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Skin Deep - Nichts geht tiefer als die erste Liebe (German Edition)

Skin Deep - Nichts geht tiefer als die erste Liebe (German Edition)

Titel: Skin Deep - Nichts geht tiefer als die erste Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Jarratt
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sie bedeutet Beth sehr viel.«
    »Schön.«
    Er holte tief Luft. »Tja, nicht dass es mich was anginge, aber… äh, Beth wäre sehr wütend, wenn ihr jemand wehtun würde.« Er richtete sich auf, war aber immer noch einen halben Kopf kleiner als ich. »Und ich wäre es auch.«
    Ich starrte ihn von oben herab an. Er hielt meinem Blick stand, obwohl ich genau merkte, dass er am liebsten weggeschaut hätte. »Prima, willkommen im Klub.«
    Er stieß erleichtert den Atem aus und lächelte. »Oh, gut. Hör mal, tut mir leid. Ich habe Beth versprochen, dass ich dich … nun … äh …«
    »Dass du mich abchecken würdest?«
    Er wollte einen Schritt zurücktreten, blieb aber stehen. »Ähem, so was in der Art. Äh, tut mir leid …«
    Ich ließ ihn noch ein bisschen zappeln, dann lachte ich und gab ihm einen Schubs, aber nicht sehr fest. »Keine Sorge. Ich würde das auch tun, wenn sie die Freundin meiner Freundin wäre.«
    »Wirklich?«, seufzte Max erleichtert.
    Ich grinste ihn an. Dafür mochte ich ihn. Er war echt in Ordnung. »Ja. Hey, was wollen die beiden wohl auf ihren Kartoffeln drauf haben? Ich hab vergessen, zu fragen.«
    »Bestell Thunfisch. Und Cola Light«, sagte Max und verdrehte die Augen. »Beth findet sich zu dick.«
    »Weißt du, was du dagegen tun kannst? Wenn du das nächste Mal ein Foto von einem dieser Supermodels siehst, du weißt schon, die, die nur aus Haut und Knochen bestehen, dann schnaufst du, sagst ›Viel zu dünn‹ und guckst richtig schön angewidert! Und anschließend gehst du mit Beth auf Tuchfühlung.«
    »Meinst du?« Er lächelte vorsichtig.
    »Ich weiß es. Vertrau mir.«
    Sein Lächeln wurde breiter. »Alles klar, mache ich. Danke.«
    Als wir in der Schlange ganz nach vorn gerückt waren, winkte ich Charlie zu. Er trottete zu uns herüber.
    »Was willst du auf deiner Kartoffel haben?«
    »Würstchen und Bohnen. Und eine Cola, bitte.«
    Nachdem der Typ hinter der Theke alles hingestellt hatte, reichte ich Charlie das Essen.
    »Amüsierst du dich?«
    Er sah mich an, als wäre ich ein Außerirdischer. Vielleicht hielt er mich tatsächlich für einen – schließlich hatte er gesehen, wie ich seine Schwester geküsst hatte.
    »Ja.«
    War es immer so schwer, mit jüngeren Kindern zu sprechen? Ich blickte zu Max.
    »Hat dir das Feuerwerk gefallen?«, wandte er sich an Charlie. Selbst ich wusste, dass das ein Fehler war. Er war zehn und nicht drei.
    Charlie schnaubte. »Hab schon bessere gesehen.« Er drehte sich um und ging zurück zu seinem Freund.
    Max schaute ihm verärgert hinterher. »Sollte er uns nicht irgendwie cool finden?«
    »Er ist ein Satansbraten«, sagte Jenna, die plötzlich neben mir auftauchte und ihr Essen entgegennahm. »Und weil er Mädchen eklig findet, hält er euch für Dummköpfe.«
    Ich konnte es ganz gut verkraften, dass ihr Satansbruder mich für einen Idioten hielt, denn sie selbst sah so aus, als ginge es ihr richtig gut. Die Sorgenfalte zwischen ihren Augenbrauen war verschwunden, und als Beth hinter Charlies Rücken eine Grimasse schnitt, lachte sie.
    Die Ergebnisse des DNA-Abgleichs würden bald vorliegen. Es war schon über eine Woche her. Dann würde ihr Vater sich nicht mehr im Arbeitszimmer verbarrikadieren, ihre Mutter würde keinen Stress mehr machen und Jenna konnte sich ganz auf mich konzentrieren. Ich musste über mich selbst lachen – ganz schön armselig, was? Aber es gefiel mir, ihre ganze Aufmerksamkeit nur für mich zu haben.

37_Jenna
    Als wäre nicht schon alles schlimm genug gewesen, kam ein paar Tage nach dem Feuerwerk noch was dazu, worüber ich mir Sorgen machen konnte. Wir waren im Dorfladen. Mum stand an der Kasse und bezahlte einen Soßen-Mix.
    »Gibt’s heute Abend Fisch bei euch, Tanya?«, fragte Mrs Crombie.
    »Ja, die hier habe ich beim letzten Großeinkauf vergessen, deshalb musste ich noch mal vorbeikommen. Ehrlich, das sind schon Zustände, wenn man sich nicht traut, eins der Kinder am helllichten Tag zum Einkaufen zu schicken.«
    »Wem sagst du das. Es ist wirklich furchtbar. Mrs Carlisle war vor ein paar Tagen hier. Die Arme sieht völlig fertig aus. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass jemand aus der Gegend so etwas Schreckliches getan hat. Das habe ich auch der Polizei gesagt.«
    Ich blätterte vorm Zeitschriftenregal ein paar Hefte durch und schaute rüber zu Mum. Während Mrs Crombie weiterplapperte, wurde ihr Gesicht immer blasser.
    »Haben sie euch auch befragt? Sie waren eine Ewigkeit bei uns. Ich dachte

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