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Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Titel: Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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rücksichtslos an. Dorothy kreischte auf und zuckte zurück, als ein drei Meter langes Skorpionwesen ihr Fenster ansprang und der fürchterliche Stachel die Quarzscheibe mit Gift bespritzte. Als der Skorpion zu Boden fiel, bewegte sich eine Spinne heran – wenn man ein achtbeiniges Wesen mit Stacheln anstelle von Haar, mit Facettenaugen und einem aufgeblähten kugelförmigen Körper, der Hunderte von Pfunden wiegen mußte, Spinne nennen konnte. Im Nu entbrannte ein gewaltiger Kampf zwischen Kauwerkzeugen und gefährlichem Giftstachel. Drei Meter lange Schaben krochen herbei und begannen sich gierig an dem Wesen schadlos zu halten, das DuQuesne getötet hatte. Sie wurden prompt von einem weiteren Tier vertrieben, einem lebendigen Alptraum aus dem Zeitalter der Reptilien, ein Wesen, das anscheinend das Temperament und die Instinkte eines Tyrannosaurus Rex mit dem Körper eines Säbelzahntigers verband. Dieser Neuankömmling war an den Schultern fast fünf Meter groß und hatte ein selbst für seine Größe riesiges Maul; ein Maul voller scharfer Fangzähne, die gut einen Meter lang waren. Er hatte jedoch kaum zu fressen begonnen, als ihm ein weiterer Alptraum die Beute streitig machte, ein Wesen, das entfernt einem Krokodil ähnelte.
    Das Krokodil griff an. Der Tiger begegnete der Attacke mit geöffnetem Maul und vorgestreckten Krallen. Zuschlagend, reißend, wild kämpfend – so steigerten sich die Tiere in einen Blutrausch und rasten auf der kleinen Felseninsel hin und her.
    Plötzlich beugte sich der Riesenbaum herab und hieb nach beiden Tieren. Er durchbohrte sie mit seinen Dornen, die – wie die Beobachter erst jetzt feststellten – nadelspitz und mit Widerhaken versehen waren. Der Baum schlug mit seinen langen Ästen zu, bei denen es sich in Wirklichkeit um gefährliche Speere handelte: Die breiten Blätter, die mit Saugscheiben versehen waren, wickelten sich um die aufgespießten, hoffnungslos zappelnden Opfer. Die langen, schmalen Zweige oder Tentakel, von denen jeder nun am Ende ein Auge offenbarte, wurden in sicherer Entfernung hin und her geschwenkt.
    Nachdem von den beiden Gladiatoren alles Verzehrbare vertilgt worden war, nahm der Baum seine alte Position wieder ein – ein regloses Gebilde von seltsamer, unirdischer Schönheit.
    Dorothy fuhr sich mit der Zunge über die Lippen, die fast so bleich waren wie ihr Gesicht. »Ich glaube, ich muß mich übergeben«, sagte sie ruhig.
    »Nein!« Seaton umfaßte ihren Arm. »Kopf hoch, mein Schatz!«
    »Also gut, Boß, vielleicht laß ich's – diesmal.« Die Farbe kehrte in ihre Wangen zurück. »Aber vernichtest du bitte den schrecklichen Baum? Es wäre ja nicht so schlimm, wenn das Ding so häßlich aussähe wie die anderen Wesen – aber er ist so schön!«
    »Wird gemacht. Ich glaube, wir sollten von hier verschwinden. Dies ist nicht der geeignete Planet für eine Kupfermine, selbst wenn es hier Kupfer gäbe, was wahrscheinlich nicht der Fall ist. Das Metall ist doch X, nicht wahr, DuQuesne?«
    »Ja. Neunundneunzig Prozent und mehr.«
    »Dabei fällt mir etwas ein.« Seaton wandte sich mit ausgestreckter Hand an DuQuesne. »Ich trage Ihnen persönlich nichts nach. Sie haben alles wiedergutgemacht. Sie hätten uns jetzt hier leicht im Stich lassen können. Das war ein Test, Blackie. Wenn Sie einverstanden sind, blasen wir den Krieg ab.«
    DuQuesne ignorierte die Hand. »Nichts für mich«, sagte er eisig. »Ich handle als Mitglied des Teams, solange wir unterwegs sind. Wenn ich zurückkehre, werde ich Sie beide trotzdem aus dem Verkehr ziehen.« Er suchte seine Kabine auf.
    »Also, da soll doch ...« Seaton unterbrach sich. »Das ist kein Mensch, sondern ein kaltblütiger Fisch!«
    »Er ist eine Maschine – ein Roboter!« rief Margaret. »Das war schon immer meine Überzeugung – und jetzt wissen wir Bescheid!«
    »Wir ziehen ihm die Zähne, sobald wir zurück sind«, sagte Seaton fest entschlossen. »Er hat es selbst herausgefordert – wir werden aus allen Rohren schießen!«
    Crane ging zu den Kontrollen, und nach kurzer Zeit näherten sie sich einem anderen Planeten, der von einer dichten Wolkenhülle umgeben war. Sie steuerten das Raumschiff langsam näher und stellten fest, daß die Atmosphäre aus kochendheißem Dampf bestand, der einen hohen Druck entwickelte.
    Der nächste Planet wirkte öde und tot. Seine Atmosphäre war klar, doch von einer seltsam grüngelben Färbung. Eine Analyse ergab einen mehr als neunzigprozentigen Chlorgehalt. Hier

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