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Sklavinnenschiff

Sklavinnenschiff

Titel: Sklavinnenschiff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Monroe
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unter Deck in Sicherheit. Versteckt euch!“
    „Was geschieht?“, fragte Cat neugierig und besorgt zugleich.
    Pits flammender Blick streifte sie kurz, als er an Fermina gerichtet antwortete: „Wir werden verfolgt. Der Kapitän befürchtet einen Angriff.“
    Er schob Fermina zurück unter Deck. Cat hörte sie zetern, doch offensichtlich hielt sie es für angebracht, ihrem Gemahl zu gehorchen. Cat hingegen stieg auf das Quarterdeck zu Alex und Matthew, die sich eben mit Simpson beratschlagten.
    „Pit Hansen behauptet, wir würden gejagt.“
    Die Männer starrten Cat an. Alex führte sie an die Reling. Er reichte Cat das Fernrohr und deutete auf einen Fleck am Horizont. Sie sah hindurch und erkannte ein Schiff.
    „Del Santos?“, fragte sie.
    Alex nickte.
     Cats Brustkorb wurde eng. Der Druck wanderte in ihre Kehle hinauf und ihre Stimme klang ungewohnt hoch.
    „Er verfolgt uns wegen seines Bruders?“
    „Alvarez ist ... heißblütig. Er brennt darauf, Rache zu üben.“ Alex nahm ihr das Fernrohr aus der Hand. „Besser du gehst unter Deck und bleibst dort. Falls wir geentert werden, sperrst du dich in der Kajüte ein.“ Er schob sie Richtung Treppe.
    In ihrer Kabine fand sie Myra vor. Als sie eintrat, erhob sich die brünette Frau.
    „Piraten?“ Ihre Augen wirkten wie dunkle Löcher in einer weißen Wand. Cat umarmte sie beruhigend.
    „Ein Händler, der eine Rechnung offen hat.“
    In den folgenden Stunden blieben alle angespannt. Matthew sah nach ihnen, um ihnen zu sagen, dass der Schoner des Spaniers aufholte. Weitere Informationen gab es nicht. Das kleine Bullauge befand sich auf der entgegengesetzten Seite des spanischen Schiffes. Cat konnte nur Meer und Himmel sehen, als sie hinausblickte.
    Am frühen Abend war es soweit. Kanonenschüsse donnerten durch die Stille. Männerfüße rannten über die Planken. Befehle wurden gebrüllt. Es rumste, einen Augenblick später krachte es. Die Seeleute grölten. Das Schiff neigte sich, um gleich darauf wieder in gerade Lage zurückzukommen. Myra klammerte sich an Cat.
    Die Lautstärke der Stimmen steigerte sich. Schwertgerassel war zu vernehmen, Musketenschüsse knallten. Schritte polterten über die Bohlen. Weitere Fußtritte näherten sich der Kajüte. Aus dem Laderaum drang das Schreien und Kreischen der weiblichen Sträflinge. Panik flutete als Übelkeit durch Cats Magen, Myra hingegen erschien jetzt, im Angesicht der fassbaren Gefahr, ruhig.
    Die Tür wurde aufgerissen. Drei Spanier stürmten herein. Als sie sahen, dass sich Frauen im Raum befanden, senkten sie ihre Handfeuerwaffen. Ein breit gebauter Mann mit wildem Blick und blutbespritztem Wams deutete auf Myra.
    „Du!“ Sein schwerer Akzent verriet seine Herkunft, sein flammender Blick seine Absicht. „Du bist die Hure el asesinos !“
    Cat schob sich zwischen Myra und den Spanier.
    „Ich bin ...“ Die anderen Männer packten sie und zerrten sie zur Seite, gleichzeitig trat Myra vor. „Ja, das bin ich.“
    Cat kämpfte gegen den Griff der spanischen Seeleute.
    „Lüg nicht, Myra, ich bin diejenige, die er will.“
    Alvarez gönnte ihr nicht einen Hauch von Interesse. Er griff Myra unsanft am Kinn und musterte sie berechnend.
    „Ja, du bist die Art Frau, die Montague ficken würde.“
    Grob warf er sie auf das Bett. Myra fiel nach hinten und stieß sich den Kopf. Sie stöhnte, und ihre Augen wurden glasig. Die beiden Spanier schleppten Cat in eine Ecke des Raumes, von wo aus sie besten Blick auf Myra hatten. Vermutlich wollten sie sich nicht entgehen lassen, wie Alvarez Myra vergewaltigte. Alvarez öffnete seine Hose. Sein Schwanz stand steif. Er rieb ihn mit genüsslicher Verachtung.
    „Wir werden sehen, wie sich die puta anstellt.“
    „Nein!“ Cat kämpfte vehement gegen die Männer, die sie feixend nur umso fester fassten.
    „Ich bin Alex’ Gespielin“, rief sie.
    Alvarez grunzte und warf ihr nur einen kurzen Blick zu.
    „Zu groß, zu wild, zu blond. Montagues Frauengeschmack ist mir bekannt.“
    Er schlug Myras Röcke hoch. Sie kam wieder zur Besinnung und begann, sich zu regen. Alvarez lachte. Er schnappte ihre Hände. Sie bäumte sich auf und schrie.
    Alvarez legte sich über sie und rammte seinen Schwanz in sie. Myra gab ein gurgelndes Geräusch von sich, und der Spanier stöhnte.
    „ Esto es para ti, puta! “
    Myra schrie und warf den Kopf hin und her.
    Der spanische Kapitän pumpte härter in sie. Immer wieder stieß ihr Kopf gegen das Kopfteil des Bettes. Myra schluchzte

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