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Sinnliches Spiel mit dem Feuer

Sinnliches Spiel mit dem Feuer

Titel: Sinnliches Spiel mit dem Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Kelly
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kehren in den Ballsaal zurück und geben der Meute etwas, worüber sie reden können.“
    Es war verlockend. Zumal Nates leichte Berührung eine glühende Hitze in ihr auslöste. Sie wollte nicht, dass das aufhörte, doch als er sie auf den Gang hinausführte, wurden ihre Schritte immer langsamer.
    Nate drehte sich um. Ihr Zögern schien ihn zu wundern. „Was?“
    „Ich muss darüber nachdenken.“
    Der Gedanke, dass das Getuschel um sie nicht länger mitleidig sein würde, war verlockend, und die Gelegenheit, wieder etwas Zeit mit Nate zu verbringen – nun, sie wusste nicht so genau, wie sie darüber dachte. Über eine Entscheidung solcher Tragweite sollte sie jedenfalls erst mal eine Nacht schlafen. „Gib mir den heutigen Abend, und ich rufe dich morgen an.“
    Vor ihnen öffnete sich die Tür zum Ballsaal einen Spaltbreit, während ein Kellner oder sonst jemand hindurchging. Payton machte einen Schritt zurück, doch Nate hielt sie fest.
    „Hör zu, Payton.“ Seine stahlblauen Augen ließen sie nicht eine Sekunde los. „Ich habe bereits darüber nachgedacht. Es ist eine hervorragende Gelegenheit, und das Ergebnis wird uns beiden nützen.“
    Er hatte bereits … „Was?“
    Sein lockerer Griff verfestigte sich, so als könne sie jeden Moment davonstürmen. „Vertrau mir“, drängte er in einem Ton, der voller verführerischer Überzeugungskraft war.
    Energisch schob sie das Kinn vor. Sie hatte Nate bereits gekannt, als er gerade erst anfing, diesen Ton zu kultivieren, und auch wenn sie nicht gänzlich immun war, so dachte sie gar nicht daran, dem nachzugeben. „Nein.“
    Das konnte er gleich vergessen, dass er sie um den kleinen Finger wickelte, wie er es bei jeder anderen Frau, jedem Kind und jedem Mann auf diesem Planeten tat! Sie wusste ganz genau, wie er zu Werke ging, und das Letzte, was sie brauchte, war ein überheblicher Mann, der sie zu kontrollieren versuchte.
    Um seine Mundwinkel zuckte es. Etwas an seinem Lächeln, das sie bereits unzählige Male gesehen hatte und das nichts Gutes verhieß, ließ sie äußerst wachsam werden. Ihr Magen flatterte. „Oh, nein, das tust du nicht“, keuchte sie.
    „Komm schon … vertrau mir.“
    Dieses Grinsen!
    „Ich vertraue dir nicht “, schoss sie zurück, wobei ihr Herz wie verrückt pochte. Sie war eine Närrin, einem Mann zu vertrauen, der sie auf diese Weise ansah – als hätte sie gerade seine Woche gerettet mit diesem kleinen Katz-und-Maus-Spiel.
    „Das solltest du aber“, schmeichelte er und trat einen Schritt auf sie zu. „Ich habe den Dreh raus. Bei mir gehen die Dinge immer auf.“
    Payton starrte zu ihm hoch, während er immer näher kam – bis zu dem Punkt, an dem sich ihre Beine berührten. Er war ein böser Junge. Ein verdammt unwiderstehlicher böser Junge.
    „Du bist arrogant“, warf sie ihm vor und lachte auf, als sie beinahe gegen seine Brust taumelte.
    „Aber es gefällt dir“, neckte er und schaute sie auf eine Weise an, die sie dazu herausforderte, es doch zu leugnen. Aber, Gott steh ihr bei, das konnte sie nicht. Sein verrücktes Selbstvertrauen hatte sie schon immer geliebt.
    Halbherzig stieß sie mit den Händen gegen seine Brust. „Was in aller Welt …?“
    In diesem Moment öffnete sich die Tür zum Ballsaal weit, und Nate zog Payton geschickt und mühelos an seinen harten, festen Körper.
    Er zwinkerte ihr zu, ehe er eine Hand um ihren Nacken legte. „Vertrau mir. Ich habe das schon zuvor getan.“
    Payton öffnete protestierend den Mund, doch es kam kein Ton heraus, weil Nate bereits den Kopf gesenkt hatte und zielstrebig ihre Lippen eroberte.

2. KAPITEL
    Der Kuss war kühn und intensiv, eine offene Demonstration der Leidenschaft. Seine Lippen bewegten sich so verführerisch und erotisch auf ihren, dass sie unter ihnen erbebte. Wenn Payton dem Licht der Öffentlichkeit schon nicht entgehen konnte, dann gab es wahrlich Schlimmeres, als vor einer versammelten Hochzeitsgesellschaft herauszufinden, wie es sich anfühlte, von Nate Evans geküsst zu werden.
    Es war absolut verzehrend.
    In seiner Berührung lag etwas ganz Besonderes, etwas Instinktives und völlig Unerwartetes. Sie verstand es nicht – konnte sich nicht dagegen wehren, denn in seiner Umarmung erblühten all ihre Sinne.
    Deshalb klammerte sie sich an das Revers seines Smokings und presste sich verlangend an ihn. Natürlich wusste sie, dass all das nur Show war, aber keine Fantasie hatte sich je mit dieser Erfahrung messen lassen, und Publikum hin oder

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