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Skin Game: Gefährliche Berührung (German Edition)

Skin Game: Gefährliche Berührung (German Edition)

Titel: Skin Game: Gefährliche Berührung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ava Gray
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Duft erinnerte sie daran, wie Reyes sein Gesicht in ihrem Haar vergraben und ihn eingeatmet hatte. Sehnsucht keimte in ihr auf. Kyra rieb sich die Brust und versuchte, das Gefühl zu verdrängen. Das Bedürfnis, ihn zu sehen und zu spüren, schmerzte fast schon, doch sie hatte keine Möglichkeit, Kontakt mit ihm aufzunehmen, nicht einmal, wenn sie es gewollt hätte.
    »Mann«, brummte sie. »Schluss damit.«
    Nach einem letzten Kontrollgang durch die Wohnung nahm sie ihre Taschen und lief zur Tür. Draußen hatte ein sonniger Morgen begonnen – als wäre außerhalb der Hurrikansaison etwas anderes möglich. Ohne besondere Eile achtete Kyra darauf, die Geschwindigkeitsbeschränkung einzuhalten, und schaffte die Strecke dennoch in weniger als vier Stunden. Zur Mittagszeit kehrte sie in ein Fischrestaurant ein und wählte nach dem Essen die lange Strecke zum Hafen, auf der man den Anblick der Segelboote am Horizont genießen konnte. Bald schon würde sie sich ebenfalls so weit weg befinden.
    Braun gebrannte, spärlich bekleidete Menschen mit trainierten schlanken Körpern schlenderten am Strand entlang. Kyra kam es so vor, als sollte sie ein Cabrio fahren, um besser in die Umgebung zu passen, doch dafür hätte ihr ohnehin die nötige Unbeschwertheit gefehlt. Vor Mia war sie beherrscht geblieben, da sie wusste, dass ihre Freundin den Auftrag sonst nicht angenommen hätte, aber sie freute sich ganz und gar nicht auf die Reise. So vieles konnte schiefgehen … Kyra war sich zwar sicher, dass Mia zuverlässige Helfer kontaktiert hatte, aber trotzdem blieben Zweifel. In letzter Zeit war ihr Vorrat an Vertrauen arg dezimiert worden.
    Zehn Minuten vor der verabredeten Zeit erreichte sie den Pier und löste einen Parkschein. Kyra hatte sich vorgenommen, zuerst mit dem Kerl zu reden. Sollte er ihr nicht gefallen, würde sie nicht mit ihm in See stechen, so viel stand fest, da konnte er so viele Empfehlungen haben, wie er wollte. Sie lag nur selten daneben, wenn sie auf ihr Bauchgefühl hörte.
    Mit einer sehr signifikanten Ausnahme! Nicht an ihn denken.
    Wenn ihr der Typ, den Mia angeheuert hatte, vertrauenswürdig erschien, würde sie ihren Wagen für die Zeit, die sie fort wäre, einlagern. Kyra wusste noch nicht, wie lange sie auf Barbados bleiben wollte. Sie war wieder an dem Punkt, wo sie Entscheidungen traf, sobald sie sich stellten.
    Am Pier 12 lag ein Segelboot von etwas mehr als zehn Metern Länge, eine Hunter Legend. Neu war es nicht, aber gepflegt. Das schien ein gutes Zeichen zu sein. Auf See wäre sie zwar keine große Hilfe, aber sie konnte Anweisungen befolgen. Wenn ihr »Fremdenführer« genügend Geduld aufbrachte, würde sie lernen.
    Plötzlich nervös darauf bedacht, einen guten Eindruck zu machen, rief sie dem Skipper bereits von der Planke aus entgegen: »Hallo, ich bin ein bisschen früh dran. Ich hoffe, das ist in Ordnung.«
    Keine Antwort.
    Zögernd betrat Kyra das Boot, das sanft auf dem Wasser schaukelte und gegen den Pier stieß. Sie rief erneut nach dem Skipper und schritt die gesamte Länge des Bootes ab. Erst auf ihrer zweiten Runde wurde sie auf den Schatten einer Person aufmerksam, die sich unter Deck befand und nun zu ihr nach oben kam. Dann ließ sich die Silhouette eines Mannes ausmachen.
    Noch ehe Kyra das Gesicht vollkommen sehen konnte, merkte sie es an der Art, wie er sich bewegte. Ihr blieb die Luft weg, als hätte ihr jemand vor die Brust geboxt. Reyes sah etwas dünner aus als früher, aber er war noch immer groß, noch immer eindrucksvoll. Seine Wangenknochen traten noch schärfer aus dem Gesicht hervor, seine Augen waren schwärzer als die Sünde und er hatte nichts Weiches an sich. Er sah sie für einen langen Moment schweigend an.
    »Du«, stieß Kyra hervor.
    »Ich.«
    »Wie hast du mich gefunden?«
    Obwohl ich dir doch gesagt habe, dass du mich nicht suchen sollst. Sie war sich nicht sicher, ob sie das noch immer wollte. Fast zwei Monate waren in der Zwischenzeit verstrichen. Sein Anblick weckte einen qualvollen Schmerz in ihr, der sie wie ein Zyklon zu durchtosen schien und nur Trümmer hinter sich zurückließ.
    »Eigentlich«, murmelte er, »hast du mich gefunden.«
    Er war so verdammt distanziert, so abweisend. Selbst das Sonnenlicht schien ihn nicht auftauen zu können. Es hinterließ lediglich einen blauen Schimmer auf seinem rabenschwarzen Haar. Er trug nichts außer einer tief sitzenden, weißen Badehose, welche jedes Detail seines Unterleibs offenbarte. Kyra verschlang

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