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Sinnliches Spiel auf Antigua

Sinnliches Spiel auf Antigua

Titel: Sinnliches Spiel auf Antigua Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janice Maynard
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strich, konnte er kaum noch klar denken.
    „Tut es weh?“, fiel ihm gerade noch ein zu fragen, weil er sich erinnerte, dass das alles sehr neu für sie war.
    Sie schloss die Augen. „Das kann ich dir nicht sagen“, flüsterte sie verträumt lächelnd. „Ich habe genug damit zu tun, zu genießen …“
    Wieder lachte er leise. Er liebte es, dass sie sogar in dieser Situation ihre Schlagfertigkeit nicht verlor. „Kannst du uns im Spiegel sehen?“
    Sie wandte den Kopf, und ihr stockte der Atem, als sie ihre beiden Körper nackt und eng umschlungen im Spiegel sah. Sie legte ihm die Hände auf den Po. „Du hast einen tollen Hintern! Guck doch mal, wie super das aussieht, wenn du …“
    Schnell legte er ihr eine Hand auf den Mund. „Meistens macht man das schweigend.“
    Als sie ihm die Beine um die Taille legte, funkelten ihre Augen vor Vergnügen. Sie presste die Oberschenkel zusammen und lachte laut auf, als er zusammenzuckte. Durch ihr tägliches Fitnesstraining war sie erstaunlich stark. „Okay, okay, wenn du unbedingt willst, kannst du auch dabei reden“, stieß er leise keuchend hervor.
    „Ich musste mal eine Sexszene drehen, bei der der Regisseur wollte, dass wir dreckige Worte benutzen.“
    Bei der Vorstellung, dass Ariel ihn in dieser Situation sexuell auch mit Worten stimulierte, konnte er seine Erregung fast nicht mehr bezähmen. „Und? Hast du?“
    Sie krauste die kleine Nase. „Ich musste immer lachen. Nach dem fünfundzwanzigsten Versuch haben sie das Drehbuch umgeschrieben.“
    „Gott sei Dank.“ Seine Ariel sollte nicht so mit anderen Männern reden. Aber was hieß schon seine Ariel? Wenn die Aufnahmen beendet waren und er zurück nach Hause fuhr, war die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass sie sich wiedersehen würden. Während er seine Bewegungen verlangsamte, stützte er sich auf einer Hand ab und liebkoste mit der anderen Ariels Brüste. Sie war so außerordentlich schön, wie sie den Kopf nach hinten warf. Ihre Haut färbte sich vor Erregung leicht rosa. Er spürte Ariels scharfe Fingernägel auf dem Rücken, hörte ihren angestrengten keuchenden Atem und warf einen Blick in den Spiegel. Das Bild, das sich ihm bot, war das eines füreinander geschaffenen Paares. Er war groß und dunkel, sie zierlich und hellblond.
    Aber der Schein trog. Für sie gab es keine gemeinsame Zukunft. Er würde allein zu seiner wissenschaftlichen Arbeit zurückkehren, und Ariel hatte eine große Karriere vor sich.
    Da fiel ihm auf, dass sie immer noch das übergroße T-Shirt trug, das ihr jedoch bis unter die Achseln hochgerutscht war. Er hatte es so eilig gehabt, in ihr zu sein, dass er nicht darauf geachtet hatte. Aber jetzt wollte er sie nackt sehen. „Setz dich auf“, befahl er leise, half ihr, sich aufzurichten und zog ihr das Hemd über den Kopf. Dabei verlor er das Gleichgewicht und fiel auf sie. „Entschuldige, ich wollte dich nicht zerdrücken.“
    Sofort legte sie die Arme um ihn und küsste ihn aufs Ohr. „Oh, ich mag es …“, flüsterte sie. „Das ist so … wild und primitiv. A la du Tarzan, ich Jane …“
    Er lachte. Ariel war wirklich unglaublich. Und sehr gefährlich. Eine Frau, die einen Mann in einer solchen Lage überraschen konnte, war so faszinierend und tödlich wie ein verborgenes Riff unter Wasser. Er hob sich leicht an, um sie etwas zu entlasten. „Dennoch.“
    „Wieso? So eine kleine Neandertalerszene ist doch nicht schlecht, oder?“
    „Wie bitte?“ Er hatte weiß Gott keine Lust, sich zu unterhalten, aber leider hatte seine kleine Ariel eine verhängnisvolle Neigung, während des Sex zu reden. Er zog sich fast ganz aus ihr zurück und sah sie unter zusammengezogenen Brauen an. „Ich habe zwar keine Ahnung, um was es geht. Aber könnten wir das vielleicht später besprechen?“
    „Ja, klar.“ Schmunzelnd drückte sie ein weiteres Mal die Beine zusammen. „Aber eins noch. Meinst du, ich schaffe schon einen mehrfachen Orgasmus, oder muss man dafür üben?“
    Das brachte ihn vollends aus der Fassung. Da lag er, der jahrelang mit keiner Frau zusammen gewesen war, nun auf einer der schönsten Frauen der Welt, wusste, dass er ihr erster Mann war, und sollte sich, hoch erregt wie er war, mit ihr unterhalten? Unmöglich … Das Gefühl heißer unbezähmbarer Lust durchlief ihn wie Feuer, und er kam in schnellen langen Stößen, unfähig, irgendetwas dagegen zu tun. Völlig erschöpft ließ er sich dann auf sie fallen und blieb bewegungslos und schwer atmend liegen.
    Sanft

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