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Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Titel: Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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er bei Bewußtsein gewesen wäre.
    In der zweiten Phase dieses riesigen Schwungbogens begannen sich die vierzig Strich beider Maschinen wirklich bemerkbar zu machen. Nach sechsunddreißig Stunden war der Kurs nicht mehr annähernd hyperbolisch. Anstatt in bezug auf den toten Stern langsamer zu werden, der mit schwächer werdendem Griff an ihnen zerrte, beschleunigten sie nun mit unvorstellbaren Werten.
    Nach zwei Tagen war der Griff der toten Sonne nur noch sehr schwach.
    Nach drei Tagen hatte das Himmelsmonstrum keinen meßbaren Einfluß mehr.
    Hinaufgeschleudert, vorangerissen von der gewaltigen Macht ihrer befreiten Kupferdämonen, raste die Skylark durch die Leere des interstellaren Weltalls und erreichte dabei eine fast unvorstellbare Geschwindigkeit, neben der die Geschwindigkeit des Lichts etwa so langsam wirkte wie die Bewegung einer Schnecke im Vergleich zu einer Gewehrkugel.

K APITEL 14
     
     
    Seaton öffnete die Augen und sah sich verwundert um. Er war noch nicht ganz wieder bei sich, spürte aber schon die Schmerzen in allen Körperteilen. Er vermochte sich nicht zu erinnern, was geschehen war. Instinktiv machte er einen tiefen Atemzug und begann zu husten, als die Überdruckmischung seine Lungen füllte und ihm seine Lage urplötzlich vor Augen führte. Er riß sich den Helm vom Kopf und stürzte zu Dorothys Couch.
    Sie lebte noch!
    Er legte sie mit dem Gesicht nach unten auf den Boden und begann mit der künstlichen Beatmung. Bald wurde er durch das Husten belohnt, das er hatte hören wollen. Er zog ihr den Helm vom Kopf und nahm sie in die Arme, während sie hemmungslos zu schluchzen begann. Nachdem die erste Ekstase ihres Wiedersehens vorüber war, zuckte sie schuldbewußt zusammen.
    »O Dick! Kümmere dich um Peggy! Ich möchte wissen, ob ...«
    »Mach dir keine Sorgen«, sagte Crane. »Es geht ihr bestens.«
    Crane hatte das Mädchen bereits wiederbelebt. DuQuesne war nicht zu sehen. Dorothy errötete und löste sich aus Seatons Umarmung. Auch Seaton wurde rot und ließ die Arme sinken, und Dorothy schwebte davon, wobei sie sich verzweifelt an einem Griff festzuhalten versuchte, der aber etwas zu weit entfernt war.
    »Hol mich runter, Dick!« rief sie lachend.
    Seaton griff automatisch nach ihrem Fußgelenk, ohne sich selbst Halt zu verschaffen. Im nächsten Augenblick schwebten beide in der Luft herum. Martin und Margaret, die sich wohlweislich festgeklammert hatten, begannen herzlich zu lachen.
    »Komme mir fast wie ein Kanarienvogel vor«, sagte Seaton und bewegte die Arme auf und nieder. »Wirf uns eine Leine zu, Mart!«
    Crane betrachtete seinen Freund in spöttischem Ernst. »Eine komische Stellung, Dick! Was soll das sein – Zeus, der sich auf seinen Thron setzt?«
    »Ich sitze dir gleich im Nacken, du Gauner, wenn du mir nicht schleunigst das Seil gibst!«
    Doch im nächsten Moment vermochte er die Decke zu berühren und drückte sich und seine Verlobte herab.
    Seaton führte eine Energieschiene in eine der Antriebsanlagen ein, und nachdem er das Warnlicht hatte aufblitzen lassen, gab er etwas Energie. Die Skylark schien unter ihnen fortzuspringen; im nächsten Augenblick hatte alles wieder sein Normalgewicht.
    »Nachdem sich nun alle etwas beruhigt haben«, sagte Dorothy, »möchte ich euch mit Margaret Spencer bekanntmachen, einer guten Freundin von mir. Dies sind die beiden Kerle, von denen ich dir soviel erzählt habe, Peggy. Dr. Dick Seaton, mein Verlobter. Er weiß alles über Atome, Elektronen, Neutronen und so weiter. Und dies ist Mr. Martin Crane, der ein ebenso wunderbarer Erfinder ist. Er hat alle diese Maschinen gebaut.«
    »Von Mr. Crane habe ich schon gehört, glaube ich«, sagte Margaret aufgeregt. »Mein Vater war auch Erfinder, und er hat oft von einem gewissen Crane gesprochen, der Instrumente für überschallschnelle Flugzeuge erfunden hat. Er sagte, durch diese Geräte wäre das Fliegen revolutioniert worden. Sind Sie dieser Mr. Crane?«
    »Das ist ein ungerechtfertigtes Lob, Miß Spencer«, erwiderte Crane verlegen. »Aber ich habe auf diesem Gebiet gearbeitet und könnte also der Betreffende sein.«
    »Wenn ich mal das Thema wechseln dürfte«, schaltete sich Seaton ein. »Wo ist DuQuesne?«
    »Er ist nach hinten gegangen, um sich zu waschen. Dann wollte er in der Kombüse den Schaden besichtigen und sich um das Essen kümmern.«
    »Ein harter Bursche!« sagte Dorothy lobend. »Essen! Und auch das Waschen hat etwas für sich – wenn ihr wißt, was ich meine. Komm,

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