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Simplify Your Life - Einfacher und Gluecklicher Leben

Titel: Simplify Your Life - Einfacher und Gluecklicher Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion und Werner Kuestenmacher
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bewusst gegen weitere Opferspiele und sagen Sie zu sich: »Ich bin erwachsen. Meine Kindheit ist vorbei.«
    |296| Finden Sie positive Aggressionen
    »Angriff« oder »Aggression« hat für alle Menschen, die sich aufopfern, einen schlechten Klang. Sie suchen nach Lösungen, die für alle gut und schmerzlos sind – doch meist ziehen sie dabei den Schwarzen Peter, um den anderen alle Schwierigkeiten zu ersparen. Führen Sie sich vor Augen, dass »Angriff« nicht Krieg und Vernichtung heißen muss, sondern auch einen guten Anteil hat: Wenn Sie jemand an-greifen, gehen Sie auf ihn zu (lateinisch »aggredere«) und nehmen Kontakt auf. Nur so können Sie eine gerechte Verteilung zwischen Ihrem Freiraum und dem des anderen bewirken. Eine Opferhaltung führt nicht zum Kontakt und zur wirklichen Berührung mit anderen Menschen. Sich aufopfernde Menschen haben aufgehört, sich im Zusammensein mit anderen psychisch zu ernähren.
    Lernen Sie, Freude, Sinnenhaftigkeit und Genuss zu akzeptieren. Kehren Sie zurück zu einem Urvertrauen in Ihr Leben. Bereiten Sie sich kleine Vergnügen, die Sie aufpäppeln und verwöhnen. Dadurch werden Sie frei, sich auf andere zu beziehen und ihnen Vergnügen zu spenden – um es dann umgekehrt aus deren Händen selbst zu empfangen.

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simplify-Idee 28
Ent-fesseln Sie Ihre sexuelle Energie
    Das Zärtlichkeitskonto besteht aus romantischen Augenblicken, aus liebevollen Sätzen, aus aufmerksamen Gesten, aus einem Strauß Blumen und kleinen Geschenken – aber natürlich auch aus körperlicher Liebe. Ein Posten auf dem Zärtlichkeitskonto, der gerade bei |297| beruflich erfolgreichen Menschen besonders leidet – auch wenn das die wenigsten zugeben würden. Hier sind ein paar simplify-Mittel gegen eingerostete Erotik und zugleich ein paar Argumente gegen überholte Vorurteile.
    Geben Sie nichts auf Umfragen
    Vorurteil:
Eine internationale Untersuchung ergab, dass amerikanische Paare am häufigsten und längsten miteinander Geschlechtsverkehr hätten (20-mal im Monat je 35 Minuten).
Falsch. Richtig ist:
Dieses Ergebnis spiegelt lediglich den enormen sozialen Druck in den USA wider, auch in erotischer Hinsicht toll vor den Nachbarn dazustehen – und auf Fragebögen hemmungslos zu schummeln. Die kalifornische Psychiaterin Linda Perlin Alperstein ist sich sicher: Nirgends wird so viel gelogen wie bei Untersuchungen zum Thema Sex. Lassen Sie sich also nicht stressen durch Zahlen, wie viel Lust »man« oder »frau« eigentlich haben sollte. Richten Sie sich nach Ihren eigenen inneren Bedürfnissen. Und denen Ihres Partners. Gehen Sie in kleinen Schritten vor: Ein Kuss zu einer Tageszeit, zu der Sie sich sonst nicht küssen; ein Geschenk ohne konkreten Anlass; ein liebevoller kleiner handgeschriebener Gruß, wenn Sie einmal als Erster in der Früh aus dem Haus müssen, usw.
    Checken Sie Ihren Körper
    Vorurteil:
Schuld bei mangelnder Lust oder Potenz ist immer die Seele.
Falsch. Richtig ist:
Sprechen Sie bei sexuellen Problemen offen mit Ihrem Hausarzt. Häufig sind sexuelle Schwierigkeiten |298| Nebenwirkungen von Medikamenten. Die »Modemedizin« Johanniskraut etwa ist ein Lusthemmer. Erotische Probleme können auch hinweisen auf organische Erkrankungen wie etwa Störungen Ihres Hormonhaushalts (bei Frauen häufig nach einer Schwangerschaft) oder der Schilddrüsen.
    Eine der Hauptursachen für verkümmernde erotische Leidenschaft ist Bewegungsarmut. Sportarten, bei denen Sie sich auch einmal verausgaben und bis an Ihre Leistungsgrenze vorstoßen, lassen die sexuelle Aktivität fast automatisch ansteigen – vorausgesetzt, Sie betreiben das Ganze nicht zu exzessiv.
    Schmusen Sie (wieder)
    Vorurteil:
Sigmund Freud hat uns gelehrt, wo die erogenen Zonen des Körpers sind.
Falsch. Richtig ist:
Der gesamte Körper ist eine erogene Zone und kann Sie »antörnen«. Jeder Mensch hat jedoch auch »abtörnende« Stellen, an denen er lieber nicht berührt werden möchte. Diese Vorlieben können sich im Lauf des Lebens durchaus verändern. Was Ihrem Partner in den ersten gemeinsamen Jahren so gut gefallen hat, findet er inzwischen vielleicht albern – aber wagt es nicht zu sagen. Gehen Sie mit Ihrem Partner auf eine fünfminütige Körper-Entdeckungsreise. Drücken Sie dabei mit Ihrer Körpersprache oder einem wohligen Schnurren aus, was Ihnen gefällt (und reagieren Sie nicht übertrieben ablehnend bei dem, was Ihnen nicht gefällt).
    Vergessen Sie Einteilungen wie »Vorspiel« und »den

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