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Simplify Your Life - Einfacher und Gluecklicher Leben

Titel: Simplify Your Life - Einfacher und Gluecklicher Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion und Werner Kuestenmacher
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ohnehin, schon jetzt von Ihrem Besitz abzugeben. Wenn Sie bestimmte Wert- oder Erinnerungsstücke an Bekannte und Verwandte weitergeben wollen – warum erst nach Ihrem Tod? Geben Sie »mit warmen Händen«. Dann können Sie den Dank entgegennehmen, und der Beschenkte erhält neben dem Gegenstand etwas viel Wertvolleres – die persönliche Erinnerung an Sie.
    Hinterlassen Sie familiäres Wissen
    Es wird in der Psychologie zukünftig immer wichtiger werden, Informationen über die Vorfahren zu haben. Deswegen die dringende Bitte: Schreiben Sie auf, was Sie über Ihre Eltern, Großeltern und andere Verwandte wissen. Ihre Nachkommen werden es Ihnen einmal danken, auch wenn sie vielleicht jetzt den Wert dieser Hinterlassenschaft noch nicht zu schätzen wissen.

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simplify-Idee 23
Ent-kräften Sie Ihre Neidgefühle
    Es macht Ihnen und anderen das Leben unnötig schwer, wenn Sie sich ständig mit anderen vergleichen müssen, um abzuchecken, wer |257| besser ist oder mehr hat. Vergleich an sich ist nichts Schlechtes, solange einen beim Vergleichen nicht das nagende Gefühl beschleicht, schlechter weggekommen zu sein als andere, wenn man meint unverdienterweise weniger zu haben. Ob es nun Geld ist oder Schönheit, eine besondere Begabung oder Ruhm – man kann auf alles und jeden neidisch werden. Es hat politische Versuche gegeben, dem Neid die Grundlage zu entziehen: eine Gesellschaft, in der alle Menschen gleich viel besitzen. Der Neid aber ist auch dort geblieben. Er ist ein verheimlichtes, aber hartnäckiges Laster und macht allen das Leben schwer: dem Neidischen und denen, die beneidet werden.
    Doch Sie können etwas dagegen tun. Ja, Neid kann sogar zu einer Motivationsquelle in Ihrem Leben werden. Lernen Sie simplify-Strategien gegen den Neid kennen – bei sich und bei anderen.
    Strategien gegen den eigenen Neid
    Ziehen Sie die Licht-und-Schatten-Bilanz
    Neidisch ist man nie auf das Schlechte, sondern nur auf das Gute, das man bei anderen Menschen sieht. Machen Sie sich klar, dass es keinem Menschen nur gut geht, und dass für das Gute im Leben immer auch ein Preis gezahlt werden muss. Ein neidischer Mensch will etwas haben, ohne den Preis dafür zahlen zu wollen. Ein Geigenvirtuose bezahlt für sein Können und seinen Ruhm mit unzähligen harten Übungsstunden, häufig verbunden mit einer entbehrungsreichen Kindheit. Beneiden Sie ihn auch darum? Ein Mensch mit Macht und Einfluss hat gefährliche Feinde, er braucht Bodyguards und Alarmanlagen. Möchten Sie das wirklich auch?

    |258| Wenden Sie die Esau-Jakob-Technik an
    Neid ist oft Missgunst: den anderen nicht anerkennen wollen. Verschenken Sie als Gegenstrategie bewusst Ihre Gunst, werden Sie zum Gönner. Üben Sie als Sofortmaßnahme die Anti-Neid-Formel und sprechen Sie still: »Ich gönne dir das!« Denken Sie diesen Satz immer wieder, bis Sie innerlich zustimmen können.
    Eine ähnlich wirksame Anti-Neid-Formulierung findet sich im Alten Testament: »Ich habe genug, behalte, was du hast, mein Bruder.« (So Esau im 1. Buch Mose zu seinem Bruder Jakob, der ihn einst übervorteilt hatte.) Das reduziert Neid höchst effektiv und baut gleichzeitig ein gesundes Selbstwertgefühl auf.
    Entwickeln Sie die Goethe-Gabe
    »Gegen große Vorzüge eines anderen hilft nur Liebe.« Mit dieser Einsicht von Johann Wolfgang von Goethe können Sie Ihren eigenen Neid am eindrucksvollsten abbauen. Machen Sie anderen Menschen ehrliche Komplimente: für ihr Aussehen, ihre ganze Art, ihre Bildung, ihren Stil. Wandeln Sie Ihren Neid um in Lob und Anerkennung (was Neid eigentlich auch ist, nur in verdrehter Form). Ihr Neid kann sich so in einen ganz persönlichen Vorzug verwandeln, der das Besondere, Gute und Schöne bei anderen positiv und authentisch würdigt. Machen Sie daraus Ihre ganz persönliche Gabe. Man wird Sie für diese Haltung schätzen und achten.
    Nutzen Sie das Kooperationskonzept
    Aus nagendem Neid entsteht meist auch Kommunikationsabbruch: Sie entwickeln negative Gedanken gegen eine Person und sprechen immer weniger mit ihr. Wenden Sie sich an die Person, die Sie beneiden, und fragen Sie offen und ehrlich: »Das und das gefällt mir sehr an Ihnen. Wie kommt man dazu? |259| Wie haben Sie das geschafft?« Oder, noch besser: Arbeiten Sie mit dem Menschen, den Sie am meisten beneiden, zusammen. Wenn er wirklich gut ist, dann können Sie von ihm nur profitieren. Lernen Sie von ihm, und nutzen Sie Ihren Neid als Erfolgsantrieb.
    Gehen Sie den kreativen

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