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Sinnliches Spiel auf Antigua

Sinnliches Spiel auf Antigua

Titel: Sinnliches Spiel auf Antigua Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janice Maynard
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harten Spitzen. Das Wissen, dass er der Erste war, erregte ihn, machte ihn stolz. Gleichzeitig schämte er sich dieser Gefühle. Denn Ariel verdiente etwas ganz anderes, er war ihrer nicht würdig.
    Und dennoch begehrte er sie schon wieder. Vorsichtig schob er sich auf sie und zwischen ihre Beine. Ohne Schwierigkeiten drang er in sie ein. „Sieh mir in die Augen“, flüsterte er. „Du hast die Begierde in mir geweckt. Ich weiß nicht, ob ich jemals genug von dir bekommen kann.“
    Ariel legte ihm lächelnd die Arme um den Hals und hob sich ihm entgegen. Sie zog seinen Kopf zu sich herunter und küsste ihn voll Verlangen. Mit diesen süßen vollen Lippen, die ihn süchtig machten.
    Erreichten sie den Höhepunkt gemeinsam? Er war sich nicht sicher, noch war ihr Körper ihm fremd. Aber er nahm entgegen, was sie ihm schenkte, und versank in einer heißen Welle der Lust.
    Ariel wachte auf, als etwas sie an den Füßen kitzelte. Hastig hob sie den Kopf. Es war eine kleine Krabbe, die ihre Zehen untersuchte. Schnell scheuchte sie sie weg. Es war noch dunkel, aber hinten am Horizont sah sie den ersten Lichtschimmer. Sie gähnte und wandte vorsichtig den Kopf. Jacob lag dicht hinter ihr, sein linker Arm hielt sie fest umschlungen. Sie waren beide nackt, er hatte sie aber fürsorglich mit seinem Jackett zugedeckt. Füße und Beine waren kalt, aber dort, wo er sie berührte, war ihr mollig warm.
    Was war geschehen? An gewissen Stellen schmerzte ihr Körper leicht – ein ganz neues Gefühl für sie. Plötzlich erinnerte sie sich sehr genau daran, wie es gewesen war. Wie Jacob in ihr die Leidenschaft entzündet hatte, wie sie sich ihm geöffnet und mit allen Sinnen hingegeben hatte. Was für ein Mann! Für das erste Mal war es wirklich ziemlich gut gewesen.
    Doch ihr Herz war schwer. Die Wahrheit ließ sich nicht leugnen, und es hatte auch keinen Sinn, sich etwas vorzumachen. Das Leben war kein Hollywoodfilm, der immer ein gutes Ende fand. Sie liebte einen Mann, der nicht mehr lieben konnte, weil er sein Herz zusammen mit seiner verstorbenen Verlobten begraben hatte. Er war lieb und fürsorglich und beinahe zu anständig, aber die Mauer, die er um sich herum errichtet hatte, war undurchdringlich.
    Nach dieser Nacht würde alles noch schwerer zu ertragen sein. Vorher hatte sie sich nur ausgemalt, wie es wohl sein würde, mit Jacob Wolff zu schlafen. Sie hatte davon geträumt, sein Vertrauen, ja, seine Liebe zu gewinnen. Nun wusste sie, wie es war, wenn er sie nahm, nun war sie ihm auch körperlich verfallen. Und das hatte sie sich selbst eingebrockt. Er hatte ihr von Anfang an klargemacht, dass er nicht mit ihr schlafen wollte. Es war also allein ihre Schuld, dass sie jetzt mit wehem Herzen in seinen Armen lag.
    Vorsichtig strich sie ihm über den muskulösen Oberschenkel, den er über ihre Beine gelegt hatte. Irgendwie ahnte sie, dass er sie nie wieder so halten würde. Männer wie er tolerierten keine Fehler, auch keine eigenen. Zwar hatte er ihr in der Hitze der Leidenschaft versprochen, nichts zu bereuen, aber wer wusste schon, wie er im hellen Tageslicht darüber dachte? Wenn dies ihre letzte Gelegenheit war, hatte sie dann nicht das Recht, möglichst viel für sich herauszuholen? Behutsam löste sie sich aus seiner Umarmung und drehte Jacob auf den Rücken. Er murmelte etwas, wachte jedoch nicht auf. Sie fing an, ihn gezielt zu stimulieren, und wurde nicht enttäuscht. Sein Körper reagierte auf ihr rhythmisches Streicheln, und bald war er voll erregt und hart.
    Vorsichtig setzte sie sich rittlings auf ihn, hob sich kurz an und ließ sich langsam auf ihm nieder, sodass sie ihn tief in sich spürte. Jacob stöhnte auf und umfasste mit beiden Händen ihre Hüften. Erst jetzt öffnete er die Augen. „Ariel?“, flüsterte er rau.
    Sie beugte sich vor und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. „Ich hoffe, du hast nichts dagegen“, sagte sie lächelnd.
    „Um Himmels willen, nein!“ Er schob die Hüften vor, um tiefer einzudringen. „Sekunde nur. Bin noch nicht ganz da.“
    Das war völlig übertrieben. Er war sofort da. Und obgleich sie auf ihm saß und eigentlich die Oberhand hätte haben sollen, war ihr sogleich klar, wer hier bestimmte. Während er ihr die Hände auf den Rücken legte, richtete er sich auf, sodass sie eng voreinander saßen, immer noch intim verbunden. Sie lehnte sich nach hinten, sodass sie ihm die Brüste darbot. Und während er die harten Spitzen mit Lippen und Zunge reizte und leckte, legte

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