohnehin bestens versorgt.
    |200| simplify-Tipp
    Erfrischungsgetränke sollten maximal 28 Kalorien pro 100

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