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Sixteen Moons - Eine unsterbliche Liebe

Titel: Sixteen Moons - Eine unsterbliche Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Garcia
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zu setzen, aber Hunting war zu stark. Er schleuderte den erschlafften Körper des Hundes neben Macon auf den Boden. Boo gab keinen Laut von sich.
    »Onkel Macon!«, schrie Lena.
    Hunting fuhr sich mit der Hand durch sein glattes Haar und schüttelte triumphierend den Kopf. Auch Larkin nahm wieder seine menschliche Gestalt an. Die beiden sahen aus wie Drogenabhängige, die sich gerade einen Schuss gesetzt hatten.
    Larkin blickte zum Mond, dann auf seine Uhr. »Halb. Gleich ist Mitternacht.«
    Sarafine breitete die Arme aus, als wollte sie den Himmel umarmen. »Der sechzehnte Mond, das sechzehnte Jahr.«
    Hunting grinste Lena an, sein Gesicht war mit Blut und Schlamm verschmiert. »Willkommen in der Familie.«
    Aber Lena wollte nichts mit dieser Familie zu tun haben, das spürte ich auf einmal ganz deutlich. Sie sprang auf, von den sintflutartigen R egengüssen, die sie selbst heraufbeschworen hatte, war sie pitschnass und verdreckt. Ihr schwarzes Haar flatterte. Der Wind warf sie beinahe um, sie musste sich gegen ihn stemmen; es sah aus, als könnte sie jeden Moment abheben und in den dunklen Nachthimmel davonfliegen. Vielleicht konnte sie das ja sogar, es hätte mich nicht gewundert.
    Larkin und Hunting bewegten sich lautlos wie Schatten, bis sie neben Sarafine standen, Auge in Auge mit Lena. Sarafine machte einen Schritt auf sie zu.
    Lena hob die Hand. »Bleib stehen! Keinen Schritt weiter!«
    Aber Sarafine blieb nicht stehen. Lena ballte die Faust. Ein Feuerstrahl züngelte durchs hohe Gras. Die Flammen fauchten und tanzten zwischen Mutter undTochter. Sarafine hielt inne. Sie hatte nicht erwartet, dass Lena zu mehr fähig wäre, als dies bisschen Wind und R egen heraufzubeschwören, wie sie es wohl ausgedrückt hätte, und war überrascht.
    »Im Gegensatz zu den anderen Familienmitgliedern verheimliche ich dir nie etwas. Ich habe dir erklärt, welche Möglichkeiten du hast, und ich habe dir dieWahrheit gesagt. Du kannst mich hassen, aber ich bin und bleibe deine Mutter. Und ich kann dir etwas geben, das dir niemand sonst geben kann: eine Zukunft mit einem Sterblichen.«
    Die Flammen züngelten höher, breiteten sich aus, bis Sarafine, Larkin und Hunting darin eingeschlossen waren. Lena lachte. Es war ein dunkles Lachen, es klang fast wie das Lachen ihrer Mutter. Ich stand auf der anderen Seite der Lichtung, aber sogar aus dieser Entfernung hörte ich es und mich überlief ein Schauer. »Du musst nicht so tun, als sorgtest du dich um mich. Wir wissen alle, was für ein Miststück du bist, Mutter. Ich glaube, was das angeht, sind wir alle einer Meinung.«
    Sarafine schürzte die Lippen, als hauchte sie ihrerTochter einen Kuss zu. Doch das Feuer folgte ihrem Kuss, raste durchs Gestrüpp auf Lena zu und umzingelte sie. »Sprich nur offen aus, was du denkst, Liebling . Aber lass den R eden auchTaten folgen.«
    Lena lächelte. »Sprichst du davon, eine Hexe zu verbrennen? Das ist so ein billiges Klischee.«
    »Wenn ich gewollt hätte, dass du brennst, Lena, dann wärst du längst tot. Denk daran, du bist nicht die einzige Naturgeborene.«
    Langsam streckte Lena eine Hand aus und hielt sie in die Flammen. Sie zuckte nicht zusammen, sondern verharrte, ohne auch nur eine Miene zu verziehen. Dann streckte sie die andere Hand ins Feuer. Sie hob die Hände über den Kopf und hielt darin einen Flammenball, den sie so weit wegschleuderte, wie sie nur konnte. Und zwar genau in meine Richtung.
    Das Feuer fuhr in die Eiche hinter mir und das Geäst brannte so lichterloh wie trockener Zunder.Von den Ästen rasten die Flammen den Stamm hinunter. Ich stolperte vorwärts, um ihnen zu entgehen, und rechnete damit, an die Wände meines unsichtbaren Gefängnisses zu stoßen. Aber sie waren verschwunden. Mühsam watete ich durch den Morast. Ich sah, dass auch Link sich bewegte. Das Feuer an der Eiche hinter ihm loderte noch heller als an meiner, die Flammen schlugen in den Nachthimmel und breiteten sich auf dem Feld aus. Ich rannte so schnell ich konnte zu Lena. Link eilte mit unsicheren Schritten zu seiner Mutter. Zwischen uns und Sarafine waren nur Lena und der Feuerring, aber für den Augenblick schien es zu genügen.
    Vorsichtig berührte ich Lenas Schulter, um sie nicht zu erschrecken, aber natürlich wusste sie genau, dass ich es war, sie drehte nicht einmal den Kopf zur Seite.
    Ich liebe dich, L.
    Sag nichts, Ethan. Sie hört alles. Ich bin mir nicht sicher, aber ich vermute, sie hat schon immer alles gehört.
    Ich blickte mich auf

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