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Skeleton Key: Alex Riders Dritter Fall

Skeleton Key: Alex Riders Dritter Fall

Titel: Skeleton Key: Alex Riders Dritter Fall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthony Horowitz
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über ihnen und verdeckte den Himmel. Alex rang nach Luft. Conrads Hände lagen felsenfest um seinen Hals. Es blieben ihm nur noch Sekunden.
    Mit allerletzter Kraft schlug Alex plötzlich mit beiden Fäusten zu und bäumte sich gleichzeitig verzweifelt auf. Conrad, kurz überrascht, wich zurück, nicht weit, aber doch genug, um den Griff ein wenig lockern zu müssen. Der Magnet hing jetzt direkt über ihm. Alex sah, wie sich auf seinem Gesicht der Schock ausbreitete, als er spürte, wie das Magnetfeld die Metallplatten, Drähte und Nägel in seinem Körper erfasste. Ein unmenschlicher Schrei brach aus Conrad heraus. Wie von unsichtbaren Händen wurde er in die Luft gerissen. Ein furchtbares, krachendes Geräusch, als sein Rücken gegen die Platte schmetterte. Seine Schultern klebten an der Magnetplatte und seine Arme und Beine hingen leblos herunter. Conrad regte sich nicht mehr.
    Unbeteiligt schwang der Kranarm weiter, trug den leblosen Körper in einem Bogen über den Kai.
    Alex rang keuchend nach Luft, doch sein Blick wurde bereits wieder klarer. Conrad musste in seiner Hast, aus der Führerkabine zu kommen, an einem der Hebel hängen geblieben sein und so den Magneten wieder eingeschaltet haben, ohne es zu merken.
    Mühsam richtete Alex sich auf und taumelte zu dem Geländer, an dem er angekettet gewesen war. Er stützte sich mit beiden Händen darauf, da er sich noch nicht auf den Beinen halten konnte. Wieder ratterte an mehreren Stellen Maschinengewehrfeuer los, viel heftiger und anhaltender als zuvor. Ein Helikopter war aufgetaucht und kreiste knapp über der Wasseroberfläche. In der offenen Tür saß ein Soldat mit einer riesigen Waffe in den Händen. Einer von Sarows Lastwagen wurde emporgeschleudert, überschlug sich zweimal und explodierte.
    Die Bombe!
    Alex versuchte gar nicht erst zu verstehen, was hier eigentlich los war. Dafür würde später noch Zeit genug sein. Niemand konnte sich sicher fühlen, solange die Bombe nicht deaktiviert war. Sein Hals brannte wie Feuer und jeder Atemzug bereitete ihm Höllenqualen. Trotzdem lief er los und kletterte zur Krankabine hinauf. Er hatte schon einmal einen Kran bedient und wusste, dass es nicht allzu schwer war. Er setzte sich und griff nach der Steuerungskonsole. Im selben Moment feuerte einer von Sarows Männern auf ihn. Die Kugel klirrte gegen das Metallgehäuse der Kabine. Alex ging sofort in Deckung und zog unabsichtlich einen der Hebel mit sich.
    Die Magnetplatte stoppte und Conrad schwang wie eine zerbrochene Puppe in der Luft hin und her. Alex schob den Hebel nach vorne; der Magnet senkte sich. Nein! Nicht nach unten! Er zog den Hebel schnell wieder zurück und der Magnet kam zum Stillstand. Wie schaltete man den Elektromagneten aus? Alex ließ den Blick schnell über alle Schalter und Hebel gleiten. Dieser Schalter hier? Er drückte darauf und über seinem Kopf leuchtete eine Signallampe auf. Der falsche Schalter! Jetzt fiel ihm ein weiterer Hebel an der Steuerungskonsole auf, den er augenblicklich betätigte. Sofort löste sich Conrad vom Magneten, platschte in das graue, eiskalte Wasser und ging unter. Mit all dem Metall in seinem Körper war das kaum verwunderlich.
    Er fuhr den Magneten wieder höher hinauf. Auf dem Kai rannte ein Mann; vom Helikopter kamen Schüsse. Der Mann stürzte zu Boden und bewegte sich nicht mehr. Jetzt konzentriere dich doch endlich!, ermahnte Alex sich selbst und zog hastig an einem zweiten Hebel. Tatsächlich schwang der Magnet wieder zum U-Boot hinaus. Er brauchte eine Ewigkeit. Nur mit halbem Ohr nahm Alex den Kampf wahr, der rings um ihn herum tobte. Die russischen Streitkräfte hatten inzwischen anscheinend Verstärkung bekommen. Sarows Männer waren zahlenmäßig hoffnungslos unterlegen, aber sie kämpften verbissen weiter, denn sie hatten nichts mehr zu verlieren.
    Der Magnet schwebte jetzt über dem U-Boot. Alex ließ ihn zu der silbernen Kiste herunter, wobei er sich bemühte, ihn so vorsichtig zu steuern, wie Conrad es getan hatte. Das gelang ihm nicht ganz, und er zuckte scharf zusammen, als der Magnet auf der Kiste aufprallte. Verdammt! Wenn er nicht besser aufpasste, würde er womöglich selbst die Welt in die Luft jagen! Wieder betätigte er den Hebel und spürte förmlich, wie der Strom in den Magneten schoss und die Atombombe an sich riss. Jetzt zog er den anderen Hebel zurück; die Winde zog den Magneten hoch. Die silberne Kiste hob vom Deck des U-Boots ab.
    Äußerst vorsichti g – Zentimeter um

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