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Sinnlicher Maskenball in Venedig

Sinnlicher Maskenball in Venedig

Titel: Sinnlicher Maskenball in Venedig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Raye Harris
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wunderschöne, exklusive Designerkleider zu handeln schien. Jedes einzelne kostete sicher ein Vermögen.
    Nico hatte sie einfach bestellt. Er hatte wieder einmal Entscheidungen für sie getroffen – nicht zum ersten Mal, seit er wieder in ihr Leben getreten war.
    Es verletzte sie. Und es machte sie wütend. Als wäre ihre Meinung überhaupt nichts wert. Konnte er sich denn nicht vorstellen, dass sie sich das Kleid gern selbst ausgesucht hätte?
    Ohne zu zögern, drehte sie auf dem Absatz um und stürmte in das Büro am Ende des Ganges. Es war ihr egal, dass sie lediglich ihren Bikini und einen dünnen Pareo um die Hüften trug.
    Nico war nicht allein. Die drei Männer blickten überrascht auf, als sie in das Büro wirbelte. Nicos Gesichtsausdruck war nicht zu deuten. Offensichtlich versuchte er, sich vor seinen Geschäftspartnern nichts anmerken zu lassen. Ihr war egal, was er dachte.
    Nachdem die Männer sich leise entschuldigt und das Zimmer verlassen hatten, stemmte sie die Hände in die Hüften. Erst als sein Blick über ihren Körper glitt, fiel ihr wieder ein, wie leicht bekleidet sie war. Obendrein trug sie ein Push-Up-Oberteil, das ihre Brüste zusätzlich betonte. Doch sie würde sich von dem Ausdruck in seinen Augen nicht einschüchtern lassen, dafür war sie viel zu wütend.
    „Was ist los, Tina? Gibt es ein Problem?“, erkundigte Nico sich.
    Sie trat einen Schritt auf ihn zu. „Kannst du mir bitte erklären, was du dir dabei gedacht hast, Hochzeitskleider für mich auszusuchen?“, fuhr sie ihn an.
    Er verdrehte die Augen. „Ich habe sie nicht ausgesucht“, verteidigte er sich. „Ich habe dir lediglich einige aufs Zimmer schicken lassen, damit du dir eins aussuchen kannst.“
    „Ich will keins davon“, stieß sie hervor. Sie war kurz davor, in Tränen auszubrechen. Egal, wie er es jetzt zu drehen versuchte, er hatte wieder einmal eine Entscheidung getroffen, ohne sie zu fragen. Und sie war es leid, dass ständig über ihren Kopf hinweg entschieden wurde.
    Nico machte eine wegwerfende Geste, als wäre das alles nur eine Lappalie. „Gut, dann schicken wir sie wieder zurück.“
    „Du verstehst mich nicht, stimmt’s?“ Am liebsten hätte Tina ihn angeschrien. „Frauen träumen schon als kleine Mädchen von ihrem Hochzeitstag. Es ist für sie das Größte, das Kleid auszusuchen. Man wählt nicht einfach zehn beliebige Kleider aus und sagt ihr, sie solle sich für eins entscheiden. Das ist … das ist einfach anmaßend und gefühllos … Was soll das?“
    Während sie sprach, war er um den Tisch herumgekommen. Sie wich vor ihm zurück, doch er folgte ihr, bis sie mit dem Rücken gegen die Tür stieß.
    Er sah wütend aus. Und einfach umwerfend. Als er den Arm ausstreckte und sie an sich zog, schrie sie überrascht auf. Und als sie dann seinen muskulösen Körper spürte, vergaß sie alles um sich her.
    „Ist das auch gefühllos?“, murmelte er und presste die Lippen auf ihre.

8. KAPITEL
    Für einen Moment war Tina wie gelähmt.
    Ihr Verstand sagte ihr, dass sie sich sofort aus seiner Umarmung befreien sollte. Stattdessen erwiderte sie seinen Kuss mit einer Heftigkeit, die sie selbst erstaunte. Eine Hand in ihrem Haar, bog Nico ihren Kopf nach hinten, während er mit der anderen ihren Po umfasste.
    Heißes Verlangen loderte in ihr auf, und sie empfand eine so schmerzliche Sehnsucht, dass sie stöhnte.
    Sie hatte geglaubt, sich noch genau daran erinnern zu können, wie es war, ihn zu küssen. Aber was sie hier erlebte, übertraf alles. Anders als in Venedig hielt er sich nicht zurück, sondern ließ seiner Leidenschaft freien Lauf, als er ihre Zunge umspielte. Sein Kuss hatte etwas Animalisches, Ungezügeltes. Und sie genoss es, ihn so zu erleben.
    Als Nico die Hand unter ihr Bikinioberteil gleiten ließ, stockte Tina der Atem. Mit der anderen zog er sie noch näher an sich und liebkoste ihren Po, bis sie seine harte Erektion spürte.
    Ihr Körper reagierte sofort auf ihn. Eine ungeahnte Hitze durchflutete ihren Schoß und drohte sie zu verzehren. Sie wollte Nico und war bereit für ihn. Sie wollte ihn wieder in sich spüren. Ihn überall berühren und liebkosen.
    Sie hatte sich nie schöner, lebendiger und wunderbarer gefühlt als in jener Nacht in Venedig, als er sie geliebt hatte. Und Tina wünschte sich nichts mehr, als es noch einmal zu erleben. Auch wenn es nicht gut für sie wäre. Auch wenn sie danach aufwachen und sich schlecht fühlen würde, weil sie nachgegeben hatte.
    Es war ihr

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