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Sky Captain and the World of Tomorrow

Sky Captain and the World of Tomorrow

Titel: Sky Captain and the World of Tomorrow Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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ich weiß.«
    Die feindlichen Flugmaschinen hatten ihn durch ein Netz von Seitenstraßen verfolgt und tauchten nun plötzlich wieder auf. Heftiger Kugelhagel ergoss sich aus ihren Geschützen.
    Sky Captain wich einem weiteren Hochhaus aus, dann begann er, auf Dachhöhe aufzusteigen, während sein Flugzeug weiterhin qualmte. Zeit für einen neuen verrückten Plan.
    Oben auf den hoch aufragenden Gebäuden entdeckte er, was er erwartet hatte: zwei große Wassertürme, in denen Wasser für den Notfall aufbewahrt wurde.
    »Halt dich fest.« Er nahm den nächststehenden Wasserturm unter Beschuss, und die Kugeln zerfetzten die Holzleisten. Wasser floss aus dem Behälter, und Sky Captain flog direkt hinein. Das löschte die Flammen an der Treibstoffleitung. Er schoss wieder nach oben, während das Wasser von der Scheibe und den Flügeln wegspritzte.
    Mit flatternden Silberflügeln folgten dicht hinter ihnen die feindlichen Flugmaschinen. Sky Captain zog die Warhawk an den Konturen des Dachs entlang, vorbei an einem riesigen, bewegten Reklameschild, dann schoss er mit der Nase zuerst in die Straße hinunter.
    Plötzlich entdeckte Polly etwas. »Da!«
    Direkt unter ihnen befand sich der feindliche Anführer, der wohl geglaubt hatte, entkommen zu sein. Als Sky Captain das sah, hielt er auf den Flügler zu, während seine drei Verfolger wiederum auf ihn zurasten. Funken von feindlichen Kugeln tanzten über den Rumpf der Warhawk, und die undichte Treibstoffleitung entzündete sich von neuem.
    Sky Captain warf einen Blick auf den brennenden Flügel seiner Maschine. »Ja, tatsächlich. Eine Abkürzung.«
    »Ich hab uns hierher gebracht, oder?«

12
    Ein »X« auf der Landkarte
    Die geheimnisvolle Frau kehrt zurück
    Ein feuchtes Ende
     
     
     
    Dex zog den Kopf ein, während die Schlacht am Himmel über der Basis der Flying Legion weitertobte, und versuchte etwas von dem zu verstehen, was aus Sky Captains Funkgerät drang. Er konnte die Schüsse hören, die Jagd, das Gewehrfeuer im Hintergrund.
    Mit Hilfe von Tabellen auf dem Tisch markierte er Punkt um Punkt auf der Weltkarte, sobald die Signale hereinkamen. Sein Oszilloskop zeigte ein konvergierendes Muster. Dex wickelte noch ein Stück Kaugummi aus und steckte es sich in den Mund, um sich zu beruhigen.
    »Ich hoffe, du hast etwas für mich, Dex«, erklang Sky Captains verzerrte Stimme aus dem Lautsprecher. »Wir werden hier in Stücke gehackt.«
    Inzwischen bombardierten die angreifenden Flugmaschinen den Generator der Basis, und eine Überladung zuckte über die Kontrolltafel des Oszilloskops. Funken flogen, aber Dex überbrückte die Stromkreise und versuchte, das Signal zurückzubekommen. Gedämpfte Explosionen und hochkalibrige Schüsse erschütterten den Haupthangar. Durch Löcher im Wellblechdach war der rauchgefleckte Himmel zu sehen.
    »Hier unten ist es auch kein Picknick, Cap«, rief er ins Mikrofon. »Warte einen Moment. Wir haben es beinahe geschafft.«
    Sky Captain und Polly verfolgten den Flügler weiterhin durch die Einbahnstraße, verzweifelt bemüht, das Signal nicht noch einmal zu verlieren. Die drei anderen Flügler klebten dicht an der P-40, nur ein paar Flugzeuglängen entfernt. Plötzlich veränderte der verfolgte Anführer die Flügelbewegungen, stieß auf die Straße nieder und wurde absichtlich langsamer. Sky Captains Warhawk schoss über ihn hinweg und verfehlte ihn nur knapp. »Oh Gott, das ist ein Trick aus dem Pilotenkindergarten, und ich bin drauf reingefallen!«
    Nach dieser erfolgreichen Finte stieg der Flügler wieder auf und feuerte dabei wild nach dem Schwanz der Warhawk. Nun waren es vier feindliche Flugmaschinen, die einen Kugelhagel auf Sky Captain losließen.
    »Jedenfalls brauchen wir uns jetzt keine Gedanken mehr darüber zu machen, ihn zu verlieren«, sagte Polly. »Er ist direkt hinter uns.«
    Sky Captain schrie ins Mikrofon. »Dex!«
    »Dreißig Sekunden, Cap. Mehr brauche ich nicht.«
    »Dreißig Sekunden?« Wie konnte Dex nur so ruhig klingen?
    »Mehr oder weniger.«
    Polly beugte sich über Sky Captains Schulter und riss ihm das Mikrofon aus der Hand. Kugeln trafen das Flugzeug, prallten vom Ruder und vom Rumpf ab. Polly drückte auf den Sendeknopf. »Dex, Schätzchen?«
    »Ja, Polly?«, antwortete Dex erfreut.
    »Beeil dich!«
    Sky Captain nahm ihr das Mikrofon wieder weg. »Ich werde sie übers Wasser locken, um uns ein wenig Zeit zu verschaffen.« Er drehte sich wieder zu Polly um, die irgendwie atemlos und überwältigt

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