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Sinnliches Spiel mit dem Feuer

Sinnliches Spiel mit dem Feuer

Titel: Sinnliches Spiel mit dem Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Kelly
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blickte sie entschuldigend an, da er gar nicht gemerkt hatte, wie fest er sie gepackt hatte. Rasch trat er einen Schritt zurück und glättete sein Jackett. Röte lag auf seinen Wangen.
    „Evans, das ist eine Angelegenheit zwischen Payton und mir. Es wäre nett, wenn Sie uns ein paar Minuten allein lassen würden.“
    Nate schaute ihn unerbittlich an und zog Payton an seine Seite. „Nein.“
    Clint schien die Situation abzuschätzen. Er registrierte, dass sich um sie herum eine zunehmende Spannung bemerkbar machte, und schüttelte den Kopf. „Payton, das ist ein Fehler“, zischte er, drehte sich um und ging. Während er sich durch die Menge schob, klopfte er etliche Schultern und lachte geräuschvoll, um auf diese Weise Schadensbegrenzung zu betreiben. Nur einmal blieb er stehen und schaute ganz kurz zurück.
    „Alles in Ordnung?“, fragte Nate, wobei eine einzelne Ader an seiner Schläfe heftig pochte und er sanft mit den Händen über die Stelle strich, an der Clint ihr wehgetan hatte.
    Payton beruhigte ihn. „Mir geht es gut. Clint würde mich nicht verletzen.“
    Sie holte tief Luft, als Nate seine Hand besitzergreifend auf ihre Hüfte legte. Die Geste war ganz und gar nicht das, was sie besprochen hatten. „Ich dachte, der Plan bestünde darin, einen gewissen Abstand zu halten. Der Presse das Leben schwer zu machen.“
    Nate blickte auf sie hinab. Sanfte braune Augen begegneten den seinen, und er spürte, wie diese Augen ihn mitten ins Herz trafen. „Der Plan hat sich geändert.“
    Ja, exakt in der Sekunde, als er sie berührte. Doch wenn er ganz ehrlich war, waren die Dinge auch davor schon verdammt heikel gewesen. „Clint hat uns den perfekten Vorwand geliefert, die Dinge voranzutreiben … Sag mir, dass ich mich von dir fernhalten soll.“
    Sie riss sich aus seinem Griff los. „Du willst so tun, als würdest du mit mir Schluss machen?“
    So wütend Clint ihn auch machte, als er ihre Empörung sah, konnte er sich ein Lächeln nicht verkneifen. „Nein, Prinzessin, ganz im Gegenteil. Wir haben unseren ersten öffentlichen Streit. Und dann zerre ich dich von hier fort, um so zu tun als würde ich mich wieder leidenschaftlich mit dir versöhnen.“
    Um ihre Mundwinkel zuckte es. Einen Moment starrte sie ihn amüsiert an, dann verschränkte sie die Arme vor der Brust, zeigte ihm die kalte Schulter und sprach gedämpft, aber dennoch laut genug, dass die Menge es hören konnte: „Schluss damit. Geh weg, Nate.“
    „Weggehen?“ Erst lachte er rau, dann seufzte er tief, was sie erschauern ließ. „Warum?“
    Sie zitterte. „Wir erregen bereits Aufsehen.“
    Genau das war der Fall. Mit jeder Sekunde wendeten sich ihnen mehr Augenpaare zu. „Ach ja? Ob die Leute bemerken, wie nah ich bei dir stehe? Wie lange wir geredet haben? Wie heftig du atmest? Dass eine feine Röte auf deinen Wangen liegt? Ob sie bemerken, dass ich dich begehre … oder du mich?“
    Payton wirbelte herum. Ihr Gesicht brannte, auf ihren Lippen lag ein frustriertes Flehen, das sich irgendwo zwischen Feindseligkeit und Begehren bewegte. „Nate …“
    Er umfasste ihr Kinn und senkte den Kopf, bis er ihrem Gesicht ganz nah war. „Lass sie doch zusehen. Ich habe keine Lust mehr, Spiele zu spielen.“
    Sie presste ihre Wange in seine Hand, sah zu ihm auf und konterte: „Du hörst nie auf, Spiele zu spielen.“

6. KAPITEL
    Payton stand vor den großen Panoramafenstern in Nates Penthouse und starrte auf das hell leuchtende Lichtermeer der City unter ihr.
    Sie hatten die Wohltätigkeitsveranstaltung gemeinsam verlassen. Während sie Hand in Hand auf den Wagen zugelaufen waren, hatte ein Fotograf die Gelegenheit genutzt und ein Bild von ihnen gemacht. Vor Nates Haus würde garantiert ein Kollege des Reporters schon auf der Lauer liegen.
    Paytons Herz raste, sie hatte Schmetterlinge im Bauch und wartete mit angehaltenem Atem darauf, dass Nate den nächsten Schritt unternahm. Doch während die Straßen an ihr vorbeizogen, blieb er auf Abstand. Er war damit zufrieden, sich über den Erfolg des Abends zu unterhalten. Payton stimmte ihm zwar zu, doch innerlich wägte sie die zwei Optionen ab, die vor ihr lagen. Eine war klug. Die andere waghalsig. Eine richtig. Die andere falsch. Eigentlich hätte es gar keine Frage sein dürfen, welche sie wählte. Leider konnte sie nur daran denken, wie verlockend es wäre, auf Nates Schoß zu klettern und seinen sinnlichen Mund zu küssen.
    Und jetzt waren sie hier in seinem Apartment. Nate trat von

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