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Sklavenpack (Eine Domina erzählt)

Sklavenpack (Eine Domina erzählt)

Titel: Sklavenpack (Eine Domina erzählt) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miss Mary
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zurückschickst.«
    Stimmt er zu und erkundigt sich sogar noch, welche Art von Foto frau möchte, geht es weiter. Der Sklave bekommt die Mail mit den Fragen.
     
    Statistik: Von einhundert Männern, die eine Domina im Chat ansprechen, sind achtzig Spinner und Tastenwichser. Zwanzig schaffen es Mail-Adressen zu tauschen und zu schreiben, um den Fragebogen zugeschickt zu bekommen. Von diesen zwanzig schicken zehn den Boden ausgefüllt zurück.
    Von diesen zehn werden sechs aussortiert, weil kein Auto, Spinnereien, zu viele Neins oder Nacktfoto mit Blick auf die Rosette.
    Von den restlichen vier Sklaven antworten drei. Mindestens einer lässt den Kontakt einschlafen.
    Die letzten zwei bekommen einen Besuchstermin. Dem einen rutscht noch vor dem Besuch das Herz in die Hose. Er bleibt weg, ohne abzusagen. Einer erscheint. Einer von einhundert.
     
    Nach diesen Ausführungen wirst du dich fragen: Warum macht frau so etwas? Das ist ja total zeitaufwendig und kostet Nerven. Tja, aber es ist der einzige Weg.
    Die großen Studios sowie die Damen, die ihre Subs via Inserat aufgabeln, haben Laufkundschaft. Fremde Kerle, die mit dem Kopf voller irrer Flausen einfach anmarschieren, ohne dass die Domina die Möglichkeit hatte, sie vorher in irgendeiner Weise zu überprüfen.
    Siebt frau die Sklaven nach meinem System, weiß sie bereits wesentlich mehr. Sie besitzt ein Foto seines Gesichts. Wenn sie dann noch so klug ist, ihm einen Parkplatz zuzuweisen, sich seine Autonummer aufzuschreiben und jemanden im Haus zu haben, wenn sie den Mann empfängt, ist sie auf der relativ sicheren Seite. Relativ sage ich bewusst, denn frau kann nie sicher sein, ob nicht doch ein Irrer dabei ist, der ihr plötzlich ein Messer an die Kehle hält und meint, er müsse die Domina zu devoten Dienstleistungen oder Schlimmerem zwingen.
    Beispielsweise hörte ich von einem Fall, bei dem eine Sub ihren Dom besuchte, von dem sie sich einbildete, ihn zu kennen. Sie hatten bereits einige Male gespielt. Bei diesem Treffen lief es anders: Er knebelte sie, kettete sie an einen Heizkörper, misshandelte und vergewaltigte sie und verschwand. Sie hatte das Glück, nach zwei Tagen gefunden zu werden.
     
    Deshalb ein kurzes, ernstes Wörtchen zum Thema Sicherheit: Nicht alleine arbeiten! Immer jemanden in Rufweite haben, Handy muss griffbereit liegen. Auch für den Fall, dass mal etwas schief gehen sollte, der Sub zum Beispiel ohnmächtig wird.
    Wenn man einen Außentermin macht, auf JEDEN Fall einem Freund oder Bekannten Bescheid sagen, wo man ist und mit wem. Ist frau, und das gilt besonders für die Submissive Dienstleisterin, sich nicht sicher, mit wem sie sich da trifft: Auf jeden Fall jemanden Kontrollanrufe tätigen lassen und diese auch beantworten!
    Solltest du dir diese Regeln nicht merken können, komm zu mir und ich brenne sie dir mit dem Brenneisen ein!
     

     
    Sissymaid
     
    So, nun aber zurück zum Sklavenpack.
    Sissymaid war jemand, der sich mit Bravour in den Löchern meines Siebs festgeklammert hatte, und so in den Genuss eines Besuchstermins kam.
    Er war mir durch seine durchgehend freundliche, demütige und unaufdringliche Art aufgefallen. Wenn er etwas von seinen Neigungen erzählte, dann nur, nachdem ich ihn dazu aufgefordert hatte. Er war fähig, von allgemeinen Dingen zu erzählen, beantwortete auch Fragen nach seiner Familie und seinem Beruf.
    Bei der Schilderung seiner Vorlieben kam klar zum Vorschein: Nylonfetisch und scharf auf Anales. Nun denn, wirst du vielleicht sagen, kann es eine Frau wirklich anmachen, einem Mann am Arsch herumzufummeln?
    Zur Beantwortung dieser Frage muss ich, wie immer, etwas weiter ausholen.
     
    Ich gehe grundsätzlich davon aus, dass die Femdom diejenige ist, die die Choreographie einer SM-Session vorschreibt. Es geht ja schließlich um die Befriedigung IHRER Vorlieben. Aber das ist nur ein Spruch. Als verantwortungsvolle Domina muss sie zusehen, dass die Session stimmig ist, und dass die Handgriffe und Schläge sitzen. Sie sollte wissen, welches Material sie braucht, und das muss dann griffbereit sein. Nichts ist abturnender, als zehn Mal während einer SM-Session etwas holen zu gehen. Warten kann frau als zusätzliche Folter einbauen, aber nicht, weil sie zu nachlässig war, die Behandlung vorher zu organisieren.
    Es ist natürlich nicht möglich ein SM-Spiel komplett zu planen, denn oftmals entscheidet ein Wort oder ein Blick, wie es weitergeht. Also sollte das Werkzeug-Sortiment breitgefächert griffbereit

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