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Sky Captain and the World of Tomorrow

Sky Captain and the World of Tomorrow

Titel: Sky Captain and the World of Tomorrow Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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unterwerfen. Die Flying Legion war von den Flugmaschinen des Fossils im Pteranodon-Stil gewaltig bedrängt worden.
    Und dann hatte es den Lensmaster gegeben, der Meteorglas in einem Teleskop verwendete, was ihm Einblick in ein anderes, seitlich verschobenes Universum gab. Der Lensmaster konnte die Struktur des Raums umgehen und kam an den furchterregendsten Sicherheitsmaßnahmen vorbei, was er nutzte, um die politischen Führer der Welt zu ermorden. Als Sky Captain ihn endlich in die Enge getrieben hatte, war der Lensmaster durch sein Teleskop geflohen und in eine unmögliche Dimension geraten, wo er bis zum heutigen Tag verschollen war…
    Aber keine dieser Erfindungen kam Polly vertraut vor.
    »Sie begannen vor drei Jahren aufzutauchen – eine wahre Invasion innovativer Roboterentwürfe, alle offensichtlich vom gleichen Team geschaffen«, sagte Dex. »Es ist uns gelungen, das Ganze bis jetzt geheim zu halten.«
    Sky Captain hatte nicht viel zu sagen, als Polly den beiden Männern den Mittelgang des Lagerhauses entlang folgte. Jeder Schritt zeigte ihr etwas Neues und Unglaubliches.
    »Diese Maschinen sind einfach aus dem Nichts aufgetaucht, haben sich genommen, was sie wollten, und sind spurlos wieder verschwunden. Genau wie bei den Angriffen gestern.« Er seufzte. »Drei Jahre, und wir können immer noch nicht erklären, was sie wollen oder wer sie geschickt hat.«
    Er führte Polly an einer Reihe beschädigter Maschinen vorbei und blieb dann mit ihr vor einem schrecklich aussehenden mechanischen Krebs stehen. »Wir haben dieses Ding hier am vierten Mai vor Buenos Aires gefunden.« Er zeigte auf eine weitere Maschine, die aussah wie ein Stachelrochen-Luftkissenfahrzeug mit herabhängenden Stahlkabeln, die alle in hakenähnlichen Zangen endeten. »Die da ist am dreizehnten Juni fünfzehn Meilen von Wien entfernt abgestürzt.«
    »Am dreizehnten Juni?« Polly runzelte die Stirn, als sich die Informationen nahtlos aneinander fügten.
    »Und das hier ist in – «
    »In Hongkong gelandet, oder?« Polly war plötzlich sehr aufgeregt.
    Sky Captain erstarrte. »Das stimmt. Was hast du uns verschwiegen, Polly?«
    »Und es war am achten Juli«, sagte sie. »Am Abend.«
    »Woher weißt du das?«, fragte Sky Captain.
    Polly tat ihr Bestes, nicht hochnäsig zu wirken. »Wenn du den Chronicle lesen würdest, Joe, hättest du die Artikel verfolgen können, die ich geschrieben habe. Das sind genau die Städte, in denen die Wissenschaftler verschwunden sind, und die Zeitpunkte ihres Verschwindens. Das kann kein Zufall sein.«
    Dex schüttelte den Kopf. »Oh Mann! Das kann wirklich kein Zufall sein, Cap.«
    Sky Captain hatte genug von den Spielchen und beugte sich vor. »Was weißt du sonst noch?«
    Zur Antwort ging Polly auf eine der Maschinen zu. »Wenn ich Recht habe…« Vorsichtig wischte sie eine Dreckschicht weg und entblößte ein vertrautes, Unheil verkündendes Wappen, das einen eisernen Schädel mit Metallflügeln zeigte. Sie wurde sehr ernst. »Dr. Vargas war der sechste Wissenschaftler, der auf geheimnisvolle Weise verschwand. Dann hat mir jemand – ein anderer Wissenschaftler – eine Nachricht geschickt und sich mit mir in der Radio City Music Hall getroffen. Er hatte schreckliche Angst und behauptete, jemand sei hinter ihm her. Ich fragte ihn, vor wem er solche Angst hätte, und er nannte mir schließlich einen Namen: Dr. Totenkopf. Er wurde bleich, als er ihn auch nur aussprach.«
    »Dr. Totenkopf? Wer ist das?«
    Dex betrachtete den bösartig dreinschauenden Schädel forschend. Polly holte einen Artikel aus der Tasche, den sie aus einer deutschen Zeitung ausgeschnitten hatte. »Offensichtlich ist er der unsichtbare Mann. Ich habe alle Aufzeichnungen in der Bibliothek zweimal nach Hinweisen durchsucht. Habe all meine Kontakte angerufen, von Paris bis nach Bangkok und zurück. Das hier war das Einzige, was ich finden konnte.«
    Sie breitete den Artikel auf der Oberfläche der deaktivierten Maschine aus. Ein grobkörniges altes Foto zeigte eine Gruppe von sieben Männern in Laborkitteln, umgeben von komplizierten, aber nicht näher zu erkennenden Maschinen. »Herr Totenkopf hat vor dem Beginn des Weltkriegs ein geheimes Labor außerhalb von Berlin betrieben. Sie nannten es Einheit Elf.«
    Obwohl er wütend auf Polly war, warf Sky Captain einen interessierten Blick auf den Artikel und sah sich die jungen Gesichter der Wissenschaftler von Einheit Elf an. Keins von ihnen kam ihm bekannt vor. Er wollte nicht zugeben,

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