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Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Titel: Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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kupferhaltige Planeten?«
    »Ich würde das bejahen.«
    »Dann nehmen Sie doch bitte das Spektroskop und suchen Sie irgendwo vor uns eine Sonne, die wir ansteuern können. Und Mart, wir beide sollten unsere Zwölf-Stunden-Wache wieder aufnehmen – nein, acht; wir müssen dem Mann entweder vertrauen oder ihn umbringen. Ich nehme die erste Wache. Leg dich zu Bett.«
    »Nicht so schnell«, sagte Crane. »Wenn ich mich recht erinnere, bin ich an der Reihe.«
    »So alte Geschichten zählen nicht mehr. Werfen wir eine Münze. Bei Kopf gewinne ich.«
    Und Seaton gewann. Die erschöpften Reisenden gingen in ihre Kabinen – bis auf Dorothy, die zurückblieb, um sich von ihrem Liebsten etwas ausgedehnter zu verabschieden. Den Arm um ihn gelegt, den Kopf an seine Schulter gelehnt, so saß sie zufrieden neben ihm, bis ihr Blick zum erstenmal auf ihre nackte linke Hand fiel. Da hielt sie den Atem an, und riß die Augen auf.
    »Was ist los, mein Schatz?«
    »O Dick!« rief sie niedergeschlagen. »Ich habe ganz vergessen, die Reste meines Rings aus dem Antrieb des Doktors zu nehmen!«
    »Was? Wovon redest du?«
    Sie erzählte ihm alles, und er berichtete ihr von seinen Abenteuern mit Martin.
    »O Dick – es ist wunderbar, wieder bei dir zu sein!« sagte sie. »Ich habe so viele Jahre gebangt, wie wir Kilometer zurückgelegt haben!«
    »Eine schlimme Sache – und du hattest es viel schlechter als wir. Aber ich muß mich wirklich schämen, wie ich bei Wilson an die Decke gegangen bin. Wenn Martin nicht so vorsichtig gewesen wäre, säßen wir jetzt sicher fest ... wir verdanken ihm viel, mein Schatz.«
    »Ja. Aber mach dir keine Sorgen über unsere Schuld, Dick. Nur darfst du vor Margaret niemals erwähnen, daß Martin reich ist, ja?«
    »Oh, willst du die beiden verkuppeln? Aber warum nicht? Sie würde bestimmt nicht schlechter von ihm denken – das ist auch einer der Gründe, warum ich dich heirate, wegen deines Geldes.«
    Dorothy kicherte fröhlich. »Ich weiß. Aber hör mal zu, du armer Glücksritter – wenn Peggy wüßte, daß Martin der allgewaltige M. Reynolds Crane ist, würde sie sich sofort in ihr Schneckenhäuschen zurückziehen. Sie würde meinen, er nähme an, sie wäre hinter ihm her, und dann würde er das schließlich auch glauben. So wie die Dinge liegen, benimmt er sich ganz natürlich. Seit fünf Jahren hat er – mit Ausnahme von mir – zu keinem Mädchen so gesprochen, und mir hat er sich erst geöffnet, als er sicher wußte, daß ich es nicht auf sein Geld abgesehen hatte.«
    »Wahrscheinlich hast du recht«, sagte Seaton. »Eins ist richtig – man hat schon so oft auf ihn geschossen, daß er scheuer ist als ein Falke.«
     
    Nach den ersten acht Stunden übernahm Crane die Wache, und Seaton stolperte in seine Kabine, wo er gute zehn Stunden lang tief schlief. Als er sein Lager verließ, machte er einige gymnastische Übungen und suchte den Salon auf.
    Dorothy, Peggy und Crane saßen beim Frühstück; Seaton setzte sich zu ihnen. Es war die fröhlichste Mahlzeit seit dem Start von der Erde. Nur noch die schlimmsten Prellungen machten sich bemerkbar; unter dem Einfluß des starken, wenn auch schmerzhaften Amylophen lockerten sich die Muskeln, und die Schmerzen ließen allmählich nach.
    Nach dem Essen sagte Seaton: »Mart, du vermutest, daß die Gyroskophalterungen vielleicht zu sehr beansprucht worden sind. Ich nehme einen integrierenden Goniometer ...«
    »Komm, sag uns das in verständlichen Worten!« sagte Dorothy.
    »Ich nehme ein paar Werkzeuge und versuche festzustellen, ob an den Geräten etwas verformt ist. Vielleicht kommst du ein bißchen mit, Dot, und hältst mir das Köpfchen, während ich nachdenke.«
    »Eine gute Idee – du hast ja einen so schwachen Kopf!«
    Crane und Margaret setzten sich an eine der kristallklaren Sichtluken. Sie erzählte ihm offen ihre Geschichte und schüttelte sich im nachhinein vor Entsetzen, als sie sich an den schrecklichen Flug erinnerte, in dessen Verlauf Perkins getötet worden war.
    »Wir haben eine ziemlich große Rechnung offen mit den Leuten der World Steel und mit DuQuesne«, sagte Crane leise. »Wir könnten ihn jetzt der Entführung beschuldigen – Perkins Tod aber war kein Mord?«
    »O nein. Der Mann war wie ein wildes Tier. DuQuesne mußte ihn umbringen. Aber der Doktor, wie er genannt wird, ist nicht viel besser. Er ist eiskalt und rücksichtslos, er ist so kalt und wissenschaftlich nüchtern, daß ich eine Gänsehaut bekomme, wenn ich nur an ihn

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