Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Skandal auf Sardinien (Julia Extra) (German Edition)

Skandal auf Sardinien (Julia Extra) (German Edition)

Titel: Skandal auf Sardinien (Julia Extra) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Graham
Vom Netzwerk:
in seinen Augen ließ etwas in ihrem Innern schmerzhaft zusammenzucken. Ohne zu verstehen, was sie tat, hob sie die Hand und berührte in einer besänftigenden Geste seine Wangen. Dann, als ihr bewusst wurde, dass er von ihrem unerwarteten Vorstoß ebenso überrascht war wie sie, hielt sie verwirrt inne.
    „Per l’amor di Dio“, stieß Angelo rau hervor und umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen. „Ich könnte vor Sehnsucht nach dir sterben, mia bella.“
    Er kostete ihre Lippen mit einer so eindringlichen Süße, dass ihr Widerstand restlos schmolz. Sie weigerte sich, noch länger über irgendetwas nachzudenken, als er sie in die Arme hob und die Treppe nach oben trug.

5. KAPITEL
    Wenige Minuten später erhaschte Gwenna in dem großen drehbaren Spiegel im Schlafzimmer einen Blick auf sich selbst. Der Anblick ihrer geröteten Wangen und Lippen brachte sie unsanft in die Wirklichkeit zurück. Sie sah wie ein schamloses Flittchen aus. Kalte Luft traf auf ihre nackte Haut, als Angelo den Reißverschluss ihres Kleides nach unten zog.
    „Ich komme mir wie eine Schlampe vor!“, rief sie entgeistert.
    Angelo wirbelte sie zu sich herum und schaute in ihr unglückliches Gesicht. „Das ist das Lächerlichste, was ich je gehört habe, bellezza mia“, erwiderte er. „Ich will dich, und du willst mich. Gibt es etwas Natürlicheres als das Verlangen, sich zu lieben?“
    Ein halbes Dutzend sarkastische Antworten flirrten durch Gwennas Kopf, doch sie sprach keine davon aus. Ich habe eine Affäre, versicherte sie sich. Nicht mehr und nicht weniger. War sie nicht schon immer ein pragmatischer Mensch gewesen? Sie würde in der Gegenwart leben und jeden Tag so nehmen, wie er kam.
    Zärtlich strich Angelo die blonden Haare aus ihrer Stirn. Die sanfte Geste überraschte sie. „Ich habe dich gesehen und begehrt, noch bevor du ein Wort gesagt hattest“, murmelte er. „Ein einziger Blick hat genügt.“
    „Das ist doch verrückt.“
    „ Dio mio, ich hätte Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um diesen Moment zu erleben. So sehr begehrt zu werden, sollte dich stolz machen.“
    „Wir denken nicht in denselben Bahnen.“
    Mit seinen starken Armen zog er sie an sich, Hunger funkelte in seinen Augen. „Wenn du wie ich wärst, würde ich dich nicht wollen.“
    Wieder küsste er sie, bis ihre Beine vor Verlangen schwach wurden. Dann streifte er ihr das Kleid von den Schultern, hob sie auf das Bett und zog ihr die Schuhe aus. Langsamer und verführerischer widmete er sich anschließend ihren mit Spitze verzierten Strümpfen. Jede seiner Bewegungen war von einem Kuss begleitet. Schließlich war sie so erregt, dass sie, als er einen Schritt zurücktrat, automatisch die Arme um seinen Rücken legte und sich aufrichtete, um seine Lippen wieder auf ihren zu spüren. Ein leises Lachen entrang sich seiner Kehle, als er seine Zunge tief in ihren Mund gleiten ließ.
    Nur noch bekleidet mit einem weißen BH und dem passenden kleinen Höschen, lag sie auf dem Bett. Auf einmal fühlte sie sich schrecklich entblößt und schüchtern. Sie beobachtete, wie er sein Jackett und seine Krawatte abstreifte und dann ungeduldig die Knöpfe an seinem Hemd öffnete. Darunter kam die bronzefarbene Haut seiner muskulösen Brust und seines flachen Bauchs zum Vorschein.
    „Entspann dich.“ Ihr ausweichender Blick ließ ihn ihre Angst spüren. „Du siehst wunderschön aus.“
    Unsicher schaute sie ihn wieder an. Er trug nur noch schwarze Seidenboxershorts, die seine Erregung mehr enthüllten als verbargen. Der Anblick war ein Schock für sie. Hastig sah sie wieder weg. Zu ihrer Nervosität gesellte sich eine Spur Panik. Plötzlich schien es undenkbar, dass sie gleich mit einem Mann schlafen würde, den sie kaum kannte. „Ich hätte gerne noch einen Drink.“
    „Auf dem Schränkchen neben dir.“
    Gwenna hatte gehofft, er würde das Zimmer verlassen müssen, um die Getränke zu holen. Bestürzt betrachtete sie die Flasche Champagner und die beiden Gläser, die auf dem Nachttisch bereitstanden. Angelo schlenderte um das Bett herum und öffnete den Champagner. Lächelnd reichte er ihr ein elegantes hohes Glas. „Ein Betäubungsmittel ist wirklich nicht nötig.“
    Ohne ihn anzusehen, schlang Gwenna einen Arm um ihre Knie und trank einige große Schlucke.
    „Ich verstehe, dass du nervös bist.“
    „Ach, wirklich?“, murmelte sie über den Rand des Glases hinweg.
    „Es wird wunderbar werden, bellezza mia“, versicherte Angelo ihr leise.
    Mit der

Weitere Kostenlose Bücher