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Sinnliches Spiel mit dem Feuer

Sinnliches Spiel mit dem Feuer

Titel: Sinnliches Spiel mit dem Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Kelly
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her – sie konnte ihre Reaktion auf einen Kuss, den sie sich bereits als Dreizehnjährige erträumt hatte, einfach nicht kontrollieren.
    Sie zeichnete die Konturen seiner breiten Schultern nach, folgte der Linie seines Halses, bis sie die Finger in den dichten Strähnen seines Haars vergraben konnte. Das in Kombination mit dem erotischen Kuss war einfach zu viel, zu gut und gleichzeitig nicht genug – Payton entfuhr ein flehender Seufzer an seinen Lippen.
    Nate erstarrte.
    Oh, nein, er hatte sie gehört. Hatte den verlangenden Unterton gehört in diesem Kuss, der eigentlich nur eine Demonstration für ihr Publikum war. Sie konnte sich nicht rühren, bekam keine Luft – konnte ihren wild pochenden Herzschlag nicht kontrollieren, denn sie wünschte sich nichts sehnlicher, als diesen Wahnsinn noch weiter zu treiben.
    „Payton“, stöhnte er heiser.
    Dann schlossen sich seine Arme noch fester um sie, und plötzlich war diese Umarmung von einer ganz anderen Qualität als noch vor einer Minute. Langsam und aufreizend erkundeten seine Hände ihren Körper.
    Von dieser Berührung ging eine verzehrende Hitze aus. All ihre Sinne erwachten zum Leben. Jede Nervenfaser wurde zu einer empfindsamen Antenne für Nates spezielle Magie.
    Sie musste dem ein Ende bereiten.
    Offensichtlich hatte er ihren Seufzer so interpretiert, dass er die Show noch weiter anheizen sollte. Doch Payton stieg das Ganze jetzt schon so sehr zu Kopf, dass ihr Körper nicht mehr zwischen Sein und Schein unterscheiden konnte. Als er mit der Zunge langsam ihren Mundwinkel liebkoste, erfasste sie ein Schauer vom Scheitel bis zur Sohle, und sie öffnete sich wie ein Blütenblatt im Morgentau der herrlichen Sinnlichkeit, mit der Nate sie überschüttete. Payton vergaß Vernunft und Verstand und versank in einem einzigen Meer der Begierde. Sie wollte ihn. Mehr als nur seinen Kuss. Sie wollte alles, was er zu geben vermochte.
    Nur dass es bereits endete. Ganz langsam lösten sich seine Lippen von ihren, bis nur noch ein Atemhauch und der flüchtigste Kontakt sie miteinander verband. Doch diese verweilende Berührung deutete an, dass auch er davor zurückscheute, den Kuss ganz zu beenden.
    Ein Kuss, der so leidenschaftlich, so heiß und stürmisch gewesen war, dass er unmöglich nur …
    Sei nicht so dumm! Natürlich konnte er nur Show gewesen sein.
    Immerhin hatte sie es hier mit dem berüchtigten Nate Evans zu tun, einem Playboy von legendärem Ruf. Er spielte in einer komplett anderen Liga als sie, und sie war völlig verrückt geworden. Und vermutlich für ihr Leben ruiniert wegen eines einzigen Augenblicks des Wahnsinns, den sie dummerweise nicht verhindert hatte. Payton brachte es nicht über sich, ihm in die Augen zu sehen. Seine Gedanken zu lesen oder zu riskieren, dass er die ihren las.
    Deshalb richtete sie ihren Blick stur auf seine Schultern, die sie vor der Hochzeitsgesellschaft abschirmten, und riss sich zusammen. Auf diese Weise gelang es ihr sogar, eine Situation herunterzuspielen, die sie in ihren Grundfesten erschüttert hatte. „Du hättest mich vorwarnen können“, schalt sie mit einem Lachen und betete dabei, dass es überzeugender klang, als es sich anfühlte.
    Eine Sekunde verging. Und dann noch eine. Sie schloss die Augen, um sich gegen den wachsenden Schmerz zu wappnen. Diesem verrückten Gefühl der Verzweiflung, auf das sie kein Recht hatte. Sie wollte mehr. Wollte die Art Frau sein, die ein Mann wie Nate mit nach Hause nahm. Aber er hatte es bereits zuvor erwähnt: Sie war das brave Mädchen.
    Sanft nahm er ihr Kinn zwischen Zeigefinger und Daumen. Als sie den Blick hob, stockte ihr der Atem. Die Zurückhaltung, die er sich auferlegte, hatte harte Linien um seinen Mund gezeichnet, und lodernde Begierde verdunkelte seine Augen. Seinem ganzen Gesicht war die Anspannung anzusehen.
    „Dich vorwarnen? Nein.“ Seine Stimme klang ernst und belegt, gar nicht wie der unbekümmerte Nate, den sie kannte. Er schaute sie eindringlich an, so als müsse er etwas abwägen, und dann lächelte er langsam. „Ich glaube nicht, dass ich das gekonnt hätte.“
    Zur Hölle, das hier war Payton Liss, die ihre Arme um seinen Nacken schlang und mit einem verträumten Seufzer unter seinem Kuss dahinschmolz – dieser Seufzer klang verteufelt sexy und stellte schlimme Dinge mit seiner Fantasie an. Brandts kleine Schwester, deren verführerische Kurven sich verlangend an seinen Körper schmiegten, erhitzte sein Blut auf unerträgliche Weise. Miss Hände weg

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