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Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Titel: Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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Dorothy.
    »Keine Korrosion – und der Brocken liegt wahrscheinlich seit Millionen von Jahren hier.« Seaton, der zu einem der losen Stücke gegangen war, stieß mit seinem schweren Stiefel dagegen. Das Stück bewegte sich nicht.
    Er bückte sich, um den Brocken mit einer Hand hochzuheben. Noch immer vermochte er ihn nicht zu bewegen. Mit beiden Händen und unter Aufbietung aller Kräfte konnte er ihn anheben, aber das war alles.
    »Was halten Sie davon, DuQuesne?«
    DuQuesne hob den Brocken hoch, nahm sein Messer und schabte etwas von dem Metall ab. Er untersuchte die freigelegte Metallfläche und die Späne.
    »Hmm. Gehört bestimmt zur Platingruppe ... und das einzige bekannte Metall aus dieser Gruppe mit dem seltsam bläulichen Schimmer ist Ihr Metall X.«
    »Aber waren wir nicht einer Meinung, daß es X und Kupfer auf einem Planeten nicht nebeneinander in natürlichen Vorkommen geben kann und daß Planeten mit kupferhaltigen Sonnen auch Kupfer enthalten?«
    »Ja, aber das heißt noch lange nicht, daß es auch wirklich so ist. Wenn es sich bei diesem Metall um X handelt, haben die Kosmologen für die nächsten zwanzig Jahre einen hübschen Zankapfel. Ich nehme diese Späne mit und mache schnell ein paar Versuche.«

»Tun Sie das – und ich sammle die losen Brocken ein. Wenn es sich wirklich um X handelt – und ich bin ziemlich sicher, daß das für die meisten Brocken zutrifft –, hätten wir damit genug, um alle Energiewerke der Erde für die nächsten tausend Jahre zu versorgen.«
    Crane, Seaton und die beiden Mädchen rollten die in der Nähe liegenden Metallstücke zum Schiff. Als sie sich dann immer weiter vom Schiff entfernten, um neue Stücke zu finden, sagte Crane: »Das ist aber nicht ungefährlich, Dick.«
    »Aber was soll denn hier sein? Ruhig wie ein ...«
    In diesem Augenblick schrie Margaret auf. Sie hatte den Kopf gedreht und blickte zur Skylark zurück; ihr Gesicht war eine Maske des Entsetzens.
    Im Herumfahren zog Seaton seine Pistole, doch dann senkte er die Waffe wieder. »Ich habe nur X-plosive Geschosse geladen«, sagte er. Die vier sahen, wie das Wesen langsam hinter ihrem Schiff hervorkam.
    Die vier riesigen, breiten Beine stützten einen Körper, der mindestens dreißig Meter lang und dick und unbeholfen war; am Ende eines langen, biegsamen Halses schien der kleine Kopf fast völlig aus einem riesigen Maul mit vielen Reihen spitzer Raubtierzähne zu bestehen. Dorothy keuchte vor Entsetzen; die beiden Mädchen drängten sich an die Männer, die verwirrt schwiegen, während das riesige Wesen den häßlichen Kopf schnüffelnd an der Außenhülle des Raumschiffs entlangstreifen ließ.
    »Ich kann nicht schießen, Mart, denn ich wurde das Schiff beschädigen – und wenn ich normale Kugeln hätte, würden sie nichts ausrichten.«
    »Nein. Wir müssen uns verstecken, bis das Ding verschwindet. Ihr beide nehmt den Vorsprung dort, wir versuchen es hier.«
    »Oder bis das Ding weit genug von der Skylark entfernt ist, daß wir es niederschießen können«, fügte Seaton hinzu, als er sich dicht neben Dorothy in Deckung gleiten ließ.
    Margaret, die das Monstrum mit aufgerissenen Augen anstarrte, verharrte reglos, bis Crane sie sanft berührte und neben sich zu Boden zog. »Keine Angst, Peggy. Das Ding verschwindet bestimmt bald wieder.«
    »Ich habe keine Angst mehr – nicht mehr viel.« Sie atmete tief ein. »Wenn Sie nicht hier wären, Martin, würde ich allerdings vor Furcht sterben.«
    Sein Arm drückte sie enger an sich; dann zwang er sich dazu, das Mädchen loszulassen. Jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt zum Schmusen.
    Schüsse krachten von der Skylark herüber. Das Wesen brüllte aufgebracht vor Schmerzen, wurde jedoch durch eine Folge von .50er-MG-Geschossen schnell zum Schweigen gebracht.
    »DuQuesne hat aufgepaßt – los!« rief Seaton, und die vier eilten den Hang hinauf. Sie machten einen großen Bogen um den sich windenden Tierkörper und stürzten in die aufgehende Schleuse. DuQuesne schloß die Tür hinter ihnen. In grenzenloser Erleichterung drückten sie sich aneinander, während draußen ein schreckliches Durcheinander begann.
    Die Szene, die noch vor wenigen Minuten ganz friedlich gewesen war, hatte sich auf entsetzliche Weise verändert. Die Luft schien voller unbeschreiblicher Ungeheuer zu sein. Geflügelte Echsen von enormer Größe rasten durch die Luft heran und warfen sich gegen die gepanzerte Hülle der Skylark . Fliegende Monster mit scharfen Fängen griffen

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