Sklavinnenschiff
knabberte an ihrem Ohr.Cat erschauerte, schnurrte und räkelte sich. Ihr Mieder klebte an ihrer verschwitzten Haut. Alex entzog sich ihr, richtete ihre Röcke und half ihr auf. Mit wackligen Knien drehte Cat sich um. Sein glutvoller Blick entflammte Hitze in ihren Lenden. Er streckte seine Hand aus, um eine Locke hinter ihr Ohr zu streichen, und die Wärme strömte nach oben. Ihr Herz begann, hart gegen ihre Brust zu hämmern. Sie räusperte sich und wich einen Schritt zurück. Alex blinzelte und verschränkte seine Hände im Rücken.
8. Kapitel – Dominante Spiele
Das kleine Segelschiff glitt über die Wellen. Überall hatte Richard den Namen ‚Lady C‘ anbringen lassen wie ein Mahnmal – oder eine Widmung.
Sie erreichten das Eiland, das Richard ‚Catherines Paradise‘ genannt hatte, in der Abenddämmerung. Der würdige Herr stand mit Alex und Cat am Bug, streckte seine Hand aus und zeigte auf das Haus aus Sandstein, das auf einer Anhöhe errichtet worden war. Der Sonnenuntergang tauchte die Umgebung in feuergoldenes Leuchten.
„Mein Haus.“ Seine Miene drückte Stolz aus.
Er sah Cat auf diese besondere Weise an, die sie nervös machte. Ihr war, als müsste sie Richard, wie sie ihn nennen sollte, kennen. Hatte er in London ‚Aphrodites Grotte‘ besucht? Sie blickte in seine dunkelgrünen Augen, doch darin war keine Lüsternheit zu lesen, keine Missbilligung, nur dieser undeutbare, verstörende Ausdruck. Verwirrt schmiegte sie sich an Alex. Sein Arm legte sich fest um ihre Hüfte und presste sie an seine Seite. Sie konnte seinen Beckenknochen fühlen, die Wärme, die sein Körper auf sie übertrug.
Sie seufzte.
„Lebt Ihr allein in dem Haus, Richard?“, wollte sie wissen.
Richard tätschelte ihren Ellenbogen. „Zu meinem Leidwesen, ja.“ Ein Schatten flog über sein Gesicht.
„Das tut mir leid.“ Sie bedauerte den Mann. Sie erinnerte sich an das Entsetzen, den Schmerz, als ihre Mutter starb. Das kleine Mädchen, das sie gewesen war, verlor mit der Mutter die einzige Familie, die sie bis dahin gekannt hatte. In Richards Augen las sie denselben Schmerz, der auch in ihr wohnte, den Kummer der Überlebenden.
Der Mann nickte und eilte davon.
Alex zog sie enger an sich.
„Du machst Richard schöne Augen, unterlass das“, zischte er an ihrem Ohr. Cat versuchte, sich aus seiner Umarmung zu befreien, doch er reagierte, indem er seinen Griff verstärkte.
„Ich bin eine Hure, schon vergessen?“, gab sie zurück. „Ich bin zu jedem Mann nett.“
„Du bist keine Prostituierte mehr. Du bist meine Sklavin“, erwiderte er, ehe er seine Lippen auf die ihren presste und seine Zunge in ihren Mund zwang.
Seine warme Zunge eroberte ihre Mundhöhle, nahm sie mit Dominanz und Selbstverständlichkeit in Besitz. Cat stöhnte. Erregung kroch ihre Wirbelsäule empor. Ganz plötzlich ließ er sie los. Sie taumelte und wäre beinahe gestürzt.
„Komm mit“, befahl er ihr. Er machte keine Anstalten, sie zu stützen. Als sie ihm folgen wollte, schob er sie vor sich und zwang sie, voranzugehen.
Die Kajüte, die zu ihrer Verfügung stand, war klein und gemütlich. Alex schloss die Tür hinter sich und verharrte schweigend. Er atmete tief ein und aus, während Cat zitternd abwartete. Sie ahnte, was folgen würde, und ihre Möse kribbelte erwartungsvoll.
„Zieh dich aus!“ Seine Stimme klang gepresst.
„Jawohl, Master“, entgegnete Cat lasziv. „Willst du mir dabei zusehen?“
Er wandte sich um.
„Selbstverständlich.“ Er beobachtete Cat aus zusammengekniffenen Augen, bis das letzte Kleidungsstück auf einen Haufen am Boden gefallen war. Ihm gefiel offenbar, was er sah. „Dreh dich.“
Cat gehorchte, drehte sich langsam um ihre Achse.
„Deine Rückseite, ich will deinen Arsch sehen.“
Sie zögerte.
„Einen Hieb zusätzlich“, kündigte er an.
Cat schluckte und stellte sich vor, wie es sein würde, von ihm gezüchtigt zu werden. Die Erinnerung an die Lust, die die Schläge in ihr hervorriefen, durchzuckte sie mit Vorfreude.
„Ein weiterer Schlag“, drohte er.
Sie zwang ihre Miene unter Kontrolle und befolgte Alex’ Anweisung. Das Kribbeln ihrer Haut verriet ihr, dass sich Gänsehaut bildete.
„Auf alle viere, Cat.“
Gehorsam ging sie auf die Knie und reckte ihm ihren Po entgegen. Sie hörte und spürte, wie er sich näherte. Es raschelte.
„Halt still.“ Ein Zischen fuhr durch die Luft, und der Schmerz schnalzte auf ihrer Kehrseite. Tränen schossen Cat in die
Weitere Kostenlose Bücher