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Simplify Your Life - Kueche, Keller, Kleiderschrank entspannt im Griff

Titel: Simplify Your Life - Kueche, Keller, Kleiderschrank entspannt im Griff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion und Werner Kuestenmacher
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die Aufräumerei auf den Tag, »an dem Zeit dafür ist«. Der kommt aber nie.

    |20| Geldnöte Wer Dinge hortet, tut das meist, um Geld zu sparen. Tatsächlich hat es jedoch häufig den gegenteiligen Effekt: Sammlernaturen sind anfällig für Sonderangebote und kaufen unnötige Dinge nur wegen des Preises. Vor allem aber verbauen sie sich den Blick auf neue Möglichkeiten, aktiv Geld zu verdienen. Deshalb der
simplify-Tipp:
Starten Sie Ihre Entrümpelungsaktion damit, Sachen bei eBay oder auf dem Flohmarkt zu verkaufen. Damit programmieren Sie sich um vom passiven »Sparen« auf das aktive Anzapfen neuer Einnahmequellen.

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Eine neue Gewohnheit
    Das regelmäßige Entsorgen von Dingen, die nicht mehr benötigt werden, ist – im Gegensatz zum Kaufen – meist dem Zufall überlassen oder geschieht nur sporadisch. Schubladen, Schränke und Regale füllen sich, und als kostspielige Folge müssen neue Ablagen gekauft werden. Dabei gilt ein simplify-Prinzip: Echte Vereinfachung erreichen Sie niemals dadurch, indem Sie immer mehr Stauraum anschaffen!

    |21| Die Wegwerfstrategie Betrachten Sie das Wegwerfen als etwas ebenso Selbstverständliches wie das Kaufen. Mit dieser Einstellungsänderung beginnen Sie einen neuen Abschnitt in Ihrem Leben. Vereinbaren Sie mit sich selbst, ab heute jeden Tag konsequent ein, zwei oder drei Dinge aus Ihrer Wohnung oder Ihrem Büro in den Abfall zu verbannen – so wie Sie bisher fast jeden Tag etwas gekauft haben. Im Laufe eines Jahres ergibt das rund 1 000 Dinge, von denen Sie sich entlasten und zugleich Raum für Neues, Besseres und Sinnvolleres schaffen. Das heißt aber nicht, dass Sie entstehende Lücken unbedingt auffüllen müssen. Freuen Sie sich über die Schublade, in der nur noch das liegt, was Sie wirklich brauchen.
    Auch wenn es Ihnen zunächst schwer fällt – die meisten Menschen gewöhnen sich sehr schnell daran. Es ist normal, wenn Sie beim Wegwerfen gelegentlich Wehmut verspüren. Trennungsschmerz gehört zu Ihrem Leben wie die Freude über neue Dinge. Betrachten Sie die simplify-Wegwerf-Strategie nicht als zwanghafte Regel, sondern als gesunde Lebenseinstellung.

    |22| Klein ist schön Konzentrieren Sie sich auf einen winzigen Bereich, den Sie in einer halben Stunde bequem aufräumen können – einen einzigen Ordner, eine Schublade, Ihren Geldbeutel oder eine Handtasche. Wenn Ihnen selbst das zu viel ist, teilen Sie Ihr Ziel noch einmal – ein Fach im Ordner, eine Mulde in der Besteckschublade oder das Kleingeldfach in Ihrem Portemonnaie. Lachen Sie nicht! Ordnung besteht aus winzigen Schritten.

    Keine »Ich-bin-ein-Chaot«-Sprüche Selbsturteile in Rekordform (»Ich bin der unordentlichste Mensch der Welt«) sind schädlich, weil Sie sich damit vor sich und anderen zum Schwächling erklären – oder zumindest zu einem festgefahrenen Menschen, der sich nicht mehr ändern und entwickeln kann. Außerdem stimmen solche Rekorde nie – es gibt immer einen, der noch mehr Tohuwabohu hat als Sie. Fragen Sie einmal »aufgeräumte« Menschen: Die wenigsten waren das von Geburt an!

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|23| Wie hoch ist Ihr OQ?
    Ermitteln Sie mithilfe dieses kleinen Tests Ihren Ordnungsquotienten. Markieren Sie, welcher der Antworten auf die folgenden Fragen Sie am ehesten zustimmen. Nehmen Sie den Test nicht allzu ernst – er gibt Ihnen lediglich einen Anhaltspunkt, wie ordentlich Sie sind. Aber vielleicht motiviert Sie das Ergebnis, mit dem großen Aufräumen anzufangen.
Wie bewahren Sie Ihre Schlüssel auf?
a) Jeden Tag am selben Platz.
b) Ich habe kein System, aber ich weiß stets genau, wo sie sind.
c) Neulich habe ich eine halbe Stunde danach gesucht.
Wie bezahlen Sie Rechnungen?
a) Immer sofort, oft online.
|24| b) Ich warte bis einige zusammenkommen oder bis wieder genügend Geld auf dem Konto ist.
c) Ich bekomme öfter mal eine Mahnung und dann zahle ich.
Wie geht es Ihnen, wenn Gäste zu Ihnen kommen möchten?
a) Ich freue mich über Besucher, mein Haus ist ihr Haus.
b) Es gibt ein paar Räume, in die ich lieber keine Besucher hereinlasse.
c) Ich gehe lieber zu anderen, damit niemand mein Chaos hier sieht.
Wie halten Sie es mit der Steuererklärung?
a) Im März, spätestens April, ist meine Erklärung fürs Vorjahr beim Finanzamt.
b) Ich lasse meistens bis Jahresende verlängern.
c) Ich bin zwei Jahre hinterher und hatte auch schon mal eine Steuerschätzung.
Wann haben Sie nur für sich Zeit?
a) Ich stehe früh auf, um Zeit für etwas zu

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