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Simplify Your Life - Den Arbeitsalltag gelassen meistern

Simplify Your Life - Den Arbeitsalltag gelassen meistern

Titel: Simplify Your Life - Den Arbeitsalltag gelassen meistern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion und Werner Kuestenmacher
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kleinen, einfachen Freuden: Lesen Sie ein Buch, das Sie schon immer einmal lesen wollten. Gehen Sie spazieren. Essen Sie Ihr Lieblingsessen. Gehen Sie ins Kino. Besuchen Sie Freunde – lauter Sachen, die Sie sich vor lauter Zeitnot oder Ärger bisher nicht gegönnt haben. Eine fröhliche, gesunde Portion Egoismus schützt Sie davor, sich mit Alkohol oder endlosen Fernsehabenden zu betäuben.
    Suchen Sie sich wenigstens eine Sache, die an Ihrem derzeitigen Beruf gut ist: der Blick aus dem Fenster, der neue PC, das Geld, der nette Kollege aus der PR-Abteilung oder was auch immer. Bewahren Sie diese positive Erfahrung, denn Dankbarkeit ist die Energie, die gute Dinge in Ihrem Leben anzieht.
    |35| Wenn Sie vor der Entscheidung stehen, ob Sie die Stelle wechseln sollen und wohin es gehen soll, dann achten Sie nicht nur auf die Fakten, sondern auch auf Ihr Gefühl. Bedenken Sie: Angst (»Wenn ich kündige, finde ich nie wieder eine Stelle«) kommt aus dem Kopf, Vertrauen dagegen aus dem Herzen und dem Bauch.
    Bei dieser schwierigen Entscheidung ist es ratsam, sich einen Berater zu suchen. Das muss kein teurer Headhunter oder professioneller Coach sein (obwohl die sehr hilfreich sein können). Ein Freund, der selbst schon öfter mit Erfolg den Arbeitsplatz gewechselt hat, kann Sie ermutigen und Ihnen den entscheidenden Anstoß geben. Kommunizieren Sie, und sprechen Sie vor allem mit Menschen, die den Absprung gewagt haben. Die meisten von ihnen werden bestätigen: Wenn Sie erst einmal gewechselt haben, ist die schwierige alte Zeit schnell vergessen. Rückblickend werden Sie sich nur noch wundern, warum Sie so lange gezögert haben. Sie werden es selbst erleben: Das Beste Ihres Lebens liegt noch vor Ihnen!

|36| So organisieren Sie Ihren Arbeitsplatz
    Ihr Arbeitsplatz sollte die effizienteste und am überlegtesten gestaltete Umgebung Ihres Lebens sein. In der Realität ist sie allerdings oft eine reichlich unaufgeräumte und vernachlässigte Zone. Ein aufgeräumter Arbeitsplatz ist keine Frage der Ästhetik, sondern eine unabdingbare Voraussetzung für Ihren beruflichen Erfolg und für einen klugen Umgang mit Ihrer Zeit.

Der Power-Schreibtisch
    Das Herzstück Ihres Arbeitsbereichs ist – zumindest in sehr vielen Berufen – der Schreibtisch. Hier verbringen Sie den Großteil Ihres Arbeitstages, einmal abgesehen von Meetings, Besprechungen oder Außenterminen. Der |37| Schreibtisch ist Ihr persönlicher Bereich, für den Sie alleine verantwortlich sind – folglich auch für die Ordnung beziehungsweise Unordnung darauf. In diesem Kapitel zeigen wir Ihnen, wie Sie aus einem chaotischen Möbelstück, auf dem Sie nichts wiederfinden, einen hilfreichen Freund machen.
     
    Lagern Sie Ihr Chaos aus! Sie finden, dass Ihr (kreativ chaotischer) Schreibtisch ein Ausdruck Ihrer Persönlichkeit ist? Wenn Ihnen ein aufgeräumter Schreibtisch unsympathisch ist, weil er in Ihren Augen ein Sinnbild konservativer Pingeligkeit ist, dann veranstalten Sie Ihr kreatives Chaos auf einem Sideboard neben oder hinter Ihrer Arbeitsplatte, gestalten Sie Ihre Wände punkig oder poppig – aber sparen Sie den Schreibtisch aus.
    Denn wenn auf Ihrem Schreibtisch zu viele Dinge stehen, schadet das Ihrer Konzentration. Begrenzen Sie deshalb die Anzahl aller Gegenstände: höchstens zwei Fotos, und zwar säuberlich gerahmt. Ebenso höchstens zwei Becher mit Stiften und so weiter.
    |38| Ein Sonderproblem sind manche Geschenke: Ein Kunde oder Kollege schenkt Ihnen eine Plüschmaus, eine Simpsons-Statue oder sonst ein Geschmacksmonstrum, das Sie nur sehr ungern auf Ihrem (inzwischen aufgeräumten) Arbeitsplatz aufstellen möchten. Sie wollen den anderen aber auch nicht beleidigen. Dagegen hilft es, sich begeistert und selbstlos zu zeigen (»Das ist ideal für meinen süßen kleinen Neffen!«). Dann erwartet der Schenker nicht, sein Mitbringsel demnächst in Ihrem Büro anzutreffen. Oder Sie stellen es einen Monat lang artig auf und lassen es dann verschwinden.
    Stellen oder hängen Sie eine Uhr auf – aber so, dass sie nicht in Ihrem direkten Blickfeld ist, denn sonst arbeiten Sie unter dem Diktat der Minuten und Sekunden. Sie sollten mit einer 90-Grad-Drehung des Kopfes einen ungehinderten Blick auf das Zifferblatt haben. Empfehlenswert ist eine Uhr mit Zeigern, weil diese Art der Darstellung Ihre rechte, kreativganzheitliche Hirnhälfte anspricht. Außerdem sollten Sie eine mit Funksteuerung wählen, damit Sie sich absolut auf die angezeigte Zeit verlassen

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