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Skin Deep - Nichts geht tiefer als die erste Liebe (German Edition)

Skin Deep - Nichts geht tiefer als die erste Liebe (German Edition)

Titel: Skin Deep - Nichts geht tiefer als die erste Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Jarratt
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ist scheißernst. Du musst es ihnen sagen.
    Das kann ich ihr nicht antun.
    Das hier ist kein Spiel. Du musst.
    »Niemand ist in den Stall gekommen, während du dort warst?«
    »Nein.«
    Sag es ihnen, du Idiot.
    Der Kommissar beugte sich vor. »Ich möchte dich daran erinnern, dass du unter Verdacht stehst. Wir müssen genau wissen, was passiert ist, Ryan. Im Moment bist du unser einziger Verdächtiger. Wenn wir falschliegen, dann läuft da draußen jemand herum, der einem weiteren Menschen etwas antun könnte. Und diesmal ist es vielleicht jemand, der dir etwas bedeutet. Deine Freundin wohnt ganz in der Nähe des Tatorts. Was, wenn sie die Nächste ist?«
    Mr Gregson hustete. »Ich glaube nicht, dass diese Fragen in die richtige Richtung –«
    »Schon gut, schon gut.« Der Kommissar seufzte. »Ich mache es dir leichter, Ryan. Wir haben gerade die Aussage von Jenna Reed aufgenommen. Sie hat uns gesagt, dass sie in der fraglichen Nacht zusammen mit dir im Stall war. Ist das wahr?«
    In meinem Hals bildete sich ein dicker Kloß. Warum hatte sie das getan?
    »Mr Gregson, können Sie Ihrem Mandanten die Schwere der Anschuldigung deutlich machen, wegen der er verhaftet wurde? Ich bin nicht sicher, ob er sich darüber im Klaren ist.«
    »Halten Sie den Mund und geben Sie ihm einen Moment Zeit«, fuhr Cole ihn an. Er nahm die Hand von der Rückenlehne meines Stuhls und malte mit langsamen Bewegungen Kreise auf meine Schulter.
    Die Uhr an der Wand tickte und alle warteten auf meine Antwort.
    »Warst du in der Nacht, in der Steven Carlisle getötet wurde, zusammen mit Jenna Reed im Stall?«, fragte der Kommissar.
    Ich nickte langsam.
    »Du musst vernünftig antworten, damit wir es aufzeichnen können, Ryan.«
    »Ja.«
    »Warum hast du gesagt, dass du allein gewesen bist?«
    »Ich wollte nicht, dass Jenna Ärger mit ihren Eltern bekommt.«
    Der Kommissar warf sich in seinem Stuhl nach hinten und schnaubte verzweifelt.
    »Mein Mandant ist erst sechzehn«, erinnerte ihn Mr Gregson. »Ich denke, er hat gerade gezeigt, dass sein Versäumnis, die genauen Umstände zu enthüllen, mehr darauf zurückzuführen ist als auf das Bestreben, Hinweise zurückzuhalten.«
    Der Kommissar rieb sich die Stirn. »Ja, na schön. Ryan, wir müssen nun leider alles noch mal durchgehen. Nachdem du dich mit Carlisle geprügelt hast … erzähl es mir noch mal, und diesmal die Wahrheit.«
    Cole ließ seine Hand auf meinem Rücken liegen.
    »Ich bin zu Jennas Haus gegangen. Ziemlich langsam. Ich habe den Wodka getrunken. Und mich zwischendurch ein paarmal hingesetzt. Er ist mir zu Kopf gestiegen.«
    »Du hast die ganze Flasche getrunken?«
    »Mehr oder weniger. Vielleicht war noch ein winziger Rest drin. Ich habe sie in eine Hecke geworfen.«
    »Wo?«
    »Irgendwo auf der Straße zu Jennas Haus. Ich glaube, sie heißt Barker’s Lane.«
    »Okay, mach weiter.«
    »Ich bin zum Stall und dann in die Futterkammer, weil mir kalt war.«
    »Hattest du eine Jacke dabei?«
    »Nein. Als ich abgehauen bin, habe ich mir nicht mehr die Zeit genommen, sie mitzunehmen. Ich wollte einfach nur weg… Hm … und dann war ich wohl weggetreten. Als Jenna reingekommen ist und das Licht angemacht hat, bin ich wieder aufgewacht.«
    »Erzähl mir, was dann passiert ist.«
    »Sie hat sich zu mir gesetzt. Ich war ziemlich betrunken. Sie hat gefragt, ob sie bei mir bleiben soll, und ich habe Ja gesagt. Ich wusste, dass es falsch war, aber ich war total hinüber und habe nicht nachgedacht …«
    »Und?«
    »Ich … war … traurig. Wegen der Sachen, die Mum gesagt hatte. Ich wollte nicht allein sein.«
    »Und was genau hat deine Mutter gesagt?«
    »Ist das wirklich relevant?«, fragte Mr Gregson. »Es bedrückt meinen Mandanten eindeutig und –«
    »Ihr Mandant steht unter Mordverdacht. Ich würde sagen, dass alles, was ihn bedrückt, relevant ist«, gab der Kommissar zurück. »Wir müssen wissen, in welcher Verfassung er war.«
    »Mum ist krank. Sie meint nicht wirklich, was sie sagt, wenn es ihr schlecht geht.«
    »Ryan, wir sind nicht hier, um über deine Mutter zu urteilen, sondern weil wir herausfinden wollen, wer einen jungen Mann getötet hat. Bitte beantworte meine Frage.«
    Ich starrte einen Kratzer auf dem Tisch an. »Sie hat gesagt, ich sei eine Enttäuschung für sie. Und dann hat sie noch eine Weile darüber geschimpft, dass alle Männer Schweine wären. Sie sagte, sie wolle ausgehen, um sich … um sich flachlegen zu lassen, und dass ich sie begleiten sollte, wenn

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