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Sky Captain and the World of Tomorrow

Sky Captain and the World of Tomorrow

Titel: Sky Captain and the World of Tomorrow Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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aussah. »Ich habe ja versucht, dich zu warnen. Bist du immer noch froh, dass du mitgekommen bist?«
    Sky Captain zog den Steuerknüppel nach hinten, während sie über den Times Square schossen. Die Warhawk bebte und ächzte, als sie höher in die Wolken aufstieg, weg von den Straßen Manhattans. Die feindlichen Flugmaschinen folgten ihr und feuerten weiter.
     
     
    In der belagerten Basis der Flying Legion strahlten Suchscheinwerfer in den Himmel, während überall Granaten explodierten. Der gesamte Landebereich und die meisten Hangars standen bereits in Flammen, doch die Flügler schossen erneut zum Angriff abwärts. Die kreisenden Maschinen der Flying Legion konnten kaum etwas ausrichten, als sie mit heißlaufenden Geschützen verzweifelt versuchten, ihre Basis zu verteidigen.
    Bei all dem Chaos fiel es Dex schwer, sich auf seine Karten zu konzentrieren, während die Techniker ihm die Koordinaten zuriefen.
    »Dreißig Grad Peilung Null Null Fünf!«
    Dex kennzeichnete weiter die Linien auf der Landkarte mit Hilfe eines Kompass, drückte die Bleistiftspitze ins Papier und zeichnete Bögen. Jedes Mal, wenn er neue Koordinaten erhielt, wurde der Kreis um die Position des Kontrollsignals enger.
    Plötzlich kam ein rußfleckiger Offizier hereingestürzt und sah sich um, bis er Dex entdeckte. »Wir können sie nicht länger aufhalten; wir müssen die Basis evakuieren.«
    Dex rührte sich nicht von der Stelle, auch nicht, als das Gebäude begann, rings um ihn herum einzustürzen. Mit einem Ächzen bog sich ein großes Stück des Dachs nach innen und blieb nur noch an ein paar dünnen Metallstreifen hängen. »Noch nicht. Ich hab’s beinahe geschafft.«
    »Wir haben keine Zeit mehr, Dex. Wir müssen gehen, und zwar gleich.«
    »Dann geht ohne mich. Ich komme sofort nach, aber ich habe nicht vor, den Cap zu enttäuschen.«
    Ein paar Techniker flohen, aber zwei blieben an ihren Stationen und riefen Dex zwei weitere Koordinaten zu, die ihm halfen, einen winzigen Fleck auf der Landkarte zu isolieren. Er zeichnete ein »X« in bergiges, kaum erfasstes Gelände. »Erwischt!« Dann rief er ins Mikrofon: »Joe, ich hab ihn gefunden. Joe!«
    Dex’ Grinsen verflog, als eine gewaltige Explosion den Kontrollraum erschütterte, ein direkter Treffer von einem der angreifenden Flügler. Er griff nach der Landkarte und riss sie versehentlich entzwei, als er durch die Luft geschleudert wurde. Alles drehte sich, schwankte, fiel. Er prallte mit voller Wucht auf den Zementboden, wobei seine Rippen und Schultern das meiste abbekamen.
    Kopfschüttelnd schaute Dex an sich herab und entdeckte, dass er immer noch ein kleines Stück Papier in der Hand hielt, das er aus der Landkarte gerissen hatte, als die Explosion ihn weggeschleudert hatte. Tatsächlich war es der Teil, auf dem das »X« eingezeichnet war.
    Er hörte das Tosen der Flammen und den Krach, den die einstürzenden Gebäude verursachten. Als er versuchte, sich zu bewegen, merkte er, dass sein Bein unter einem Haufen Beton- und Stahltrümmer eingeklemmt war. Er zog daran, aber es hatte keinen Sinn. Die Schmerzen hatten zwar noch nicht eingesetzt, aber er wusste, dass es schrecklich werden würde. Wenn er doch nur rechtzeitig seinen Antischwerkraft-Generator fertig gebaut hätte…
    Mit einem entschlossenen, knirschenden Geräusch riss etwas Großes, Starkes eine weite Öffnung in die Hangarwand. Solange sie noch draußen waren, verhüllte der Rauch alle Einzelheiten, aber Dex konnte die Unheil verkündenden Gestalten besser erkennen, als sie näher kamen. Unfähig zu fliehen, setzte er sich auf und starrte sie an.
    Die schlanke Gestalt einer Frau in dunkler Kleidung mit einer großen undurchsichtigen Brille bewegte sich beinahe elegant über die Trümmer. Sie sah sich um; ihre undurchdringlichen Brillengläser schienen das rauchige Innere des Hangars genauestens zu erfassen. Begleitet wurde sie von zwei sieben Fuß hohen Robotern. Sie hatten kugelförmige Köpfe, Wespentaillen und Stahltentakel als Arme. Die Tentakelarme zuckten und peitschten umher, und Funken sprühten, wenn sie den Schutt berührten.
    Dex war zwar unter der eingestürzten Wand halb begraben, aber er suchte dennoch im Schutt nach einer Möglichkeit, sich zu verteidigen. Er riss die Augen auf, als er sah, dass seine neu entwickelte Schallpistole nur ein paar Fuß entfernt lag. Wenn sie ein Loch in eine dicke Stahlplatte schmelzen konnte, würde sie mit diesen Robotern kurzen Prozess machen können.
    Die

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