Sinnliche Eroberung
seine volle Aufmerksamkeit. Sie öffnete den Verschluß und legte die andere Hälfte der unbezahlbaren Rarität in seine Hand. Mark nahm seinen Anhänger in Augenschein. Als er sah, daß die beiden Hälften wirklich zusammenpaßten und einen ganzen Julius Cäsar formten, sank er baß erstaunt aufs Bett.
»Mein ganzes Leben lang habe ich danach gesucht. Das ist vielleicht der Grund für mein leidenschaftliches Interesse an Archäologie und römischen Artefakten. Ich besitze die Halbmünze, seit ich denken kann. Soviel ich weiß, habe ich sie von meinem Urgroßvater geerbt. Wie bist du zu deiner gekommen?«
Diana kniete sich neben ihn aufs Bett. Eine sanfte Röte stieg in ihre Wangen, als sie sich an den Moment erinnerte. »Die Münze war ganz, als Marcus sie trug. Nach unserer ersten gemeinsamen Nacht hat er sie abgenommen und mir um den Hals gelegt, damit ich ihn während des Tages nie vergessen würde.«
»Nachdem er dich geliebt hat?«
Sie senkte die langen Wimpern. »Nein. In der ersten Nacht wollte er, daß ich noch Jungfrau bleibe.«
»Er muß wahnsinnig gewesen sein«, sagte Mark mit heiserer Stimme.
»Und danach hat er mir jedesmal nach den Freuden der Liebe die Münze um den Hals gelegt und ich habe sie ihm abends zurückgegeben. Der Anhänger war ihm sehr teuer. Als er mich bat, seine Frau zu werden, machte er mir eine Hälfte davon zum Geschenk, auf daß ich sie für immer tragen möge.«
Nun war Mark Hardwick an der Reihe, ihren Hals mit diesem Unterpfand zu schmücken. Die Halbmünze glitt in die köstliche Grube zwischen ihren Brüsten.
»Glaubst du jetzt, daß du einst Marcus warst?«
»Ja, allmählich schon«, gestand er mit einer Stimme wie aus schwarzem Samt. Er streckte einen schwieligen Finger aus und strich damit über die Schwellung ihrer Brust. Diana erschauderte. »Ich glaube nicht, daß ich die Kraft habe, dich noch länger unberührt zu lassen.«
»Aber ich bin nicht unberührt. Du hast mich jede Nacht geliebt«, flüsterte Diana.
Er ergriff sie sanft bei den Schultern und drückte sie aufs Bett zurück. Sie wehrte sich nicht, tat vielmehr alles, was er wollte. Ihre Blicke begegneten sich und verharrten ineinander, als Mark mit den Fingern über die Innenseite ihrer seidigen Schenkel strich. Wieder wehrte sie sich nicht, sondern ließ ihre Knie auseinanderfallen und hieß seine suchenden Hände willkommen.
Als seine Finger sich in ihren Goldlocken vergruben, bäumte sie ihm ihre Scham entgegen. Seine Finger schlugen sie in Bann. Wieder fragte sie sich voller Verwunderung, wie es möglich war, daß so große, kräftige Hände so zart sein konnten, wenn sie ihr weiches Fleisch liebkosten.
Ein einziger Finger streichelte ihre Spalte; sie wurde sofort feucht, lockte ihn und erleichterte seine Suche. Er umkreiste und spreizte ihre rosa Blütenblätter, glitt tief in sie hinein.
Diana befeuchtete ihre Lippen. Seine schwarzen Augen folgten dem Pfad ihrer Zungenspitze. Sie wollte seine Finger in sich spüren, seine Zunge, sein großes Schwert in ihrer Scheide. Die Sehnsucht wollte sie überwältigen, doch er war offensichtlich in der Stimmung, ihr Liebesspiel so lange auszudehnen, bis sie fast wahnsinnig war. Sie schluckte hart und ihre Kehle schmerzte vor Begehren. Es musste so sein, wie er es wollte, bei diesem ersten Mal. Wie sollte sie ihn sich sonst zum Diener machen.
Unter tausend Küssen auf seine andere Hand nahm sie einen einzigen Finger und steckte ihn sich in den Mund. Sie begann verführerisch daran zu saugen, und Mark fühlte, wie die Lustwelle sein eisenhartes Glied erschütterte.
Diana war heiß und unglaublich eng, als er seinen Finger in sie hineinschob. Als er sich vorstellte, wie sie sich um seine Männlichkeit anfühlen würde, begann er ganz von allein zu bocken und zu zucken.
Verblüfft nahm er deutlich ihr Jungfernhäutchen an seinem Finger wahr. Er zog ihn langsam zurück und faßte einen Entschluß. Sie brauchte nicht zu erfahren, daß sie noch Jungfrau war. In ihrer elementaren weiblichen Sinnlichkeit, die nichts mit dem Alter zu tun hatte, wollte sie, daß er sie liebte. Und er mochte keine Angst in ihren Augen sehen. Nur wollte er Lust darin sehen, ihre Leidenschaft fühlen und seinerseits jede ihrer Erwartungen erfüllen.
Seinem nächsten Impuls konnte er einfach nicht widerstehen. Er sank in die Knie, neigte den Kopf zwischen ihre Schenkel und begann, sie mit Mund und Zunge zu liebkosen.
Diana blickte unter halb geschlossenen Lidern auf den geliebten
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