Simplify Your Life - Einfacher und Gluecklicher Leben
Weg
Neid ist oft ein Zeichen dafür, dass Sie Ihr kreatives Potenzial nicht ausleben. Setzen Sie auf Ihre eigene Fantasie, und bringen Sie Ihre innere Quelle wieder zum Sprudeln. Versuchen Sie, so oft es geht, etwas Kreatives zu tun: Musizieren, Werken, Malen, Tanzen, Schreiben. Je klarer Sie Ihre eigenen Anlagen erkennen und entfalten, desto weniger Anlass zu Neidgefühlen werden Sie haben. Die Zufriedenheit nach schöpferisch verbrachten Stunden baut den Neid schnell ab.
Leben Sie den Zufriedenheitsplan
Neid nährt sich von unerfüllten Ansprüchen und macht darum auch depressiv. Entwickeln Sie die Bereitschaft, jeden Augenblick Ihres Lebens als erfüllt zu betrachten: Alles, was Sie brauchen, ist da – entweder sichtbar oder als schlummernde Möglichkeit. Wo Zufriedenheit ist, haben Neid und Depressionen keine Chance.
Vereinfachen Sie
Je größer die Bedeutung von Einfachheit in Ihrem Leben ist, desto weniger Neid müssen Sie fühlen. Wenn Sie bewusst Ihre Mokkatassensammlung aufgeben, werden Sie andere nicht mehr um deren schönere Sammlung beneiden. Das Einfache, Schlichte, Unspektakuläre ist die wohltuende Antwort auf die Sinnsuche der Neidischen.
|260| Strategien gegen den Neid anderer
Zeigen Sie gesunden Stolz
Lassen Sie sich nicht die Freude an Ihren Vorzügen, Erfolgen oder anderen guten Erfahrungen nehmen. Seien Sie ruhig stolz auf sich, und sagen Sie das laut, wenn Sie alleine sind. Aber protzen Sie nicht damit herum. Provozieren Sie nicht unnötig die Neidgefühle der anderen.
Beweisen Sie freundliches Selbstbewusstsein
Wenn Sie gehässige Komplimente zu hören bekommen, mit denen der Neid kaschiert werden soll, bleiben Sie selbstbewusst. Werten Sie weder den anderen noch sich selbst ab: »Ach, das kann doch jeder.« Sondern stehen Sie zu Ihren Vorzügen und Leistungen: »Ja, das war ein schönes Stück Arbeit, und jetzt genieße ich den Erfolg« oder: »Manche haben nicht so viel Glück wie ich gerade. Ich kenne auch schlechtere Zeiten – und jetzt freue ich mich umso mehr daran.«
Lassen Sie sich nicht herunterziehen
Wenn ein anderer Sie mit der Ach-das-ist-doch-gar-nichts-Methode beneidet, sollten Sie sich klar abgrenzen. Ein Beispiel: Sie erzählen von Ihren Urlaubsplänen, und der Neidische macht Ihre Wahl schlecht: »Da wimmelt es doch von Pauschaltouristen, schrecklich! Viel schöner ist es in …« Ihre Antwort: »Das ist mein Urlaub, und ich treffe meine Entscheidungen nach meinen eigenen Maßstäben, so wie Sie doch auch, nicht wahr?«
|261| Schaffen Sie sachliche Klarheit
Wenn Ihnen ein neidischer Mensch so übel gesonnen ist, dass er Ihnen ernsthaft Schaden zufügt (Mobbing, Anschwärzen beim Chef, private Intrigen, üble Nachrede), sollten Sie ihn zur Rede stellen und in aller Ruhe mit den Tatsachen konfrontieren. Machen Sie aber nicht seinen Neid zum Thema (der wird immer geleugnet), sondern streben Sie eine nüchterne, pragmatische Lösung für das Problem an. Sagen Sie direkt, wie sehr Sie dieses Verhalten verletzt hat: »Sie würde so etwas doch auch kränken, oder?«
Loben Sie ehrlich
Helfen Sie anderen, den Neid abzubauen, indem Sie ihnen ehrliche Komplimente machen, die auch nachvollziehbar sind. Übertreiben Sie es aber nicht, denn das klänge unglaubwürdig.
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simplify-Idee 24
Ent-ärgern Sie sich
Eine der größten Blockaden beim Aufbau eines lebendigen sozialen Netzwerks aus Freunden, Bekannten, Kollegen und Verwandten ist das Bedürfnis, andere Menschen zu beurteilen (und am liebsten auch gleich zu verbessern). Das ist nicht für jeden ein Problem, aber manche Menschen neigen zu einer ungesunden Kritiksucht. Damit Sie heiterer, einfacher und gelassener leben, sollten Sie sozusagen Ihre Kiste mit Urteilen und Vorurteilen entrümpeln.
|262| Ihr Urteil und die Realität unterscheiden sich
Die amerikanischen Therapeutinnen Connie Cox und Cris Evatt haben ein vielfach erprobtes Programm gegen überflüssigen Ärger ausgearbeitet. Es beginnt mit einer Übung:
Denken Sie an jemanden, über dessen Verhalten Sie sich immer wieder ärgern. Schreiben Sie einen Satz auf ein Stück Papier, der die einfache Struktur hat:
»________________________________________ (Name der Person) sollte __________________________________________________.«
Bitte machen Sie diese Übung nicht im Kopf, sondern schreiben Sie wirklich etwas auf das Blatt. Je konkreter der Satz formuliert ist, desto besser.
Der Hintergrund dieser Übung: Was unser Gehirn in
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