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Sinnliches Spiel auf Antigua

Sinnliches Spiel auf Antigua

Titel: Sinnliches Spiel auf Antigua Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janice Maynard
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Verlangen in ihm. Leider konnte er sie nicht einfach halten, ohne sie zu begehren. Besonders jetzt nicht mehr, da er wusste, wie es sich anfühlte, tief in ihr zu sein und ihre verlockende Wärme zu spüren. Sein Atem kam schneller, aber er versuchte, sich seine Erregung nicht anmerken zu lassen. In dieser Situation brauchte Ariel einen Freund, keinen Liebhaber.
    Doch Ariel war ganz eindeutig anderer Meinung. Denn plötzlich spürte er, wie sie ihn umfasste und leicht drückte. „Liebe mich, Jacob“, wisperte sie kaum hörbar. „Damit ich vergessen kann.“
    Wie gern wäre er darauf eingegangen. Aber wusste sie, was sie tat? „Lass mich dich nur halten. Du hast anstrengende vierundzwanzig Stunden hinter dir.“ Behutsam schob er ihre Hand beiseite.
    Ariel erstarrte in seinen Armen. „Entschuldige. Ich hätte nicht auf die Idee kommen sollen …“
    Was sollte das nun wieder? Er griff über sie hinweg und knipste die Nachttischlampe an. „Was willst du damit sagen?“
    Sie setzte sich auf, verschränkte die Arme vor der Brust und sah Jacob schweigend an. Dunkle Schatten lagen unter ihren Augen, und sie wirkte total erschöpft. Statt eines Nachthemds hatte sie sich nur ein riesiges T-Shirt übergezogen, was auf Jacob allerdings genauso sexy wirkte wie ein hauchdünnes Spitzenhemdchen. Falls sie geglaubt hatte, so weniger attraktiv auszusehen, hatte sie sich gründlich getäuscht.
    „Ich habe dich etwas gefragt“, sagte er schärfer, als er eigentlich beabsichtigte. Aber er hatte Mühe, die eigene Erregung zu unterdrücken.
    Immer noch hielt sie die großen blauen Augen auf ihn gerichtet. „Ich … ich weiß noch nicht, wie das ist mit Sex zwischen Mann und Frau, wenn man einmal … Ich meine, ich hätte wohl nicht davon ausgehen sollen, dass das so weitergeht mit dem … Geschlechtsverkehr.“
    „Geschlechtsverkehr?“ Er starrte sie fassungslos an.
    „Ja, nennt ihr Ärzte das nicht so?“
    „Aber Ariel. Wir haben uns letzte Nacht geliebt. Ich würde sagen, dass dir das auch bestimmte Rechte gibt.“
    „Was denn für welche?“
    Sie sah ihn gespannt an, und er merkte plötzlich, dass das eine Art Test war. „Na ja, ich …“
    „Wir haben doch keine richtige Beziehung, oder? Letzte Nacht habe ich dich überfallen, weil ich etwas von dir wollte. Das ist jetzt vorbei.“
    „Du möchtest wohl, dass ich meine Fassung verliere?“
    „Oh, ich hätte nicht gedacht, dass ein Mann mit deinem IQ zu solch primitiven Gefühlen fähig ist.“
    „Willst du dich mit mir streiten, Ariel? Nur zu! Ich bin zu allem bereit, was dir guttut.“
    „Du brauchst gar nicht so gönnerhaft zu tun! Und lüge mich nicht an!“
    Jetzt war er auf hundertachtzig. „Als Lügner hat mich noch nie jemand bezeichnet. Könntest du das vielleicht etwas näher ausführen?“
    „Rede nicht so geschwollen!“, schrie sie ihn an. „Ich habe nur eine einfache Schulbildung, das weißt du genau!“
    „Das musste ja kommen!“ Er rutschte vom Bett und fing an, sich auszuziehen.
    Sie riss die Augen auf. „Was soll das?“
    „Ich habe gleich Sex mit dir.“
    „Kommt gar nicht infrage. Du brauchst dich nicht zu opfern.“
    Er ließ die Boxershorts fallen und warf sich aufs Bett, wobei er Ariel unter sich begrub. „Sehe ich so aus, als wolle ich dir einen Gefallen tun?“ Er spreizte ihr die Beine und schob sich dazwischen. Wenn sie nicht noch einen weißen Slip angehabt hätte, wäre er sofort eingedrungen, so erregt war er.
    Sie wand sich unter ihm. „Aber eben wolltest du mich nicht.“
    Ihre Unerfahrenheit in diesem Punkt rührte ihn. „Natürlich wollte ich dich, Prinzessin. Aber ich habe versucht, dich vor dir selbst zu beschützen.“
    „So? Dann streng dich mehr an.“
    Unwillkürlich musste er lachen. Ariel war wirklich eine ungewöhnliche junge Frau. Er war ihr in so vielem überlegen, Alter, Erfahrung, Ausbildung. Aber irgendwie schaffte sie es immer wieder, ihm Kontra zu geben. „Ich möchte dir Lust verschaffen“, sagte er leise und schob zwei Finger in den Slip, um zu prüfen, ob sie bereit war. Allerdings … sie war heiß und nass. Schnell streifte er ihr den Slip ab, während Ariel ihn mit großen Augen beobachtete. „Ich möchte, dass du mich berührst“, stieß er hervor, während er vorsichtig eindrang. Oh, das war … das war … Er konnte dieses unglaubliche Gefühl, das seinen ganzen Körper ergriff, nur schwer in Worte fassen. War es nur Lust? Oder auch Glück? Und als sie ihm dann noch über den Rücken

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