Skin Game: Gefährliche Berührung (German Edition)
wirkte so angespannt, als würde er gleich platzen, sollte sie ihn auch nur ansatzweise berühren.
»Was ist los?«
»Ich könnte lügen, aber das ist sinnlos«, antwortete er. »Anstatt gleich mit dir abzuhauen, nachdem du mit Dwight fertig warst, wollte ich dich auf der Motorhaube nehmen. Und im Augenblick muss ich mich ziemlich zusammenreißen, nicht rechts ranzufahren und dich auf den Rücksitz zu zerren. Egal, wer gerade hinter uns her ist.«
»Oh Mann, tut’s weh?« Sie warf einen Blick zwischen seine Beine.
Rey lachte. Seine Stimme klang leicht zittrig. »Ein bisschen. Lass mir eine Minute Zeit. Der beruhigt sich schon wieder, sofern du aufhörst, daraufzustarren.«
»Bestimmt nicht.« Die Dunkelheit ließ sie mutig werden. Wie sie so die Landstraße entlangbretterten, scheinbar vollkommen allein auf der Welt.
»Meinst du, es geht nicht vorbei oder du hörst nicht auf zu starren?«
»Beides«, antwortete sie lächelnd.
Kyra ging ihm an die Hose und war froh über die leicht zu öffnende Knopfleiste, die im Gegensatz zu Reisverschlusszähnen kein Verletzungsrisiko darstellte. Vorsichtig ließ sie ihre Finger durch den Schlitz in die Boxershorts gleiten. Rey sog scharf Luft ein und hob sein Becken an, wobei seine Oberschenkelmuskulatur stahlhart wurde.
»Was hast du vor?«
»Ich dachte, das wäre offensichtlich.«
Sein Schwanz pulsierte in ihrer Hand und zuckte, als sie ihn herauszog, um ihn besser umschließen zu können. Reys Atem wurde nun rau und heftig, doch er hielt den Blick auch weiterhin konzentriert auf die Straße gerichtet. »Allmählich habe ich so eine Ahnung«, murmelte er.
Da Rey den Fahrersitz aufgrund seiner Größe immer ganz nach hinten schob, war reichlich Platz zwischen seinem Schoß und dem Lenkrad. Kyra gratulierte sich in Gedanken zu ihrem alten Wagen, der noch eine durchgehende Sitzbank besaß, als sie sich schließlich zu ihm herabbeugte.
»Es hat dir gefallen, was ich auf dem Schrottplatz getan habe – dass ich für dich gekämpft habe.« Während sie sprach, konnte er ihren Atem auf seiner Haut spüren.
Rey erschauderte. »Oh Gott, ja.«
»Soll ich’s tun?«
»Wenn ich bei klarem Verstand wäre, würde ich Nein sagen«, antwortete er. »Ich werde nicht auf die Straße achten können, sodass ich einen Verfolger erst dann bemerke, wenn er uns bereits auf der Stoßstange hängt.«
Kyras Lippen befanden sich nun knapp über seiner Eichel. »Und?«
»Ja. Bitte.« Die tiefe Begierde, die sie aus seinen Worten heraushörte, ging ihr durch und durch und löste etwas in ihr aus, das weit über sexuelles Verlangen hinausging, viel fundamentaler war.
Kyra presste die Oberschenkel zusammen, als sie sein Glied in den Mund nahm. Unter anderen Umständen hätte sie ihn erst ein wenig gereizt, daran geleckt, sich mit der Eichel beschäftigt, ehe sie richtig rangegangen wäre. Aber diesmal konnte sie es selbst kaum erwarten. Rey war alles, was ihr gefehlt hatte, erst mit ihm fühlte sie sich komplett.
Ihr Speichel benetzte seine Haut. Kyra ließ die Zunge kreisen, schmeckte und fühlte ihn, genoss seine Größe und die Wärme, die er ausstrahlte. Sie fragte sich, warum sie es Rey nicht schon viel früher besorgt hatte. Er hob die Hüften an und trat kurz aufs Gas, sodass der Wagen beschleunigte. Überrascht spürte sie Reys Finger in ihrem Haar, bevor er seine Hand auf ihren Nacken legte. Doch die Geste war zärtlich, nicht gebietend. Er übte keinen Druck aus, sondern massierte ihre Muskeln, während sie ihn verwöhnte.
Es war ein schönes Gefühl, sie spürte ein Kribbeln entlang ihrer Wirbelsäule. Kyra saugte fester, intensivierte ihr Zungenspiel. Der beschleunigte Rhythmus entlockte ihm ein Stöhnen. Rey begann sein Becken zu bewegen, das Äußerste, was er beim Fahren tun konnte. Die Geschwindigkeit des Wagens wirkte berauschend wie ein Aphrodisiakum. Kyra hätte sich nie erträumen lassen, wie heiß es sie machen würde, mit dem Kopf im Schoß eines Lovers durch die Nacht zu rasen.
Ihr Schoß war heiß und feucht geworden. Kyra stöhnte, als sein Geschmack intensiver wurde. Er musste kurz davor sein. Ihr ganzer Körper schien förmlich zu glühen.
»Fester«, ächzte er. »Ja.«
Dann versteifte Rey sich. Und mit einem Schauder kam er in ihrem Mund, während der Marquis in Schlangenlinien über die Straße raste. Kyra schluckte und wischte sich den Mund ab. Sie hatte noch immer keine Kopfschmerzen – zuerst das Adrenalin, jetzt die Endorphine. Die Chemie des Körpers
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